Verständnisfrage zu ATI Analyse Ergebnis

So wie ich es Mal verstanden habe ist dies nur bei den Grundelementen (Salze) so, da diese die Salinität beeinflussen. Nitrat und Phosphate gehören nicht dazu bzw schwanken nicht bei Änderung der Salinität.

Lass das hier aber von anderen nochmal bestätigen, komplett sicher bin ich mir nicht mehr.

Das gilt für alle Werte, die im Meersalz enthalten sind. Also nicht für Nährstoffe wie Phosphat / Nitrat und auch nicht für Schwermetalle, die dort nicht rein gehören. Würde auch keinen Sinn ergeben. Nur weil du mehr Salinität hast, kann dein Becken nicht mehr Blei vertragen.

Die Salinität wird aus den Werten Cl, Na, Ca, Mg, K, Sr, Br, B und SO4(errechnet aus S) errechnet. Klar gehören auch noch andere Wetre dazu, sind aber zu vernachlässigen, da nur Spuren vorhanden sind. Addiert man die obigen Werte , teilt diese durch 1,023 und nochmal durch 1000, Kommt man auf den ppm-Wert (35ppm im Idealfall). Auch Cl und NO3 wird nicht durch die ICP bestimmt.

Bei deiner Analyse würde ich Kh, I, P anpassen. V und Mn sind erst mal uninteressant, da idR genug Spuren im Salz vorhanden sind (je nach Versorgungssystem). Nur bei Becken, die länger ohne WW stehen, muss man die Werte eventuell angleichen.

Rolf

Hier noch ein interessantes Video von Jörg Kokott zum Thema ICP.

Irgendwie ist die Hälfte meines Textes nicht mit angekommen.

Das ist schon immer das Problem bei den Analysen von ATI gewesen. Aber bei der Änderung der Salinität, ob rauf oder runter, wirst du keine Änderung in Stiffstoff- und Phophorbereich erreichen. Die Mengen sind so winzig, dass das bei der Menge Salinität nicht auffällt.

Also N und P muss immer separat berücksichtig und angepasst werden. Und wie gesagt N wird bei einer ICP nicht gemessen. Einen sehr genauen N-Wert erhält man nur mit einem N-Doc Test.

Rolf