Mein Miniriff

  • Hallo zusammen,
    als Miniriff habe ich ein Fluval Edge mit LED - Beleuchtung.
    Filter ist der mitgelieferte Rucksackfilter.Für die zusätzliche strömung sorgt eine kleine Eheimpumpe.


    Das Becken läuft seit 3 Wochen ein und das erste Leben ist aus dem Lebendstein entstanden :drunk: .
    Bis jetzt lebt dort eine Krabbe, 2 Röhrenwürmer, 2 Bandwürmer und was mir unbekanntes und Algen.
    Ein Abschäumer hat das Becken nicht. Ich mache im Moment noch regelmäßig Teilwasserwechsel.


    Ich mache mich aber im Moment schlau, über ein Rucksackfilter mit integriertem Abschäumer.


    Gruß

  • Das Edge ist ein wunderschönes Becken, aber ich wünsche viel Spaß beim Scheibenputzen. In Meerwasser entstehen sooo viel mehr Algen als im Süßwasser.


    Hai
    Ich hab auch so ein Teil,allerdings als Aufzuchtbecken.
    Damit ich mit meinen Wurstfingern immer rein und rankomme,hab ich die Abdeckscheibe gelöst,und lose aufliegen


    @Lukas das Becken fast 25 l

  • Ich mache im Moment noch regelmäßig Teilwasserwechsel.


    Teilwasserwechsel?? Ich dachte in der Einfahrphase soll man dies sein lassen und erst wenn erste Bewohner, sprich Korallen und/oder Fische drin sind damit beginnen. Liege ich jetzt falsch?! o_o
    ?(

  • Hallo zusammen,


    In der tat, in der einfahrphase werden in der regel keine wasserwechsel gemacht, ich wuerde dies auch lassen in den ersten 3-6 wochen.


    Netter gruss
    Lutz

  • Hallo zusammen,


    In der tat, in der einfahrphase werden in der regel keine wasserwechsel gemacht, ich wuerde dies auch lassen in den ersten 3-6 wochen.


    Netter gruss
    Lutz


    Ich mache es unter Beobachtung der Wasserwerte und weil ich keinen Abschäumer habe.
    Ausserdem benutze ich immer Wasseraufbereiter und destilliertes Wasser.
    Deswegen sehe ich da keine probleme.

  • Hi,


    welchen Wasseraufbereiter nutzt Du denn?


    Ich würde Dir auch empfehlen, vorerst keinen Wasserwechsel zu machen. Auch ein Abschäumer hat in der EInfahrphase kaum etwas zu tun.
    Die Beckenbiologie sollte sich erst einmal stabilisieren. Jeder Wasserwechsel am Anfang verlängert auch die Einfahrphase.

  • Hallo david,


    Mmhhmm sehe ich etwas anders.


    Natuerlich entstehen in der einfahrphase organische abbauprodukte, hier namentlich ammonium, nitrit, nitrat und phosphat, und diese muessen aus dem system entfernt werden.
    Um dies aber auf dauer zu gewaehrleisten ist es noetig das sich die bakterienflora ausreichend auspraegen kann und genau dazu brauchen die baks nahrung, und das sind nun mal die oben genannten stoffe...


    Deswegen wuerde ich keinerlei wasserwechsel machen...


    Im gegenteil, einige leute gehen sogar soweit und bringen in dieser zeit noch zusaetliche " schadstoffe" ins system ein um die proliferation der flora zu beguenstigen...


    Destiliertes wass ist gut, aber was nutzt du zur "wasseraufbereitung" ?


    Netter gruss
    Lutz

  • Hallo,
    ist ein Wasserwechsel in der Einlaufphase wirklich immer zu unterlassen? Schauen wir mal ein bisschen differenzierter hin.
    Sind nur so ein paar Gedanken.
    Wenn man LG ins Becken einbringt, kommt es unweigerlich zum Absterben diverser Lebewesen, sei es Bakterien, Schwämme etc.
    Was passiert? Ammonium, Nitrit, Nitrat, Phosphat steigen.
    Also im Prinzip gute Nahrung für gute Bakterien, die man braucht.
    So weit so gut.
    Gibt nur ein Problem: das Nitrit.
    Steigt das Nitrit zu hoch an (ab etwa 1,5 mg/l) passiert etwas Kontraproduktives. Und zwar kommt es zur sogenannten Eigenhemmung, d.h. die Nitrikationskette kann nicht korrekt aufgebaut werden. Vereinfacht kann man sagen, die Nitrifikanten werden vergiftet. Was nicht bedeutet, dass diese Becken dauerhaft mit einem hohen Nitritspiegel leben müssen. Aber das ist dann ein neues Problem:
    Es wird nämlich noch etwas komplizierter. Nitrifikanten sind beileibe nicht Nitrifikanten. Es gibt z.B. Spezis wie die Nitrobacter, die sich eher bei hohen Nititkonzentrationen wohl fühlen, und dann gibt es z.B. die Nitrospira, die sich eher bei niedrigen Nitritkonzentrationen wohlfühlen. Und man kann mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es Spezies gibt, die auch unter extrem hohen Nitritkonzentrationen Nitrit oxidieren können. Hat man aber aber nun über ein gewisse Zeit (ab ca. über eine Woche) hohe Nitritkonzentrationen, wird sich eine Bakterienfauna etablieren, die grob gesagt, falsch ist. Falsch deshalb, weil der Normalzustand eben nicht der dauerhafte hohe Nitritspiegel ist. Von daher sind diese in der Einlaufphase etablierten Bakterien später quasi nicht überlebensfähig. Es muss sich eine neue Bakterienfauna bilden, die mit den "nomalen" Aquarienbedingungen zurechtkommt.
    Also, warum nicht dem System mit Wasserwechseln bei hohen Nitritkonzentrationen etwas unter die Arme greifen?
    lg
    Beate

  • Destiliertes wass ist gut, aber was nutzt du zur "wasseraufbereitung" ?


    Netter gruss
    Lutz


    Ich benutze seit langem Easylife. Da habe ich beim Süßwasser gute Erfahrungen mit gemacht.
    Da da auch für Salzwasser drauf steht, setze ich es jetzt auch ein.
    Jetzt ist eh erstmal Ruhe mit Teilwasserwechsel.
    Wollte in den ersten 2 Wochen der Einfahrphase welche machen um den sogenannten Nitritpeak zu verhindern und danach nicht mehr.So mache ich es auch immer beim Süßwasser. Jetzt fülle ich immer nur noch auf.

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