Fluval Flex 57l nanoriff

  • Moin aus Husum


    Kurz ein paar Worte zu mir:


    Mein Name ist Gregor, ich wohne wie angedeutet in Norddeutschland und habe Beruflich was mit Chemie und Wasseraufbereitung zu tun.
    Ich betreibe schon seit einer Weile ein Eheim Vivaline 180l als Süßwasserbecken wollte aber schon als ich 12 war ein Meerwasseraquarium betreiben.
    Wie so oft fehlte es damals an Ausdauer sich Wissen anzueignen und das nötige Kapital(damals hieß es noch unter 200l koppt jedes MW Aquarium)


    Später hinderten mich Ausbildung, Zeit, und die ständige fahrerei quer durch die BRD.


    Nun hat mir meine wundervolle Frau mir zum Geburtstag, und ohne Vorkenntnisse das Fluval Flex 57 geschenkt mit dem Anstoss ob ich nun dafür bereit wäre.


    Ich selbst kannte das System nur vom Vorbeilaufen, jedoch als ich es näher betrachtete viel mir bewusst die schicke Wölbung sowie das praktische Technikabteil auf. Klar die Lampe ist nicht der Hit aber mit 2500Lux am Boden sowie 7500K Farbtemperatur brauchbarer als so manche andere Sets anbieten.
    Ansonsten mit einem netten Ausströmer der eine Gabelung besitzt wo jede einzelne Düse seperat ausrichtbar ist, nicht schlecht. Eher mäh war die Pumpe, laut brummend und Energiezehrend schaffte sie laut Angabe 500l/h.


    Bei der Lampe und der Pumpe, welche ich momentan nutze jedoch zeitig ersetzt werden durch eine Fluval Nano sea Led „Facelift“ und eine<insert pump here>, muss ich sagen momentan geht das so. Aber dazu später mehr.


    Zusätzlich musste noch Gestein her, aus Nachhaltigkeitsgründen und € habe ich gesäubertes Totgestein genommen, 6,x Kilo.
    Hinzu kam sehr Feiner Riffkies und;...


    - Plexiglasbodenplatte
    - Eheim 50w Presetheizer
    - Tropic Marin pro Reef Salz
    - Dichtmessgerät(Hydrometer, naja zum Themo Refraktometer.... der ist auch nicht so genau wegen der fehlenden Temperierung ;) )
    - Starterbakterien
    - kleinkramkleinkrM
    - ah, noch der Fluval unterschrank, günstig da Ausstellungsstück
    - und eine Tunze.....ehm ja siehe weiter


    DIE Tunze 6020, im laden hatten die keine kleinere, also; versuch macht klug.
    Alles aufgebaut angesetzt und Wooooooosh te mir das Wasser da durch. Viel zu stark! Also arbeitete ich mit der Fluvalpumpe, es geht....wirklich,....ja an den Partikeln konnte ich erkennen das alles durchströmt wurde jedoch n bisl mehr wums wäre ok und das brummen aaargh.


    Momentan liebäugle ich mit der Jbl pumpe mit 1100l/h und weniger Stromverbrauch, was meint ihr? Ich mag die Idee alles hinter der schwarzen Wand verstecken zu können.
    Hinzu wird der Einlauf ins TA etwas modifiziert, sprich unten zu, oben erweitert.
    Abschäumer? Joa evtl wenn ich kleine Fische einsetze passt da der Eheim ganz gut rein.


    Nun gut genug der Technik, weiter wirds biologisch;


    Standzeit nach 3 Wochen war(der Nitritpeak sowie NH4 waren recht flott rum inder ersten Woche)


    NO3 n.N
    PO4 n.N
    pH 8,2
    Mg und Ca im normbereich, keine verbraucher halt
    Salinität 1,024
    NH4 n.N
    NO2 tjoa der schwankt noch n.N. Bis 0,5 je nach Fütterung


    Zum letzten sei gesagt das er beim Peak bis 0,6 ging und nach dem Rausnehmen des Schwammes nochmal ein Tag auf 0,1 kletterte.
    Seither ist der wert recht stabil
    SiO2 der ist mit 1,5 noch hoch aber der Absorber hat schon 2mg/l rausgeholt, der kam wohl noch aus dem Gestein raus.


    Ja ich weiss das der JBL testkoffer nicht optimal ist jedoch ist es bei dem einfachem Besatz noch ok und wird beim Einzug der neueren Tiere gewechselt.


    Zum Besatz, erstmal einfaches Getier welches auf den Ablegersteinen geblieben sind un sie ggf. Umzusetzen oder später leichter entfernen zu können. Mit denen kamen auch blinde Passagiere wie Borsties und Fadenartige Würmchen mit die wie ich meine auch ihren Zweck haben.
    Achja Turbellarien, sind wenige Nahrung entziehe ich denen momentan mit dem Absorber und hoffe es reicht.
    Kieselalgen hielten sich nur kurz in der 2. Woche und habe hier und da kleibleibende Algenkolonien die die beiden Einsiedler in schach halten.
    Zusätzlich um die Biologie in fahrt zu bringen stellte ich Ableger von Xenia, Affenhaar sowie ein Keniabäumchen rein.
    Bis auf die Tatsache das das Bäumchen ein wenig schlaff ist und schleimt geht es augenscheinlich dem Besatz gut.
    Die Bakterienblüte hat sich gelichtet/ist verschwunden und so sieht es momentan aus




    Weitere Planung Technik:


    - wie erwähnt die Fluval beleuchtung
    - bessere Pumpe
    - Eheim Skimmer? Hmm mal gucken


    Weitere Planung getier:


    - Riccordia <insert unterart>
    - Eyphelia <insert unterart>
    - Randals Knallkrebs?
    - Grundel?
    - Duncan
    - Zoas

  • Hast du gar nicht den eigentlich mit wichtigsten Wert gemessen? Wo ist denn deine KH?
    Wenn deine Nährstoffe so verschwinden könnte ich mir vorstellen, dass dein KH auch gut weg fliegt.


    Refraktometer -> Sei dir immer der Tücke bewusst, die da mit geht. Es funktioniert. Spricht nichts dagegen es zu nutzen, aber die Gefahren im Hinterkopf behalten. :)
    Tunze 6020 zu stark? Hatte die im Dennerle 60 Cube. Fand die Prima und genau richtig. Später hab ich eine Aqamai KPS genutzt. Die fand ich noch besser.
    Eine RFP macht eh keine brauchbare Strömung...


    Zum Glück ist NO2 im Meerwasser komplett egal, weil tendenziell ungiftig.
    Nährstoffe n.n. ist gefährlich. Sei dir auch dessen bewusst.


    Wie sieht es denn mit Osmolator aus? Keiner geplant?
    Temperatur? Wichtiger Faktor. Bedenke auch das im Sommer höchstwahrscheinlich gekühlt werden muss. :)


    Aufbau scheint etwas arg wuchtig. Kann aber auch nur auf Bildern so wirken. Wenn da was wächst, wirst vermutlich eh nochmal umbauen. Aber für den Aufbau gibt es kaum Patentrezepte. Das lernt man indem man es tut und jeder weitere Aufbau wird besser und man besser alte Schwachstellen aus.


    Sonst scheint es ja auf Kurs zu sein. Fehlen ja noch immer Tiere! Brauchst ja keine Algen züchten. :)

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

    2 Mal editiert, zuletzt von -Saithron- ()

  • Achja die KH liegt bei 7,8 sowie die Temperatur( hängt im TA eingang und der heizer bei der rfp )25grad.
    Den Aufbau will ich noch so umgestalten das die vorderen Steine hochgesetzt werden, ich habe nach angaben des Händlers einen speziellen Kleber empfohlen bekommen damit es auch hält.
    So war es ursprünglich geplant aber der Zigarettenfiltertrick war mir zu brüchig/porös/spröde




    Osmolator ja ist im Plan jedoch löse ich das Problem mit der geringen verdunstung, abdeckung sei erstmal dank, das ich ein Messbecher mit einem Schlauch auf den Deckel stelle und so langsam 0,2L VE Wasser reinrieseln lasse, hab es mal so eingebracht was gar nicht cool war. Die Kühlung herrje ja ab da brauch ich den Osmolator spätestens.


    Ja die Tunze war viel zu stark und reisste im Becken wie ein Taifun mit ihren 2800l/h um, und als ich sie gen Oberfläche ausrichtete wirde der Sand weggewirbelt.
    Ich muss sagen nach langem rumprobieren gehts jetzt gannz gut jedoch etwas schwach auf der Brust. Das ist das schöne das ich durch den Y-Auslauf tendenziel zwei Strömungen erzeuge die in der Mitte einen Wirbel erzeugen.


    Aber mal schaun ich bin da noch unschlüssig.
    Und ja da es den jetztigen Bewohnern ganz gut geht kann ich mehr Leben am WE bringen

  • Das letzte Bild finde ich nicht besonders empfehlenswert.
    Korallen wachsen in die Höhe. Daher Aufbau (auch wenn echt schwer) niemals über 1/2 der Beckenhöhe bauen!
    Und ein paar Zentimeter zu allen Scheiben! Sonst wirst du spätestens wenn dort eine Koralle Wächst kaum bis gar nicht mehr deine Scheibe reinigen können.


    Ich würde behaupten es ist viel zu viel Stein. Bei 57 Liter Volumen und abzüglich 10(?) Liter Technikbereich... da bleiben 47 Liter Becken. Da sollte etwa 2-3kg Steine maximal rein. Das sind nur Daumenregeln und niemals die Praxis, aber 6kg sind etwas arg viel, falls du alles verbaut hast. Auf dem Foto wirkt es auf jeden Fall so.
    Super beeindruckend und hilfreich finde ich dazu immer das Bild in der Einsteigerhilfe. http://nanoriffe.de/hilfeseite/index_einrichtung.html


    Strömung ist nicht gleich Strömung. Das was da aus der RFP kommt ist meistens ein scharfer Strahl... Aber da muss man selbst probieren und Erfahrungen sammeln. :)

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  • Ja da magst du recht haben, es sind 3-4 cm raum um den Aufbau verfügbar jedoch ist es zugeladen das ganze. Naja entfernen sollte ja kein Problem darstellen da sich zZ alle Tiere leicht rausnehmen lassen, was man halt so auf dem. Ild schlecht sieht das da immerzu ein Anstieg, wenn aich recht steil, vorhanden ist.
    Bin ja noch am lernen da es hier ganz anders als im Süßwasserbecken funktioniert wo ich uA kaum Strömung habe(Labytynther halt).
    Außerdem merke ich immer mehr das vorne der Platz für die Grundel so fehlen wird.


    Zum Strahl; der ist durch die Flachdüse und die verteilung auf 2 Düsen recht breit der Auslaufstrahl, ich habe zum Becken kaum Erfahrungsberichte lesen können was MW Umbauten angeht also wird es viel rumprobiererei geben.....und Lehrgeld mit sicherheit

  • Hi


    Bin ja selbst noch blutiger Anfänger was MW betrifft, aber bezüglich dem Aufbau muss ich Saithron zustimmen. Ich hab ebenso aus heutiger Sicht zu viel Steine aufgebaut, wenn man das Ding mit Korallen "vollstopfen" will wird der Platz schnell zu gering. Ich war aus dem Aquascaping "viel Steine" gewohnt, ich hätte es heute "schlanker" aufgebaut.


    Liebe Grüße und viel Erfolg!

  • Stimmt ,ich hab als Anfänger viel zu steil gebaut,das rächt sich jetzt ,Korallen da zu kleben ist nicht möglich,oder du nimmst soviel Kleber ,da kocht der Abschäumer tagelang über.Bau etwas ab,mach es irgentwie flacher. :drink:

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • So ein paar steine sind nu seit einigen Tagen raus, die Strömung wurde danach etwas runder und dem Bäumchen tat dies echt gut.
    Als weiteres kam erstmal eine neue Pumpe, ich habe es einfach mal mit der Jbl ProFlow u1100 probiert.
    Erstens ist es nun um einiges Leiser geworden, die Fluval brummte wie der alte Kühlschrank meiner Schwiegermutter...
    1200l/h laut Papier.... durch den Winkel kommen aber mit sicherheit weniger vorne raus doch die Strömung scheint nun mehr als austeichend zu sein, ich habe es mit denen die ich sonst so gesehen habe und da sind nun sogar reserven drinne wenn es zugewachsen ist.
    Zumal der auslauf gen oberfläche gerichtet ist da es sonst doch recht stark wäre aber so sieht man das es nun in allen Ecken gut durchströmt wird.


    Weitere Maßnahmen folgen

  • Sind das Kieselalgen (welche ich kurz zu glauben hatte und verschwanden) oder Cyanos



    Der Belag löst sich leicht und riecht nicht auffällig wie ich es aus dem Süßwasserbereich kenne, ganz zu schweigen von der Farbe.


    Ansonsten ist ein weiteres Problem hinzugekommen und zwar ist NO2 auf 1,4mg/l und NO3 auf 13mg/l expladiert seitdem ich nun ausreichend Strömung habe.
    Dem Besatz geht es deswegen zwar augenscheinlich nicht schlecht jedoch ist die Frage ob dagegen maßnahmen getroffen werden sollten?
    Oder lieber der Biologie freien lauf lassen und aussitzen solange die Tiere sich nicht auffällig verhalten?


    Es sind nur Weichkorallen und Einsiedler im Becken und Begleitfauna das via Ablegersteinen hinzukam wie Borsties, Schlangenseesterne und Turbellarien, die kaum noch vorhanden sind.

  • Nitrit ist im Meerwasser tendenziell ungiftig. Da brauchst dir keine Sorgen machen. Für Korallen sogar förderlich.
    Hast du auch beachtet, dass Nitrit die Nitrat-Messung beeinflusst? Also die Korrektur eingerechnet?
    Selbst wenn nicht. NO3 < 50mg/l ist meistens kein Problem.


    Hast du die Tiere irgendwie gefüttert?

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
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  • Anfangs die Einsiedler mit Granulat/Bananenbröckchen, nun weniger da sie den Aufwuchs abgrasen.
    Habe auch keine Schwämme die ich lange drinnen lasse oder tote Ecken da ich bei der Anfangstrübung sehen konnte das das Wasser sogar zwischen die Riffsteine gen Rückwand geschoben wird.
    Es war halt ne Menge Zeug(vermutlich Bakterienfilme) was da aber Anfangs durchströmte, zerfetzte Brocken halt.

  • So weiter im Text


    Einiges hat sich zwischenzeitlich getan in der Pfütze.
    Es sind ein paar Tiere hinzugekommen:


    -eine Eyphillia
    -zwei kleine Flötenpolypen die aber im Urlaub einen Einsiedlerunfall hatten und nun angeschlagen sind
    -eine Kleine Goniostrea? Weiss es nicht genau meine Frau hat die mal spontan mitgenommen.
    -eine kleine Blastomussa
    -und seit Freitag eine kleine Milka die allerdings schon angeschlagen war, die macht mir momentan eher sorgen


    Und natürlich Blinde passagiere wie Würmer aller Art, kleine Scheiben(leztes Foto?) und eine Olivschnecke.
    Noch zwei kleine die ich noch nicht identifiziert kriege.
    Ausserdem breiten sich da Fressfeinde fehlen Copyopoden und dergleichen aus wie verrückt.


    Algen? Kaum, haupsächlich ein harter grüner Belag und Kalkrotalgen.
    Eine kleine Cyanokollonie im Bodengrund rechts in der Frontscheibe und hier und da einige kleine grüne Büschel.


    Wasserwerte sind nun ideal, auch im Stickstoffbereich und die KH halte ich auf 8,5.


    Auf dem letzten Bild ist ein Ablegerstein wo Polypen von etwas mir unbekannten wachsen, einer eine Idee was es ist?


    Einmal editiert, zuletzt von Greg0sh ()

  • Wenn auch nur ansatzweise wie eine Seeaster aussieht, würde ich den Stein schnellstens entsorgen.


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    Flachriff 100x50x40 ohne Technikbecken / Einrichtung aus Lebendgestein
    Standzeit 04/2018


    ATI Powermodul 6*39W + Lumini Asta 20 für die Kringel :P
    Tunze 9012
    1x Jebao RW-4 + 2x Tunze 6015 modifiziert
    Coral Box Dosing Pump
    Tunze Osmolator


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