Dornenkrone und Tritonshorn - Warum das Tritonshorn ein Verlierer ist und die Dornenkrone ein Gewinner ist durch den Klimawandel

  • Tritonshorn (Charonia tritonis) und Dornenkrone (Acanthaster planci), diese Begriffe hörte man in der letzten Zeit häufig, denn diese Beiden fungieren als Indikator für den Zustand eines Korallenriff`s - nicht zuletzt wegen der Dornenkronen, die sich zur Zeit überall in den Weltmeeren ausbreiten, als wäre ein Sack Bohnen explodiert. Das war nicht immer so. Früher war es eine sehr seltene Art und kaum anzutreffen. Sie Ernähren sich von Korallenpolypen, in dem sie diese abweiden und so Platz für neue Korallen schaffen. Nun, heute ist das anders. Das liegt an einem daran, dass der natürliche Fressfeind der Dornenkrone, das Tritonshorn, fehlt und zum anderem, dass es mehr Nährstoffe im Meerwasser gibt, die den Algen mehr Kraft geben, um sich zu vermehren und das explosinsartig. Da sich die Larven der Dornenkrone von Algen ernähren, kommt es zu einer extrem hohen Vermehrungsrate. Man nennt das auch: "Ausbrüche". Schuld daran sind das zu warme Wasser der Meere, die die Entstehung von Stürmen begünstig und die daraus resltierenden schweren Regenfälle, die das Land Überfluten. Dadurch werden die im Wasser gelösten Nährstoffe in das Meer befördert, was dem zu Folge eine Algenblüte mit sich bringt und die Larven der Dornenkronen gut nährt


    Was aber hat das Tritonshorn damit zu tun und vor allem mit dem Klimawandel? Das Tritronshorn hat hat mit dem Klimawandel nichts zu tun. Es ist eher der Mensch. Es ist eine Raubschnecke, die vor allem in den Sandzonen und den Lagunen der tropischen Riffe beiheimatet ist. Es ernährt sich hauptsächlich nur von Schachelhäutern, wie es die Dornenkrone ist . Es ist getrennt geschlechtlich und das Weibliche legt ihre Eier in Gelegen an Steinen und unter Vorsprüngen ab. Die Gelege enthalten bis zu 3000 Eier, aus denen dann sich die sogenanten Velgier-Larven entwickeln, die dann ins offene Meer treiben und sich einer mehrmontigen Metamohrphose zu entwickeln. Daher ist es so weit auch verbreitet aber auch noch nicht möglich diese Schnecken im Aquarium nachzuzüchten, um somit die Bestände zu sichern.
    Aber warum ist es dann ein Verlierer? Nun das ist ganz einfach: der Mensch ist es wegen der Zerstörung des Lebensraumes und durch das übermäßige Absammeln der Gehäuse dieser schönen Tiere und deren Gehäuse über 50 cm Länge betragen kann: "denn sie gehören zu den größten Meeresschnecken überhaupt".
    Es werden sogar Jungtire eingesammelt, die noch nicht einmal geschlechtsreif sind und es somit keine Nachkommen mehr gibt. In Queensland in Australien steht diese Art unter sehr strengen Schutz. Es gibt aber viele Wilderer, die diese Schnecken trotzdem jagen, da Ihre Gehäuse einen hohen Wert auf dem Schwarzmarkt haben.


    Deswegen sehe ich das Tritonshorn als traurigen Verlierer dastehen.



    Edit Peter: Hier kann über den Bericht von Michael diskutiert werden.

  • Bitte Entschuldigt die Rechtschreibfehler :cursing:


    Edit Peter:
    Wird entschuldigt :P
    Ich habe mir aber erlaubt, die gröbsten Schnitzer zu berichtigen, um die Lesbarkeit im Lexikon zu erhöhen.

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