ICP zwei Labore - Ergebnis

  • Ja für diese Geräte gibt es Standard- Lsg mit denen diese kalibriert werden.
    Sonst könnte/dürfte man diese nicht in der z.b Umweltanalytik verwenden.
    Da gehts ja um geringste Mengen, ob die da sind oder nicht.


    In der Umweltanalytik sprechen wir aber nicht von Mikrogramm sonder Milligram. Faktor 1000


    Z.B. darfst aus einem Industriebetrieb 0,5mg/l Kupfer oder Nickel in die Kanalisation einleiten, wären 500µg/l oder 0,1mg/l CADMIUM= 100µg/l.


    Die Werte sind ganz okay. Je nachdem wie der Laborant geschlampert hat ^^ Husch Husch oder sauber sauber.
    Mikrogrammbereich oder auch Milligramm hat unzählige Verfälschungsfaktoren vom abpipettieren in den Messkolben angefangen über die Probe genau unter den Meniskus des Messkolbens auffüllen (oder wie die Labore die Probe auch immer in den ICP einspeisen) usw.... Chemiesprache... Sorry.



    Wollte auch schon immer mal zum Spass die gleiche Probe an verschiedene Labore zum analysieren schicken und guggen was da geht.

  • Edit


    Wahrscheinlich zapfen sie die Probe direkt vom Probenbehälter wo der Aquarianer seine Probe reinhaut. Hab von verdünnten Proben gesprochen (Abpipettieren, Messkolben usw) Gewohnheit von mir aus dem Edelmetallbereich wo im hohen g/l gearbeitet wird...


    Trotzdem sind die Ergebnisse ganz ok.
    Wie hier erwähnt wurde, am besten immer das gleiche Labor aufsuchen, da wird dann meist auch immer gleich geschlampert.

  • Was machst bei Blei z.b im Trinkwasser?
    Da is nix mehr mit mg/l


    Oder bei AOX(Organische Halogene) da redest auch von yg/l


    Finde Triton und Oceamo passen gut zusammen...

    Einmal editiert, zuletzt von Alexander-Linz ()

  • Ja, da hast Recht, Trinkwasser... wieder eine Gewonheit von mir wo die "Abwasser"spezies aus einer alten Firma mal auf den Sack bekommen haben da bei einer Stichprobe das Umweltamt ihren Spontanbesuch machte und paar Milligramm zuviel freies Cyanid gefunden haben.


    Trotzdem sind die Ergebnisse ok wenn man weiß was da für Schlamper zum Teil in Laboren arbeiten können.

  • Ich habe mir eben die Osmosewasseranalyse angeschaut, total seltsam, es wurde Barium, Chrom und Zinn gemessen. Bei den letzten vier Analysen war bis auf Silicium alles bei n.n. Die Osmoseanlage ist dieselbe, das Harz aus der gleichen Charge. Ich habe sogar zwei Harzpatronen hintereinander geschaltet, weil früher Silicium recht schnell angestiegen ist und ich keine Lust hatte, alle 3 Wochen das Harz zu tauschen. Silicum ist mit 42 relativ gering, bisher war es immer höher. Die Filterpatronen der Osmoseanlage hatte ich dieses Frühjahr gewechselt, also ich werde daraus nicht schlau. Ich lasse die Osmoseanlage immer ein paar Minuten laufen bevor ich es dann direkt in das Probenröhrchen laufen lasse. Auch hier kann ich Fehler bei der Probenentnahme ausschließen. Und wenn das Harz zu verbraucht gewesen wäre, dann wäre Silicium viel höher gewesen.


    Naja, mal sehen was die nächste Analyse in 1-2 Monaten bringt, aber so wirklich schön ist das nicht. Zinn wurde einmal vom gleichen Labor im Beckenwasser gemessen, davor und danach nie wieder. Das war übrigens mit ein Grund, mal zwei Labore zeitgleich zu testen.
    Vielleicht misst das eine Labor gerne mal Zinn wo keins ist oder das Zinn hat gelernt sich vor der ICP zu verstecken um dann aus dem Hinterhalt immer mal wieder aufzutauchen :EV02A9~123: .

    Gruß



    Chris

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