Wie mache ich richtig "knackige" Bilder?!

  • Hallo Zusammen,


    irgenwie will es bei mir nicht klappen mit hübschen gescheiten Bildern :dash:


    Zur Technik:


    Nikon D5100
    Objektive: Nikkor 18-55mm 1:3.5-5.6 G, Nikkor 55-300mm 1:4.5-5.6 G ED und
    Micro Nikkor 40mm 1:2.8 G


    zusätlich Stativ und eine Fernbedienung :whistling:


    Fotografiert ihr mit Blitz oder ohne? Hab mal was von einem Blitzring bzw. Lichtring gehört?! Bringt das was?


    Aber seht selbst, was bei mir rauskommt. Bilder hab ich heut gemacht
    Bild 1 mit der 18-55 und die anderen 2 mit der Micro

  • bin nicht der tolle fotograf, aber ich lasse meistens photoshop, o.ä., drübergucken... :D



    ich hoffe ich durfte mal...


    edit: wo ich gerade drübergeschaut habe...



    turbellarien??


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

    Einmal editiert, zuletzt von CeiBaer ()

  • :fie: ne gerade das mit den shops oder bildbearbeitungsprogrammen wollte ich ja nicht machen :EV8CD6~126:


    man gibt doch nicht ne menge geld aus um dann noch ewig an den Bildern rumzuschnippeln :rolleyes: :D

    Gruß
    Patrick :dance:

  • Die Bilder sind alle recht stark belichtet und haben ne leichte Bewegungsunschärfe.


    Vielleicht könnte es dir helfen im Modus "S" mal die Verschlusszeit zu verringern, dadurch macht deine Kamera das Bild "schneller", du hast also weniger Helligkeit und weniger Bewegungsunschärfe.


    Falls deine Motive nicht genug im Fokus sind (was bei deiner Blende 1,2 leicht passiert), hilft es auch im Modus "A" die Blende auf 1,8 oder sogar 2,2 zu
    stellen. Dadurch hast du auch weniger Überbelichtung und eine durchgängigere Schärf im ganzen Bild.


    Keine Ahnung, ob du das schon wusstest, aber vielleicht hilfts ja :2_small9:

  • Hallo Patrick,


    ISO800 und Blende 5 sind sollten passen, nur die 1/60s Belichtungszeig ist für bewegte Objekte wie wiegende Korallen zu wenig. Besser auf 1/125s oder noch höher setzen. Notfalls mal die Strömungspumpen abschalten für ein paar Fotos. (^-^)


    Gruß
    Sandy

  • Hallo Patrick


    Versuche es einmal mit Live View, Automatik und AF-S, mir sind damit schon sehr gute Bilder gelungen !


    Gruss
    Carlo

  • hi , bildbearbeitungsprogramme gehören leider immer noch , zum entwickeln der bilder , dazu . das war in der analogen zeit ( das jeweilige fotolabor ) und muß auch in der digitalen zeit weiter geführt werden. echte profis fotografieren in RAW , um die foto`s bestmöglich zu entwickeln .


    als DSLR -anfänger ist man am anfang sehr entäuscht , so wie du schon sagtest : wofür habe ich mir diese kamera gekauft . mir ging es damals ähnlich , da hilft nur üben - lesen - üben etc .


    das wird schon !


    gruss frank

  • Falls deine Motive nicht genug im Fokus sind (was bei deiner Blende 1,2 leicht passiert), hilft es auch im Modus "A" die Blende auf 1,8 oder sogar 2,2 zu
    stellen. Dadurch hast du auch weniger Überbelichtung und eine durchgängigere Schärf im ganzen Bild.


    Das Objektiv hat eine Offenblende von 2,8. Aber selbst diese würd ich bei Aquafotografie nicht einsetzen, hoch mit der ISO damit eine vernünftige Verschlußzeit zustande kommt und abblenden. Und viel Geduld :)


    Und ja . . . Photoshop muss ;)


    Viele Grüße
    Thomas


    http://www.fotocommunity.de/pc…cs/17859/display/33393590
    http://www.fotocommunity.de/pc…cs/17859/display/33148123
    http://www.fotocommunity.de/pc…cs/17859/display/33962403

    [color=#ff6600][font='Courier New, Courier, mono'][b]Aqua Medic Cubicus ~ Maxspect R420r 120W 16000k ~ Jebao MP-10 ~ Tunze Nano-Osmolator


    http://www.bild-erzaehler.com

  • Hallo Danke für die vielen Tipps. Dann werde ich einfach probieren probieren und probieren ;)


    Welche Photoshops könnt ihr empfehlen??

    Gruß
    Patrick :dance:

  • Das Objektiv hat eine Offenblende von 2,8.

    Ups, da hat mein Gehirn wohl die Zahl 1:2,8 nicht richtig verarbeitet ;) Der Tipp bleibt aber trotzdem bestehen: Geh in den "A" Modus und stell die Zahl höher, dann bekommst du eine knackigere Schärfe durchs gesamte bild :)


    Dann werde ich einfach probieren probieren und probieren ;)


    Ich bin auf die Ergebnisse gespannt, kannst ja dann gleich mal posten :vain:

  • Hallo Patrick,


    ich habe die EXIF-Daten eines Bildes angeschaut: unverändert Belichtungszeit 1/60 Sekunde, Blende 5,6. So wird das nichts! Bei bewegten Objekten solltest Du schon die Belichtungszeit runtersetzen auf 1/125s oder noch besser auf weniger, sonst bekommst Du die Bewegungsunschärfe nicht weg.


    Es hilft auch enorm, wenn das Objektiv nicht wackeln kann. Bei meinen Festbrennweiten setze ich das Objektiv direkt an die Scheibe, dann wackelt es nicht und ich fotografiere nicht schräg ins Aquarium hinein, das verzerrt sonst das Bild. Auch die Reflektionen von Lampen oder Blitz sind dann weg.


    Gruß
    Sandy

  • Hi,


    ich mache das so:


    Vorab ist ganz wichtig, sonst helfen alle anderen Tips nichts: Die Kamera muss immer senkrecht zur Glasscheibe des Beckens ausgerichtet sein. Wenn das nicht der Fall ist, bekommst du absolut keine scharfen Bilder hin!


    Stelle deine Kamera auf M Modus. Je nachdem wie zittrig deine hände sind, brauchst du bei unseren stark beleuchteten Becken nicht mal ein Stativ. Ich mache es wie Sandy und setzte das Objektiv bzw. die montierte Gegenlichtblende oft direkt auf der Scheibe auf. Dann verwackelt es nicht mehr.


    Iso:
    Ich arbeite je nach Bereich mit ISO-Werten von 640 - 800, da meine D7000 auch bei 800 kaum bzw. akzeptabel rauscht.


    Blende:
    Blende bei ca. 8- 10 / Macros ggf. bis 16
    (Blende von 6, wie von Sandy empfohlen hat den Nachteil, insbesondere bei Teleobjektiven, dass der Tiefenbereich der Schärfe sehr sehr klein wird. Das heißt, dass bei einem Fisch der schräg in die Linse schaut evtl. der Kopf scharf sein wird, aber der Schwanz schon wieder außerhalb der Schärfenebene liegt und unscharf wird. Auch bei Korallen ist der vordere, fokusierte Ast scharf und der leicht nach hinten versetzte Ast daneben schon wieder unscharf.
    Je kleiner also die Blende (je größer die Blendenzahl) umso größer der Tiefenbereich der Schärfe.


    Belichtungszeit:
    Da habe ich selbst gerade noch mal nachgesehen. Bei leichter Strömung bzw. langsam bewegten Objekten (z.B. Schecken, schlafende Einsiedler, Zoas, Acans) kannst du mit 1/80s scharfe Fotos hin bekommen. Ansonsten wähle ich auch Belichtungszeiten die kürzer sind als 1/80, aber versuche nicht unter 1/125s zu gehen.


    Damit kannst du ein wenig rumspielen und Erfahrungen sammeln. Ich würde anfangen, die Beliechtungszeit so weit wie möglich nach oben zu ziehen (Richtung 1/80). Wenn dann keine Bewegungsunschärfe mehr da ist und das Bild zu hell wirkt, kannst du die Blende (möglichst hohe Blendenzahl) anpassen oder die ISO (ISO möglichst niedrig) reduzieren.


    Ansonsten arbeite ich nur mit RAW und bearbeite die Bilder mit Lightroom nach. Das hat den Vorteil, dass du nachträglich den Weißabgleich anpassen kannst und die Belichtung des Bildes optimieren kannst.


    Grüße
    Beni

  • Hi alle,


    das Wichtigste ist doch erst einmal, sich die Grundlagen der Fotografie zu verinnerlichen. Das Zusammenspiel und die Abhängigkeit von Verschlusszeit und Blende, was passiert beim Verändern der ISO. Das Wissen, warum ein JPEG aus der Spiegelreflex oder auch der Kompakten schärfer ist als ein RAW. Wie steuert man Bewegungsunschärfe.


    Ich empfehle dazu gerne


    Das hier


    Wobei eure Tipps schon klasse sind.


    Viele Grüße
    Thomas

    [color=#ff6600][font='Courier New, Courier, mono'][b]Aqua Medic Cubicus ~ Maxspect R420r 120W 16000k ~ Jebao MP-10 ~ Tunze Nano-Osmolator


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