112 Liter DIY Einsteigerprojekt

Hallo Markus,
vom destilliertem Wasser möchte ich abraten. Ich hatte, obwohl ich auf DIN und VDE geachtet habe, Probleme mit Silikat. Und das zu beheben nervt.....
Eine Umkehrosmose+Harz kostet nicht viel und ich ärgere mich diesen Punkt solange aufgeschoben zu haben. Ich fahre mit einer IEM-WATERPILOT sehr gut.
Und da Du ja sowieso Behälter für das anmischen brauchst, würde ich die Erstbefüllung auch außerhalb des Beckens vorbereiten. Das könnte sonst dein Lebendgestein belasten.
Die Koralia 900 hatte ich mal in meinem 65l Netto Becken. Ich denke mit Deinen hast Du die richtige Dimensionierung.
Einen Aquaclear habe ich auch angehängt und bin damit sehr zufrieden. Hier hängt dauerhaft Kohle drin und auch schon mal ein Fauna marin phosphat adsorber. Zuverlässig, wartungsarm und leise.

LG,
Dennis

Vielleicht ist eine Erstbefüllung mit natürlichem Meerwasser von ATI eine Option? Auf der ATI Website gibt es Infos und die Möglichkeit es zu bestellen.

LG,
Dennis

Hallo Markus,

du kannst das Wasser direkt im Becken anmischen, das Lebendgestein ist ja noch nicht drin. Vom Livesand wird hier abgeraten, da kannst du Kosten sparen. Ich habe einen Aquaclear, der demnächst ersetzt wird, mein Bruder baut mir da was..., aber ich bin damit nicht unzufrieden, es passt halt nicht viel rein. Welchen Besatz hast du denn geplant?

Viele Grüße
Erika

Hallo Erika,
ich habe den kleinsten Aquaclear. Zugegeben auch ein kleines Becken, aber ich habe keine Platzprobleme dabei...
Solange man keine Filterwatte oder dergleichen einsetzten möchte..
Was kommt denn bei Dir alles da rein
Nicht falsch verstehen, aber man möchte ja auch einen gewissen Größe/Nutzen Faktor haben bevor man sich einen riesen Kasten dranhängt der nicht genutzt wird.

LG,
Dennis

ich habe da einen Mini-Abschäumer drin und ein kleines Säckchen mit Kohle hab ganz vergessen, dass der Abschäumer ja nicht zwangsläufig den Platz verbraucht

Ahh,
das ist ja auch gängig und scheint zu funktionieren. Dann wird es sicherlich eng

LG,
Dennis

Hallo,
mit 23 Watt auf 112 Liter bist du schon sehr schwach aufgestellt, was die Beleuchtung angeht. Falls du bei der Anschaffung auf das Geld achten willst kannst du die China led erwägen, die hier die letzten Tage diskutiert wurde. Ich denke du sollst aber mindestens 75 Watt zur Verfügung haben.

Hallo,
destilliertes Wasser wirst Du kaum bekommen, ist nämlich schweineteuer. Das, was so in Baumärkten und Drogerien verschachert wird, ist entweder aus Ionenaustausch oder Osmose gewonnen. Das Problem ist, man weiß halt nicht, welches Ausgangswasser benutzt wurde. Bei Ionenaustausch egal, aber bei Osmose halt nicht, da eine Osmoseanlage keinen Wirkungsgrad von 100% hat.
Bei uns gab es mal von der Firma Klix welches, was kein Silikat hatte, ist aber wie gesagt, Glückssache.

Wenn Dein Ausgangswasser so miserabel ist, wirst Du auf einen Mischbettfilter nach der Osmoseanlage nicht herumkommen.

lg
Beate

1. Osmose Anlagen sind wirklich hilfreich außer du kommst zu sehr guten Konditionen an zuverlässig aufbereitetes Wasser (z.b. bei einen Händler). darüber hinaus kannst du mit Osmose Anlagen auch an Sonn und Feiertagen Wasser produzierten.

Mein Wasser ist auch hart und das ist kein Problem.

Da Osmose Anlagen Reste an Silikaten durch lassen schaltet man einen Mischbettharfilter nach. Wenn der nur Osmose Wasser filtern muss hält der auch lange.

2. bis 3. ja

4. ist Überflüssig, Lebendgestein hat ausreichend leben.

Eine Fläche Schicht (1cm) reicht.

Zu 5.

Die ausgesuchte Lampe produziert mit Sicherheit nicht mehr Licht als andere Top-LEDs. Maximal die Hälfte der Eingangsleistung wird als Licht abgestrahlt. Selbst wenn du keine SPS halten willst ist dies wenig. Klick dich mal durch Threats mit vergleichbaren Beckengrößen, und vermeide es die Sachen schön zu rechnen. EventuellEventuell kannst du auch einen selbst Bau erwägen.

Viel Erfolg

Mit der Lampe wirst Du nicht glücklich werden, die hat nicht genügend Leistung, dass darunter Korallen wachsen können, von SPS mal ganz zu schweigen. Zusätzlich reicht sie nicht für ein Becken Deiner Länge.

Übrigens, worauf bezieht sich eigentlich das "DIY" von Deinem Thema?

Gruß
Sandy

Bei der Lampenbeschreibung war ja auch eine Grafik mit den einzelnen Lichtbereichen, aber selbst wenn diese zutreffen geht dies angeblich von über 400 auf ca. 150 PAR runter dicht unter der Wasseroberfläche und auf unter 50 PAR in normaler Tiefe. Dies auch natürlich nur direkt unter der Lampe.

Na ja, zusammenstellen ist noch nicht DIY. Damit wird eher etwas bezeichnet, was man sich selber bastelt. LED-lampen selbst bauen ist hier sehr beliebt, weniger aus Kostengründen als aus Qualitätsgründen, also nicht unbedingt Low-Budget.

Hier entsteht gerade eine kleine LED-Lampe in der ersten Ausbaustufe:

Gruß
Sandy

Ja, das kann man auch ohne große Kenntnisse basteln. An Werkzeug braucht man nicht viel mehr als einen Lötkolben, Seitenschneider, Schraubendreher und eine kleine Bohrmaschine. Bequemer wird das Entkabeln durch eine Abisolierzange, aber es geht auch ohne. Bei geschickter Wahl der Komponenten kann man ohne Oberfräse, Säge und ähnliches auskommen.

Trotzdem wird das ganze meist nicht so billig wie viele sich das erhoffen. Diese kleine Lampe z.B. besteht aus 40 LEDs mit 6 KSQs, das kostet schon ein paar Euro, gibt aber auch schön flächiges Licht ohne Spoteffekte. Ich werde mir aber den Spaß machen und da auch noch einen kleinen Controller einbauen.

Gruß
Sandy

Hier ist die Lampe mal ausgeschaltet, da sieht man, dass sie eigentlich recht einfach aufgebaut ist:

Im Prinzip ein Rahmen aus Aluprofil, welches man sich direkt auf die richtige Länge zuschneiden lassen kann bei der Bestellung. Dann muss man nur noch in die Seiten je zwei Löcher bohren, durch die die Seitenstücke mit den Längsteilen verschraubt werden. In dieses Aluprofil wird einfach die Aluplatte in die Nut gesetzt, eine Bearbeitung ist nicht erforderlich.
Wenn man mehr Leistung haben möchte und die Lampe etwas schicker aussehen soll, dann nimmt man anstelle der Aluplatte einen Alukühlkörper, nur sollte er auch ein die Nut des Profils passen. Das sieht sehr edel aus.

Auf die Kühlplatte werden dann die LEDs geklebt und zu Kanälen verlötet. Jeder Kanal bekomnt eine Konstantstromquelle, die dafür sorgt, dass der Strom wie der Nam es schon sagt schön konstant bleibt. Das ist die erste Ausbaustufe der Lampe. Sie kann jetzt nur an- und ausgeschaltet werden.

Wenn Du einen Blick auf die Plexiglasabdeckung wirfst, dann siehst Du so einen seltsamen Streifen rundherum. Der kommt daher, weil ich einen 2cm breiten und 8mm hohen Plexiglas-Streifen daruntergeklebt habe, um Platz zu schaffen für den Controller. Damit kann ich dann dimmen und Zeitgesteuert die Kanäle hoch- und runterfahren. Eine Blauphase kann auch so verwirklicht werden.

Letzte Ausbaustufe ist dann das Anbringen von Reflektoren, welche das Licht, das sonst zur Seite verloren geht, ins Becken lenkt und damit das Licht erheblich effektiver ins Becken bringt.

Dann dürfte ich bei ca. 200-250 Euro sein an reinen Materialkosten, habe aber eine Lampe, die schon etwas höhere Ansprüche erfüllen kann.

Gruß
Sandy