Mein kleines SPS/ LPS Riff (80x60x40 cm)

  • Hi,
    Habs mal noch kurz getestet.
    Salifert Reagenzien im hanna zeigen mir fast den doppelten wert an.
    Umrechnungsfaktor 0,53 bei mir.
    Nitrat hab ich nicht gemacht, 40 Tropfen, 10 Löffel.... Auch wenn es klappt kommt mir das weder zeitlich noch finanziell rentabel vor.

  • :EV6CC5~125:


    Hi Jörg, da hab ich mich blöd ausgedrückt. Beim Nitrat habe ich ebenfalls lediglich 4 Tropfen und 1 Löffel dosiert, allerdings auf 10ml Meerwasser.


    Hm, dass der Phosphat-Test so stark abweicht, finde ich merkwürdig.


    Gruß
    Steffen

  • Hi Steffen,
    Als ich im Bett war dachte ich mir das mit dem Nitrat fast.
    Konnte mir nicht vorstellen, dass du es gut findest 10 Nitrat Tests zu verbraten. Zumal es garnicht ins Testglas passt :10_small20:
    Phosphat werd ich ein paar mal beides versuchen und schauen ob es reproduzierbar ist.

  • Hallo Jörg, ich habe dieses Thema gerade eine Weile mit verfolgt. Ich finde dein ganzes Konzept im Grunde gut, alles scheint gut geplant und durchdacht zu sein. Da du ja um Kritik gebeten hast wollte ich da mal meine Gedanken mit einbringen. Natürlich darf man auch mich kritisieren oder verbessern!
    Das Becken ist klasse, die Technik mehr als ausreichend und der ganze Riffaufbau trifft absolut meinen Geschmack!
    Soweit ich das mitbekommen habe hast du das Becken sehr schnell gestartet und besetzt. Hast du überhaupt Lebendgestein mit eingebracht?
    Mich würde es nicht wundern, wenn mir empfindliche Acroporen eingehen und andere Tiere wie zum Beispiel die Euphylia nicht top dastehen, wenn sie in ein nicht ausgereiftes Becken einziehen. Hast du gedacht, du könntest eine bevorstehende Einlaufphase überspringen?
    Diese hat sich nämlich angekündigt (Fadenalgen, Kieselalgen), nachdem du einen Teil deines Besatzes bereits verloren hattest. Trotzdem du bereits Tiere verloren hattest, hast du eine Zeit lang zumindest neue nachgesetzt ohne wirklich die Lösung deines Problems gefunden zu haben.
    Versteh mich nicht falsch, es ist vollkommen korrekt sich Gedanken zu machen, wie man sein Becken betreiben möchte, welche Möglichkeiten der Markt mittlerweile bietet usw. Ich hatte beim lesen deiner Beiträge das Gefühl, dass du etwas zu viel (wenn auch gut gemeint) machst und alles viel viel zu schnell über die Bühne geht.
    Kaum erkennst du minimal höhere Grünalgen, die auf eine langsame Stabilisierung hindeuten überlegst du sofort, welche Fische du einsetzen könntest um diese wieder entfernt zu bekommen.
    Du versuchst dich, das ist positiv und nur so kommst du weiter aber hast du schon mal daran gedacht, dass die Natur viel viel langsamere Schritte geht wie wir das leider viel zu oft tun?
    Gerade am Anfang eines Beckens, dass soweit ich gesehen habe mit Riffkeramik und totem Korallensand bestückt wurde ist es unabdingbar sich viel viel Zeit zu nehmen, sich selbst zurück zu halten und den Dingen seinen Lauf zu lassen. Das kann in langen Fällen sogar bis zu 6 Monate dauern, bis sich das Gleichgewicht im Becken langsam stabilisiert und dann kann man langsam beginnen in mehreren Schritten nach und nach unempfindliche Weichkorallen einzusetzen, diese stabilisieren das Becken weiter und schlussendlich, wenn dann alles läuft wie es soll könnte man meiner Meinung nach über Acroporen nachdenken.
    Du schreibst ausserdem, dass du auf der einen Seite "die Finger raus hältst" und auf der anderen Seite versetzt du ständig deine Korallen, wenn deine Anemone auf Wanderschaft geht. Ausserdem greifst du jeden Tag bis zu fünf mal in dein Becken, um Cyanos "weg zu pusten". All das ist mehr als kontraproduktiv, erst recht bei einer instabilen Beckenbiologie. Da drehst du dich immer im selben Ablauf, denn Cyanos treten nicht oder nur weniger auf, wenn dein Becken biologisch stabil läuft, was ich an meinem kleinen Cube beobachten konnte.
    Ich musste mich zugegeben auch an mich selbst erinnern, hätte ich früher einfach ein wenig Geduld aufgebracht, dann hätte ich mir sehr viel Stress und vorallem Geld sparen können.
    Ich freue mich sehr, dass es mit deinem Becken mittlerweile etwas besser läuft. Das ganze soll hier jetzt nicht wie eine Moralpredigt rüber kommen, allerdings hoffe ich, dass du mit meinen Gedanken etwas anfangen kannst..


    Grüße Tobias

    Seit 24 Jahren Aquarianer; Kaltwasser, trop.Süßwasser, seit 12 Jahren begeisterter Meerwasseraquarianer

  • grundsätzlich spricht aber nichts dagegen, wenn man frühzeitig besetzt. damit schafft man eine natürliche konkurenz zu den algen. die werden kommen, aber dann nicht so heftig. je nach dem wie viel man besetzt. und mehr und bessere bakterien zur besiedelung der oberflächen als von den substratsteinen der korallen gibts wohl kaum. am besten sind da immer sehr frisch importierte korallen. sicher nicht gleich acroporen, aber zum beispiel montipora ist recht unempfindlich, falls es gleich sps sein soll.


    natürlich ist gesamt totes material nicht optimal zum start, geht aber auch. etwas sand aus nem laufenden becken mit beimischen und die sache startet. da muss man auch nicht unbedingt auf diese flaschenprodukte zurückgreifen, welche am ende eine bakterienblüte hervorrufen und ein eigentlich unnötiges handeln wieder erforderlich machen.


    mit beginn des besatzes MUSS aber die versorgung der korallen klar sein. welches system und ob manuell oder automatisch, muss jeder für sich entscheiden. ab dann müssen die wasserwerte stabil und im optimalen bereich sein.


    mehrere monate zu warten macht keinen sinn. worauf auch warten. selbst wenn ein system nach 3 monaten, ohne besatz, relativ stabil läuft, wenn man dann davon sprechen kann, dann würde es mit dem einbringen der korallen sowieso wieder gestört.


    also, wenn zeitiger besatz, dann stabile wasserwerte garantieren. nichts ist schädlicher als schwankende werte. selbst wenn sie mal etwas zu hoch oder zu niedrig sind. wenn sie das aber gleichbleibend sind, dann ist das unschädlicher als das ständige auf und ab.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Hi Tobias,
    Ich versuche mal auf all deine Punkte einzugehen, du hast in einigen Punkten definitiv recht, aber würfelst auch einiges zusammen.


    Schneller Besatz ist ja nichts neues mehr, auch in Keramik Becken.
    Es stand von Anfang an ein System mit den Essentials bereit (auch wenn ich zwischendurch kurz nochmal gehadert habe) und hier sehe ich auch nicht das Problem.
    Die Einfahrzeit zu überspringen war nicht mein Ziel, sondern schnell eine stabile Biologie die auf Korallen und nicht auf Algen ausgelegt ist.
    Hierzu braucht es meiner Meinung nach keine Wochen oder Monate des Wartens.
    Bakterien bringt man über die Ableger genug ein, aber ich habe auch lebende Steine im Technikbecken.
    Direkt acropora und Co. Einzusetzen war gewagt, war mir auch bewusst. Ging auch leider teilweise daneben.
    Nochmal würde ich wieder schnell besetzen, aber ausgewählter, nicht so blind 'oh die is schön die setz ich heute ein'


    Meine Algenprobleme sowie die Cyanos sind auch denke ich eher durch mein verschulden aufgetreten, ich hatte nur leichte Fadenalgen, als ich die Gilbers Analyse gemacht hatte.
    Hierauf habe ich zu schnell den KH angehoben und gleichzeitig versucht die Phosphatlimitierung zu beheben.
    Hierbei war ich ruppig und unvorsichtig und habe zu schnell zuviel auf einmal gemacht.
    Direkt danach kamen die massiven Algen und Cyanos ebenso begannen hier Korallen zu sterben.
    Und da stimme ich ceibear voll und ganz zu. Die Werte müssen stabil sein! Waren Sie bei mir eben nicht. Das ist ganz alleine mein verschulden!


    Da ich die Hauptwerte stabilisieren konnte habe ich weiter besetzt.
    Von den neuen Korallen Leben noch alle, lediglich die gelbe hystrix schafft es denke nicht - ist aber noch im Becken.


    Ab diesem Punkt, ging es ja durchweg wieder bergauf, es dauerte eben nur eine Weile.

    Das ich in dieser Zeit hektisch bzw. Panisch reagiert habe und viele Sachen geändert habe stimmt so.
    Sehe ich im Nachhinein auch so.


    Die andere Seite, du fasst hier mehrere Wochen sogar Monate zusammen, als wäre es binnen Tagen oder Stunden passiert.
    Ich greife nicht täglich ins Becken und verändere etwas.
    Aktionen wie Korallen umstellen, Pumpentausch, Strömungsbild verändern mache ich geplant in einem aufwasch und beobachte dann wieder. Das meiste davon findet auch ohne 'Hände' statt :EV6CC5~125:
    Lange Futterpipette, Zange und Handschuhe sei dank.


    Deinen nächsten Punkt zu den höheren Algen und den Fischen verstehe ich nicht ganz.
    Ich habe einen fest geplanten Fisch Besatz auf welchen ich warte, nur leider kommt meim Händler zur Zeit nicht an alle Tiere. Hier sind keine Algenfresser dabei.
    Mit den Algen hat das nichts zu tun.
    Hierfür würde ich, sollten meine bisherigen Schnecken und Einsiedler nicht genügen eine mitrax oder eine percnon Krabbe einsetzen.


    Hoffe ich hab alles klären können.
    Wie gesagt hast du stellenweise durchaus recht, vorallem was mein rasches ändern vieler Parameter während der 'Plage' geht.
    :EV012E~133:

  • Hallo, ich bin einfach der Meinung, dass ein System seine Zeit braucht und man das auch genau beobachten kann, denn die Abläufe sind in der Regel immer ähnlich. Sicher, bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen wiederum dauert es einfach.
    Klar können auch Korallen irgendwann eine Konkurenz zu den Algen darstellen, nach meinem Wissen sind das aber hauptsächlich Weichkorallen und diese werden in der Regel dann eingesetzt, wenn die Kieselalgenphase durch ist. Danach bilden sich vermehrt Fadenalgen und genau zu diesem Zeitpunkt sehe ich dann das besetzen mit Weichen als sinnvoll..


    Die Verwendung von totem Material hat zum einen den Vorteil, dass man sich keine unerwünschten Gäste einschleppt, dann ist ganz klar, dass es finanziell nicht so einschlägt, wie beim einrichten mit lebenden Steinen, Sand usw.
    Ich bin einfach der Meinung, dass gerade gutes und viel Lebendgestein ebenso wie Livesand einem Riffbecken enorme Stabilität geben kann. So gesehen ist dieses aus meiner Sicht das beste, was man machen kann um eine gute Basis zu schaffen. Sicher kann man auch mischen, wobei da schon ganz klar auf der Hand liegt, das totes Materiel niemals an die Qualität von gutem Lebendgestein ran kommt und es lange dauert, bis dieses wieder ansatzweise besiedelt ist..
    Das die betriebsweise des Beckens von Anfang an geklärt sein muss ist klar, jedoch ist es doch gerade in der Einlaufphase so, dass man noch keine Wasserwechsel macht und erst dann richtig mit der Versorgung beginnt, wenn dem Becken nach und nach die Tiere zugesetzt werden oder?
    Die Wasserwerte sollten, wie du schon sagst im grünen Bereich liegen und keine zu hohen Schwankungen aufweisen. Gerade in den ersten Wochen ist da vieles noch instabil, zumindest war das meine Beobachtung bei mittlerweile 5 Riffbecken.. :EVC471~119:
    Und ja, sicherlich wird die Beckenbiologie gefordert, wenn neue Korallen eingesetzt werden. Deswegen ja, eine nach der anderen, damit sich das System nach dem einsetzen auch darauf einstellen kann..

    Seit 24 Jahren Aquarianer; Kaltwasser, trop.Süßwasser, seit 12 Jahren begeisterter Meerwasseraquarianer

  • Hallo Jörg,
    diese Sache mit dem schnellen Besatz gefällt mir einfach nicht, selbst wenn ein Becken mit Lebendgestein, Livesand und echtem Meerwasser aufgezogen wird.
    Vollkommen richtig, wenn du dir von Anfang an deine Versorgung sicherstellst. Wie bereits erwähnt sollte das jeder selbst entscheiden, je nachdem, was ihn eben überzeugt.
    Zur stabilen Biologie hab ich ja weiter oben schon genug geschrieben. Soweit ich deine Bilder beurteilen kann sieht man da offensichtlich, dass da irgendwas einfach falsch gelaufen sein muss oder? Ausserdem hast du ja nicht nur Acroporas verloren..
    Das musst du aber selbst beurteilen und deine Entscheidungen treffen und deine Erfahrungen sammeln. Ich wollte dir hier lediglich ein paar meiner Gedanken mitteilen und dir damit vielleicht ein bischen Hilfe anbieten. Vielleicht hab ich einiges zu schnell zusammen gefasst, hab ehrlich gesagt nicht auf das Datum in jedem Beitrag geachtet..


    Im allgemeinen hatte ich eben das Gefühl, dass vieles einfach zu schnell geht. Anhand meines Beckens kann ich sagen, dass eine Zeitspanne von sagen wir mal 4 Wochen gar nichts ist, bis sich irgendwas tut..


    So, jetzt lass erstmal ein Bier trinken prost! :EV012E~133:

    Seit 24 Jahren Aquarianer; Kaltwasser, trop.Süßwasser, seit 12 Jahren begeisterter Meerwasseraquarianer

  • Hi Tobi,


    wie schon oben geschrieben stimme ich dir in vielen Punkten zu! Deine Kritik ist also durchaus angebracht - auch wenn ich das schon vor dir eingesehen habe :EV16C9~132:
    Ich sehe die "Schuld" für die Misere nicht bei der Methode sondern bei mir. Ich habe eingegriffen und Werte zuschnell zu stark gehoben, worauf meine Probleme entstanden - darauf habe ich dann panisch wieder zuviel geändert.


    Was ich nun nicht diskutieren möchte, ist die Methode des schnellen Besatzes vs. "normale" Einfahrphase. Hierzu gibt es bereits Diskussionen zu Hauf und ich habe mich nach vielem Lesen bewusst für das schnelle Besetzen entschieden.
    Eine Klasse Veröffentlichung hat hierzu Jörg Kokott geschrieben : Link Es ist das Infoblatt 2 am Beispiel von Riffsystem Keramik (welche auch ich nutze)


    Finanziell ist Lebendgestein und Livesand übrigens keienswegs teurer, eher im Gegenteil. Ich habe mein erstes Becken mit LS und Livesand gestartet sowie langsam besetzt...das ist nicht meins und erscheint mir im Nachhinein auch schlicht nicht mehr logisch. Gerade zum Livesand habe ich sehr viel negatives lesen können und einige parallelen zu meinem letzten Becken ziehen können.


    Bierchen ist immer gut! Prosit! :EV012E~133:
    Das beide Methoden funktionieren ist hinreichend bewiesen, es ist denke ich schlicht persönliche Präferenz.

  • Moin Jörg,


    hier nochmal kurz meine heutige Auswertung zum Hanna-Salifert-Cross-Check :EV6CC5~125:


    Nitrat Salifert-Hanna:
    3x zwischen 5 und 10mg/l


    Nitrat Hanna:
    3x 48 (bei einem Faktor von 7 = 6,857mg/l)


    Phosphat Salifert-Hanna:
    130 = 0,397mg/l


    Phosphat Hanna:
    131 = 0,401mg/l


    Ich denke, ich werde das zur gegebenen Zeit mal von Gilbers Laboranalyse gegenchecken lassen. Dann müsste man ja sehen, inwieweit das alles passt.
    Ich würde mich dennoch freuen, wenn du deinen Hanna für Nitrat missbrauchen kannst :2_small9:




    Gruß
    Steffen

  • Hi miteinander,


    Heute kam meine Triton-Analyse bei mir an.
    Ich bin doch ziemlich erschrocken...nicht wegen der "Roten-Ampel", sondern weil meine mit Referenz überprüften Messwerte (auch der Hanna) doch teilweise ordentlich daneben liegen.
    doc.pdf
    Meine Werte am Entnahmetag:
    Nitrat: 2,5
    PO4: 0,035
    Ca: 430
    Mg: 1260
    Alk: 7,0
    Dichte: 1.02255
    Temp: 24.5°C
    PH: 8,2


    Naja, ok...also etwas aufsalzen und laut Error-Sheet wäre ein Wasserwechsel angebracht. Das könnte ich ja verbinden.
    Gäbe es sonst noch Vorschlägen von euch?


    steffen:
    Mach ich bei Gelegenheit beides nochmal, bin nur zur Zeit zeitlich etwas knapp - habe es aber im Hinterkopf!


    Edit:
    Bekomm es nicht so ganz hin den Anhang als PDF in den Beitrag einzubinden, sodass man ihn direkt sehen kann....Vielleicht kann das ja ein Mod ändern. Danke!

  • Hey Jörg,


    also ich habe hier vielleicht eine etwas unpopuläre Meinung zu der Triton-Analyse, aber ich werde sie dennoch mal äußern.


    Ich nutze diese ausschließlich für Werte, die ich selber nicht messen kann (Spurenelemente & Schwermetalle ...).
    Für die ganzen anderen Umfänge wie Ca, Mg, KH, PO4 halte ich eine Analyse bei Gilbers für passender. Es gab auch mal bei der Diskussion zum Thema Nährstoffe die Anmerkung, dass der PO4-Wert von der ICP-OES-Analyse nicht mit dem häuslichen Test vergleichbar sei. Der von Gilbers wiederum ja.


    Das mal vorweg.


    Ansonsten fällt mir nur Mg wirklich auf, was stark aus der Reihe tanzt. Der Rest trifft doch relativ gut. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nicht so viel Wert auf die absolute Zahl gebe, sondern der Bereich wichtig ist. Nicht falsch verstehen, mich freut es schon, wenn ein Test genau ist. Mir ist aber wichtiger, dass das Ergebnis reproduzierbar ist und ich daraus ableiten kann, in welche Richtung ich mich bewege. Und ob du absolut gesehen nun 430mg/l Ca oder 450mg/l hast, solange es den Korallen gut geht ... so what? Und wenn es ihnen schlecht geht, macht man meist eh eine Laboranalyse.


    Ich würde dein Wasser nehmen, nachdem du es aufgesalzen hast ... :phat:


    Gruß
    Steffen

  • Hi Steffen,
    Sehe ich auch so. Die Triton-Analyse war nun da um die Spurenelemente und Metalle mal im Blick zu haben.
    Das Ampelsystem stand ja schon ab und an im Mittelpunkt der Diskussion und ich werde nun bestimmt nicht im Dreieck springen um überall auf grün zu kommen.
    Ich sehe die Analysen lediglich als Klasse Werkzeug sein Becken zu verstehen und werde sie gerade bis es richtig läuft häufiger machen.


    Was mich wundert ist allerdings, dass meine Tests an der Gilbers Analyse recht nah dran waren hier nun größere Abweichungen aufweisen.
    Ebenso sind mir manche Erhöhungen (barium, vanadium) sowie zu niedrigen Werte (Lithium) etwas...naja, sagen wir schleierhaft.
    Woher können diese kommen?
    Ich denke doch mal nur vom Salz oder den Essentials.
    Und wie genau wirken diese sich aus?


    Vom Handling der Analysen bevorzuge ich allerdings Gilbers, aber auch nur weil ich die ICP vor Ort nirgends bekomme und sie 4 Tage langsamer war als Gilbers. Einsetzen werde ich weiterhin beiden jenachdem welche Werte ich überprüfen möchte.

  • Hi miteinander,
    Bin gerade noch ein wenig auf Ursachen Forschung bezüglich meiner Analyse. Könnte außer Salz und Essentials auch sein, dass die Algen die ich hatte beim auflösen z.B. Barium und vanadium abgegeben haben können?

  • Hi miteinander,
    Schade, dass scheinbar niemand eine Antwort auf meine Frage hat :(


    Egal, selbst ist der Mann.
    Heute habe ich mein Technikbecken gereinigt, im Verdacht für die erhöhten Barium, Nickel, Vanadium und Zink hatte ich eigentlich den AM Titanheizstab, da es in letzer Zeit einige mit Rostproblemen gab.
    Naja, der Heizstab hat keinerlei Anzeichen von Rost gezeigt also habe ich weiter gesucht und habe unter dem Lebendgestein im Refugium eine Schraube gefunden.
    Diese muss dort seit dem Aufbau des Unterschranks liegen, denn ich habe seither nicht mehr am Unterschrank geschraubt - was mich wundert ist, dass ich solche Schrauben garnicht habe...egal.
    Die Schraube war natürlich schon ordentlich rostig und ich hoffe somit die Ursache der Werterhöhungen habe.


    Und ich habe auch den Fehler in meinen Tröpfchentests zu Hause gefunden....mich...
    Scheinbar spielt es keine unbeachtliche Rolle, welche Werte ich beim Messen erwarte. Ich scheine dann weniger genau und objektiv an die Messung ran zu gehen, denke Farbumschläge früher zu sehen usw.
    Heute habe ich meiner Frau alle Tests mal erklärt, bin gemütlich zum Kaffee auf den Balkon gegangen und habe sie mal messen lassen.
    Ihre Werte mit den Referenzwerten multipliziert passen sehr genau zur Triton-Analyse. Meine lagen teils doch erheblich daneben. Gemessen haben wir im Abstand einer halben Stunde.


    Danach ging es an die Glasrosen-Jagd...keine Ahnung woher die nun schon wieder kommen, aber während der Algenphase haben sich bereits einige - auch größere - Exemplare etabliert. Ich sehe zwar Nachts die Wurdemannis ab und an daran, aber die großen Glasrosen werden nicht weniger. Ich nutze dazu heißes/ kochendes Wasser.


    Hier kommt dann noch das versprochene Video vom Spülvorgang des Zeolithfilters.
    Sorry für das sch... Hochformat, ich habe leider keinerlei Kenntnis in der Videobearbeitung sonst würde ich das Ganze noch drehen.


    EDITH:
    Das Video zeigt übrigens den neuen Lufteinlass noch nicht. Am Dienstag bekam ich von Mainriff ein Upgrade zugesandt. Die Reguliereinheit mit Lufteinlass. Damit ist die Pumpe wieder regulierbar und verliert weniger Luft bei der Ansaugung. Der Spülvorgang ist dadurch nochmals effektiver, dass kann man deutlich sehen. Vielleicht mache ich hiervon bei Zeit noch ein Update!! Ist mir erst nach dem Hochladen aufgefallen.


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    Dann gibt es für euch noch ein paar Bildchen, heute mit "neuer" Kamera. Einer Fujifilm Finepix S9500 als Dauerleihgabe. Ich habe mich ein wenig in Makroaufnahmen versucht, für´s erste mal finde ich diese ganz gut, aber da geht noch mehr!!!



    Mir erscheinen die Bilder nun sehr dunkel, mit Blitz sind sie allerdings furchtbar überbelichtet oder gespiegelt.
    Fotografiert wurde bei abgedunkeltem Raum, ohne Blitz, Makrofunktion, Autofokus.
    Da Fotografieren für mich Neuland ist, wäre ich um Tips dankbar, welche Einstellungen ich mal ausprobieren kann oder was ich verändern könnte. Mir fehlt hier einfach noch das Wissen, für was welche Einstellungen überhaupt da sind. Ansonsten werde ich parallel auch mal selbst lesen :6_small28:








    Die Millepora regeneriert ebenfalls und hat wieder ein leichtes Polypenbild

    Die beiden Hystrix waren komplett mit Algen bewachsen, aktuell zeigen sie wieder erste Farben und Polypen!

    Auch die Bali Tricolor zeigt seit einigen Tagen zum ersten Mal ihre grünen Polypen

  • Hey Jörg,


    also mir gefallen die Bilder!


    Ich selber fotografiere auch mal ganz gern (hab zwei Digitale Spiegelreflexkameras, davon eine Vollformat - wobei ich Aquarien nicht so "fotogen" finde).


    Das dritte Bild von oben ist super. Ne etwas kleinere Blende (größere Zahl) um mehr Tiefenschärfe zu bekommen, niemals den Autofokus verwenden und dann hast du das perfekte Bild :SMALL_~12:


    Ich finde die Lichtstimmung im Übrigen super, aber das ist immer geschmackssache!






    Gruß
    Steffen

  • Moin Jörg,


    mal ne Frage zur Gyre, du hast diese jetzt horizontal leicht schräg angebracht. Welches Programm und welche Stufe hast du derzeit eingestellt?


    Ich habe meine (150er) nun gegenüber vom Überlauf horizontal auf Stufe 6 und bin sehr zufireden mit dem Strömungsbild. Allerdings scheint der Pumpennahe Bereich deutlich weniger von der Strömung abzubekommen als der gegenüberliegende Teil. Das hätte ich erst einmal so nicht erwartet.


    Wie sieht das bei dir aus?



    Gruß
    Steffen

  • Wie zufrieden bist du denn mit der NYOS Viper 3.0 ?


    Hi Seppoc,


    Naja sie läuft noch nicht lange, von daher will ich mir kein zu schnelles Urteil bilden...aber vorne weg. Wenn sie so laut bleibt fliegt sie direkt wieder raus!
    Die Jebao ist wegen Schwankungen rausgeflogen, war aber sehr leise. Die Nyos schwankt kein bisschen, brummt aber wie nichts Gutes. Sie liegt nicht an und ist enkoppelt, auch frei schwebend im Wasser ist sie so laut. Ich hoffe es legt sich mit einem Biofilm noch.



    Hi Steffen,
    ja mit der Strömung spiele ich ja noch so ein bisschen. Die Gyre hängt leicht schräg, da sich Ablagerungen am Schacht gebildet hatten. Allerdings bläst da nun auch die RW-8 noch zusätzlich hin.
    Was mir sehr sehr gut gefällt ist genau das von dir beschriebene. Auf der "Saugseite", quasi unterhalb der Pumpe ist die Strömung schwächer.
    Sie geht schnell über das Riff, an der Rückwand noch recht flott nach unten und dann über den Boden zurück. Da die Pumpe aber breiter ansaugt als wegpustet bildet sich unterhalb der Pumpe ein ruhigerer Bereich, ist ja auch in der Beschreibung schön bebildert:


    Ich habe die Gyre bewusst über meiner LPS Säule, sodass dort weniger Strömung reinhaut als auf der SPS Seite. Aktuell habe ich sie im Konstant Modus Stufe 7 laufen,
    ich werde aber wieder etwas runtergehen und sie vermutlich auch wieder ganz horizontal hängen. Die RW-8 kommt dann direkt ins Schmuddeleck an den Schacht und darf nach schräg oben über das SPS Riff pusten.

  • Hi miteinander,


    ich habe eigentlich gehofft, dass das nächste Update etwas erfreulicher als die Letzten wird...
    Naja, ich komme einfach auf keinen grünen Zweig.


    Meine Wasserwerte stehen wie eingemeiselt seit 4-5 Wochen:


    NO3: 1
    PO4: 0,01-0,03
    Calcium: 440
    Magnesium: 1320
    Alk: 7,4
    Salinität: 1.0226
    PH: 8.2
    Temp 24.6-24.8°C


    Aber es bewegt sich rein garnichts...keine neuen Wachstumsspitzen, kein sichtbares Wachstum, keinerlei SPS Polypen, keinerlei farbliche Veränderung.
    LPS stehen gut, das war es aber auch. Die SPS die angeschlagen waren regenerieren nicht, degenerieren auch nicht weiter.
    Neu eingesetzte SPS zeigen binnen 12 Stunden kein Polypenbild mehr.


    Essentials weiterhin bei 20ml/ Essential/ Tag.


    Fische habe ich nachgesetzt vor ca. 4 Wochen:
    2 Fridmanni
    2 Decora Schwertgrundeln (eine leider verstorbennach 8 Tagen, keine Ahnung wieso)
    1 Krabbenaugengrundel (wollte ein Paar, kurz vor meinem Kauf hat sich das Paar beim Händler gezankt)
    1 Mandarin Leierfisch (Händler hatte leider nur Männchen, Weibchen wird nachgesetzt)


    Ich versuche nun seit ca. 2 Woche meine kleine G. Okinawae Bärbel zu fangen, hatte hierzu auch einen Thread auf, bisher ist es mir nicht geglückt.


    Irgendwer vllt eine Idee, was ich noch tun könnte?
    Morgen oder Übermorgen geht nochmal eine ICP raus, das einzige was ich nun nach den Wochen noch als Idee hätte außer der Grundel wäre, dass meine Schwermetallkonzentration weiterhin erhöht bzw. noch gestiegen ist...

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