Hippocampus reidi

  • Ich halte ein Pärchen Reidis in 240L. Diese fühlen sich wohl und schenken mir alle 14 Tage einen Wurf Babys. Deswegen blieb es nicht lange aus bis ich anfing mich an der Zucht zu versuchen. Ich schaffe es zwar nicht alle durch zu bringen, jedoch freue ich mich über jedes Baby was frisst und wächs.


    Nun wie folgt mache ich das ganze....


    Mein Männchen sieht man immer ziemlich gut an, wenn er kurz vor der Entlassung der Jungtiere ist. (Bild 1.....ca. 3 Tage vor der Entlassung)


    Und zwar erkennt man das der Beutel kurz vorher deutlich dicker wird und der oberee Bereich verfärbt sich dunkler.



    Meistens findet die Entlassung früh morgens statt. Dieses bekomme ich immer gut eingestellt, indem ich den gesamten Raum verdunkel, bis ich aufgestanden bin. Sonst würden die Jungtiere in die Pumpen geraten oder gefressen werden.


    Ich Plege meine Reidis nämlich zusammen mit einem Pärchen Hectors Grundeln, einem Orangenfleck-Feilenfisch und einem Pyjamabarsch, den ich leider nicht gefangen bekomme.



    Wenn dann das Licht angeht werden die Kleinen dann vom Vater entlassen und ich kann sie ganz in Ruhe abschöpfen. Natürlich vorher alle Pumpen aus machen. Das Abschöpfen sollte mit einem Plastikbecher oder einem anderen Gefäß gemacht werden, da durch siebe die kleinen sich verletzten können und schnell verenden.



    Ich lasse meinen Hengst im Becken, da ich es einfach für Stress freier halte als die Methode ,wenn man den Hengst in ein seoarates Becken zu setzen. Da brauch man dann zwar die Jungtiere nicht abschöpfen, jedoch alle 14 Tage den Stress für den Hengst finde ich nicht so prickelnd.



    Nun....


    Die abgeschöpften Jungtiere setze ich dann in ein 12L Becken, welches ich einen oder 2 Tage vorher mit frisch angesetztem Wasser und einem Heizstab und Luftschlauch vorbereitet habe. Natürlich sollte man auch zum Termin ganz frisch geschlüpfte 430er Artemia zur Verfügung haben, da die Erfahrung gezeigt haben, auch frisch angereucherte Artemia aus dem Kphlschrabk können noch nicht verwertet werden. Diese werden meistens lebend wieder ausgeschieden.


    Was notfalls auch geht sind Brachionus oder Tisbe.



    Bei den kleinen im Becken sind ca. 23 oder 24°C am besten und ich habe eine Salzdichte von 32.



    Die kleinen brauchen viel Pflege was die Hygiene anbelangt. Es muss mehrmals täglich der Boden abgesagt werden und auch darauf geachtet werden, dass das Waser nicht trüb wird. Dies geschieht, z.B. wenn man angereicherte Artemia ins Becken gibt. Oder den Boden nicht richtig sauber hält.


    Dann bitte einen kompletten Wasserwechsel vornehmen.


    Ich persönlich mache 1x Pro Woche einen kompletten Wechsel. Sonst gebe ich für das abgesaugte Wasser frisches hinzu.


    Zudem sollte man auch die Artemia die nicht gefressen wurden auch aus dem Becken entfernen. Wenn diese zu spät noch gefressen werden, entstehen Verdauungsstörungen und die Tiere verenden.


    Das habe ich am Anfang immer so gemacht, das ich ein zweites Becken genommen hab, wo ich dann durch ein Artemiasieb das Wasser hab laufen lassen. Und die Jungtiere umgestzt habe. So bleiben die Werte gleich, jedoch muss man die Tiere umsetzen, was wieder Stress bedeutet. Dies ist aber die beste Variante um alke alten Artemia zu entfernen. Man kann auch eine Lamoe in eine Ecke halten und die Artemua absaugen, jedoch bleiben dann immer noch welche im Becken.




    Nun zurück zu den kleinen Reidis.


    Wenn diese dann 14 Tage alt sind, gebe ich ausgesiebte Tigerpods hinzu. Ab dem 14 Tag gibt es auch angereicherte Artemia von mir. Ich benutze das Orange, welches man bei Mrutzek kaufen kann. Dafür entnehme ich die ausgesiebten Artemia mit etwas Wasser, mit einer Pipette, in ein kleinen relativ flachen Behälter und rühre etwas von dem Orange hinein. Dies verschließe ich und stelle es über Nacht in den Kühlschrank.



    Ab einer bestimmten Größe fressen die kleinen nur Tigerpods. Dann gibt es auch die größeren. Also mansolkte sich einen guten Vorrat an Tigerpods zulegen, die fressen nämluch seeeeehhhr viel.



    Nun dann wenn sie ca. 3 Monate alt sind, habe ich begonnen Frostcyclobs unter die Tigerpods zu mischen. Es dauert eine Wreile, aber diese werden dann immer mehr angenommen. So glang es mi die kleinen schon recht früh an Frostfutter zu gewöhnen und ich braucht nicht erst bis zur Phase der Mysis zu warten. Zudem schont das auch die Tigerpodszucht.



    wenn sie dann eine bestimmte Größe erreicht haben, kann man dann auf kleine Mysis umstellen und wenn dieses geschafft ist, weis man das es nicht mehr lange dauert und die Kleinen zeigen ihre Geschlechter und Farben.

    Jeder macht mal Fehler :EV02A9~123:

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