Hallo alle miteinander,
nach nunmehr einem Jahr indem ich hier schon mitlese möchte ich mich doch nun endlich auch mal vorstellen 
Mein Name ist Jörg, ich bin 27 Jahre als und seit etwa 14 Monaten bei den tollen Hobby der Meerwasseraquaristik angekommen.
Ich arbeite als Krankenpfleger in einem Psychiatrischen Krankenhaus.
Begonnen
habe ich vor 14 Monaten mit einem NanoBeckchen (AM Yasha), welches mir
bereits nach 2 Monaten zu klein war und ich mich ein wenig vergrößert
habe zu einem NanoBecken (AM Blenny).
Ich muss zugeben, dass ich
sehr unbeholfen und auch unwissend in das Hobby eingestiegen bin und
auch damals im Laden nicht sonderlich gut beraten wurde ("Ach, alles
ganz einfach, Salz Wasser und das Ding läuft von alleine, da müssen Sie sonst nichts machen").
Nachdem dann selbstverständlich nichts so einfach war wie mir angepriesen wurde fing ich an Bücher zu lesen, in Foren zu stöbern und merkte sehr sehr schnell, was ich denn alles für Fehler gemacht hatte.
Zum Beispiel habe ich im Yasha zwar Top Lebendgestein von WhiteCorals verwendet, dies jedoch dann mit Osmosewasser bedeckt und dann erst aufgesalzen.
Nunja, aller anfang ist schwer ich bekam das Becken irgendwie einigermaßen in den Griff, sodass wenigstens die paar wenigen Korallen (2 Krusten und ein Sarcophyton) überlebten.
Zu diesem Zeitpunkt war für mich jedoch schon klar, dass ich mehr Meer will, es machte mir Spaß Fehler zu suchen, neues zu lernen und endlich mal wieder interessiert Zeit mit etwas zu verbringen, also erstand ich günstig ein AM Blenny in der Bucht.
Dieses Becken startete ich besser, setzte die Korallen um und stockte langsam aber sicher auf. Das Becken stand zu diesem Zeitpunkt 1A und die Korallen "wucherten" schon fast - es war spitze zu sehen, wie toll so ein Becken laufen kann.
Das AM Yasha wucherte vor sich hin und wurde dann mit dem Umzug außer Betrieb genommen.
Achja, der Umzug:
Kaum stand das Becken gut und erfreute mich täglich mehr stand der Beschluss fest, wir ziehen um!
Alles klar, es musste alles ziemlich schnell gehen und somit war die Planung auch irgendwie...daneben.
So ist mir erst einem Tag vor dem Umzug eingefallen, dass ich mich auch um das Becken kümmern sollte...Scheibenkleister.
Dementsprechend schlecht lief der Umzug und auch dem Becken ging es danach nicht sonderlich gut - noch dazu fiel viel Renovierungsarbeit an und das Becken stand bei mir zu diesem Zeitpunkt hinten an.
Kurz und knapp: 5 Monate habe ich mich sehr sehr schlecht um das Becken gekümmert und das auch noch zu einer Zeit in der es wegen dem Umzug mehr Aufmerksamkeit von mir gebraucht hätte als zuvor.
Das Finale bzw. das Jetzt:
Vor einem Monat waren wir nun endlich in der Wohnung soweit durch, dass ich erstmals wieder Zeit aufbringen wollte und konnte.
"Oh man...was habe ich angerichtet" war so ungefähr mein O-Ton als ich wieder genauer ins Becken schaute.
Die Korallen sind zurück gegangen, überall waren spuren Roter Cyanos und Kieselalgen, einige Einsiedler waren nicht mehr vorhanden überall war Dreck. 
Ich entschied mich das Becken nicht aufzugeben sondern genau das zu tuen, was mir am Anfang soviel Spaß machte: Fehler suchen und in den Griff bekommen.
Ich entschied mich zu diesem Zeitpunkt auch für das Sangokai System, zuvor lief das Becken ohne jegliche Zugabe von irgendwelchen Mittelchen nur mit WW.
Langsam aber sicher habe ich das Becken wieder im Griff, einige Cyanos sind noch da, einige Ablagerungen ebenfalls, aber den Korallen geht es wieder sichtlich besser (jedoch nicht allen).
Was mich fast am meisten wundert: eine H.Crispa, die ich mit dem Lebendgestein bekommen hatte war als einziges gewachsen, zwar hinter dem Riffaufbau, doch ich schätze sie hat nunmehr 10-15cm im Durchmesser.
Auch sind ein paar Fische eingezogen, erst 1Gobiodon okinawae und dann noch 2 Amphiprion ocellaris.
Bitte steinigt mich nicht wegen den A. ocellaris, mir ist bewusst, dass das Blenny zu klein für sie ist!
Ich habe sie aus einer Beckenauflösung "gerettet" und werde sie sobald sie wieder fit sind an einen guten Freund weiter geben, der 370l pflegt.
Aktuell sind die 2 ca. 3cm klein und einer war sehr angeschlagen (angefressene Flossen, hechelnde Atmung, nahmen beide kein Futter an), sie erholen sich aber recht gut, sodass ich sie bald wieder abgeben kann.
Puh, jetzt habe ich hier doch viel mehr geschrieben als ich es eigentlich wollte...
einiges davon sollte doch in die Beckenvorstellung 
Naja, so ist´s nu halt 
Ich hoffe ich komme heute noch dazu, dann folgt die Beckenvorstellung auch noch.
Bis dahin,
Liebe Grüße und schonmal einen herzlichen Dank an alle Forenschreiber hier, auch wenn ich mich bisher nicht beteiligt habe habt ihr mir schon durch so manche Krise geholfen 
Jörg