Fluval M40 - es wird wieder langsam was

  • Hallo zusammen.


    Vor längerer Zeit übermannte eine epische Fadenalgenplage mein Becken. Langsam sehe ich wieder Licht am Ende des Tunnels. So freue ich mich, Euch ein halbwegs vorzeigbaren Stand zu präsentieren. Wenn Ihr wissen wollt, wie es aussieht, klickt einfach auf das beigefügte Bild. Werde künftig den Fortschritt öfter dokumentieren.


    Über die verwendete Technik habe ich in vorherigen Posts schon berichtet. Hab das Ursprungspaket schon ein wenig gepimped ...
    Heute ergänze ich kurz, was ich als "Mittelchen" so einsetze.


    Microbelift "all in one" - einmal pro Woche
    Microbelift "flüssige Mulmglocke" alle 2 - 3 Wochen
    Microbelift "special blend" alle 4 Wochen


    Futter: Elos sv.M2


    Wie Ihr seht, herrscht ein kleiner Riffbarsch über das Becken. Der 2 ist leider gestorben. Werde ihn zeitnah ersetzen und keinen weiteren Fisch einsetzen.


    Viele Grüße


    VAK

  • Ach ja, wenn Ihr wissen wollt, sie schlimm es damals nach der Fadenalgen-Invasion um mein Becken stand, könnt Ihr gerne die alten Berichte lesen.
    Darin findet Ihr auch ein paar Bilder, die das ganze Ausmaß wiedergeben. Ehrlich, hätte nie gedacht, dass sich Fadenalgen innerhalb kurzer Zeit zu einem massiven Problem auswachsen können.

    Gut so. Immer schön lesen,was im Kleingedruckten steht ;-))

  • Hallo Vak,


    Was für einen Riffbarsch kann man den in einem 40 l Becken halten?


    Das Fluval M40 is ja doch recht klein, grenzwertig gehen 2 x gelbe Korallengrundel und das Standartpaar Symbiosegrundel und Knallkrebs. Es ist mir zumindest was vollkommen neues dass man jetzt Riffbarsche in einen Becken kleiner 100 l hält, nachdem ich das jetzt aber schon öfters in letzter Zeit in Usernbecken gesehen habe würde es mich interessieren wie es dazu kommt und was das für ein fisch genau ist. Allein für Trimmas ist das Becken zu klein da man da einfach nicht ohne starke moralische Zweifel 4-6 Tiere einsetzen kann.


    & Bzgl deiner Plage wäre es interessant was das für eine Alge war. Normale Fadenalgen können nicht zur plage werden wenn man 2-3 Napfschnecken o.a. im Becken hat. Wie bist du Sie eigentlich losgeworden?


    Gruß
    Daniel

    Trust me - i´m an engineer. :closed:


    Fluval M40 mit Algenrefugium, ohne Abschäumer und einer Hypernova 34 W ( aufgelöst Fluval Spec 10 mit einer Zetlight ZN1702)

  • Hallo Daniel,


    also, mit dem Riffbarsch haste natürlich Recht. Die brauchen normalerweise mind. 100 l . Die 2 Tiere schenkte mir damals meine Freundin. Die kennt sich nicht sooo mit Meerwasser aus. Hab ihr dann nur gesagt, dass die Tiere eigentlich mehr Platz brauchen und das sie mir bitte keine Fische mehr schenken soll. Natürlich diplomatisch ...
    Naja, jetzt ist er halt da. Und ich frage mich: was ist besser? Einen 2. oder lonely Ranger? Rausfangen und weggeben ist ein Kampf, weil er ultraschnell ist und ich mir meinen Riffaufbau sonst leicht kaputt mache ...
    Also, Leute bitte nicht aufschreien Tierquäler und so. Ich weiß Bescheid ...


    Jetzt zur spannenden Frage: Fadenalgen und wie es dazu kam und was ich tat:
    Also, welche Art es genau war, kann ich Dir nicht sagen. Wenn Du meine alten Berichte liest, sieht Du auf den Bildern ja noch Reste davon. Und sie loszuwerden, war eine KATASTROPHE. Napfschnecken habe ich 3 im Becken plus 2 Turbos, zusätzlich setzte ich damals einem Seeigel und versuchsweise einen Seehasen ein. Weder der Seeigel noch der Seehase fraßen allerdings diese Algen. Also brachte ich sie zurück. Parallel wechselte ich die Ursprungsbeleuchtung aus, die immer auf 10 Std. eingestellt ist, also auf keinen Fall zu lange. Microbelift "flüssige Mulmglocke" kam zum Einsetz, 15%iger Wasserwechsel (immer Osmosewasser) ebenso machte ich diverse Wassermessungen - auch beim Händler. Die Werte waren alle i.O. Auch ja, tägliches abzupfen der Algen, 3 zusätzliche Einis, abbürsten der Steine, war alles dabei.


    Dieser Kampf dauert ca. 3 Wochen. Bis dahin waren Korallen im Wert von 600 € futsch und mein Becken ein Trauerspiel, wie ich es in 9 Jahren Meerwasserquaristik noch nie erlebt hatte. In meiner Verzweiflung griff ich jetzt zu "ALGEN STOPP MARINE" von FEMANGA und endlich ,die Algen gingen zurück und später weg.


    Mein persönliches Fazit: nicht lange gut gemeint rumhampeln, sondern direkt durchgreifen. Die verbliebenden Korallen nahmen zumindest optisch von dem Mittel keinen Schaden. Nur mein zögerliches Verhalten "bitte keine Chemie" war total falsch.


    Hoffe, ich konnte Dir einen kurzen Abriss liefern


    Grüße


    VAK

    Gut so. Immer schön lesen,was im Kleingedruckten steht ;-))

    Einmal editiert, zuletzt von Vak ()

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