54l Becken - Fragen ohne Antworten

  • Hallo liebe Community,
    nach jahrelanger Erfahrung mehrerer Süsswasserbecken sind wir nun auf Salzwasser umgestiegen. Auch wegen der Kinder zu liebe.
    Wir haben uns zunächst ein 54l mit der Maße 60x30x30 zugelegt inkl Technik, sprich Außenfilteranlage - mit Zeolith für den Abbau von Silikat, Abschäumer, Tunze LED Licht, Mondlicht und Heizung... ich hoffe ich habe nichts vergessen.
    So, gleich zu Beginn, wir werden aufjedenfall unsere Aquarium auf mehr Liter erweitern, es sollte jetzt mal zum Einsteigen und vertraut machen dienen. (Bilder im Anhang)


    Jetzt werde ich wohl sowieso gesteinigt, aber dennoch möchte ich wissen welche Anemone für dieses Becken geeignet ist, da unsere Große ein Clownfischpäärchen geschenkt bekommen hat. Kupferanemonen sollten soweit ich weiß sich nich viel umher bewegen und wären dazu geeignet?! Zudem wird das Becken ohne große Einlaufphase mit Steinkorallen/Weichkorallen besetzt.
    Mir ist bewusst das es ungern gesehen wird, aber es ist möglich!



    Im moment haben wir künstliches Riffgestein von 4kg, findet ihr wir sollten nochmal 4kg lebendgewtein dazusetzen? Man sagt ja 10-15% des Beckenvolumens.




    Danke schonma für eure hilfreichen Antworten, ich bin gespannt!


    Liebe Grüße
    Yvonne

  • Hallo Yvonne




    Außenfilteranlage - mit Zeolith für den Abbau von Silikat


    das wird vermutlich nicht funktionieren, weil zeolith hauptsächlich aus silizium besteht.


    möchte ich wissen welche Anemone für dieses Becken geeignet ist, da unsere Große ein Clownfischpäärchen geschenkt bekommen hat


    wer schenkt denn so zeitig clownfische?
    kupferanemone wäre schon gangbar. aber war bei den clowns denn keine dabei? wenn nein, warum nicht?


    Kupferanemonen sollten soweit ich weiß sich nich viel umher bewegen


    ganz im gegenteil. gerade diese anemonen wandern, wenn ihnen etwas nicht passt, sogar sehr aktiv.


    Zudem wird das Becken ohne große Einlaufphase mit Steinkorallen/Weichkorallen besetzt.
    Mir ist bewusst das es ungern gesehen wird, aber es ist möglich!


    auch da ist es eher das gegenteil. schnelles besetzen ist inzwischen die regel.


    künstliches Riffgestein von 4kg, findet ihr wir sollten nochmal 4kg lebendgewtein dazusetzen? Man sagt ja 10-15% des Beckenvolumens.


    mit den 4 kilo solltet ihr hinkommen. hier ist die tendenz aktuell eher zu weniger als zu mehr gestein. vielleicht wäre aber eine art brückenschlag zwischen den steinen noch möglich. ihr könntet auch etwas totes gegen lebendgestein austauschen. muss aber nicht zwingend.
    ansonsten war die empfehlung bei ca. 10%. aber wie gesagt, die tendenz geht in die andere richtung.


    ich empfehle euch unseren einsteigerleitfaden zu lesen. dort findet ihr viel grundsätzliches zu vielen dingen erklärt.


    signatur.jpg


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    bis zum Betrieb des Beckens

  • Hallo,
    also ich hatte auch mal ein 54 Liter Becken mit zwei Clownis und einer Kupferanemone. Das Hat wunderbar funktioniert, da sie sowieso nur in der Anemone waren. Allerdings war sonst kaum was im Becken, ein paar Scheiben und 1-2 Korallen im Sand. Also wenn Clownis, dann als Artenbecken.
    Allerdings sollte das Becken erst einmal ordentlich einlaufen. Bei frischen Becken mit künstlichem Gestein wird die Anemone wahrscheinlich nicht glücklich werden.

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    Einmal editiert, zuletzt von docsnyder295 ()

  • Anemonen setzen sich sehr ungern auf neuen toten Steinen fest.
    Kann sein, dass sie dir so lange durchs Becken läuft bis sie in einer Strömungspumpe oder ähnlichem landet. Häufig funktioniert noch der Blumentopf-Trick. Bei dem kleinen Becken aber nicht unbedingt die schönste Lösung.
    Apropos Strömungspumpen. Was übernimmt denn die Strömung?


    Klar kannst du es versuchen. Bevor du lustig drauf los legst. Hast du alles vorbereitet? Also z.B. Wassertests bzw. Mittel um Mängel auszugleichen.
    Gerade wenn ihr 100% tot gestartet seid und du noch Zeolith drin hast, dann solltest du unbedingt aufpassen, dass ihr nicht in eine Stickstoff/Phosphat-Limitierung lauft.


    Wenn ich das Foto so ansehe, dann ist das ein ziemliches Layout aus dem Süßwasser. Mit dem linken Stein kannst du im Grunde gar nichts anfangen. An der Spitze ist direkt die Oberfläche. Da passt nichts hin. Und an den Rand wird es schwierig als Anfänger Korallen zu befestigen.
    Mehr Gestein würde ich nicht empfehlen. Evtl. besser geformte Steine und dafür den links ersetzen. Oder den links auf die Seite legen, um eine Art Brücke nach rechts zu bilden.

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  • Die Riffsteine sind erstmal nur unbedacht reingesetzt worden und werden dann noch dementsprechend angepasst wenn die Korallen angekommen sind. Werde mir aber noch ein lebendgestein holen, evtl auch ne Platte um ne Brücke zu bauen.


    Blumentopf-Trick hab ich auch schon gehört, aber hat bei den meisten die ich kenne nicht funktioniert. Dann also auf dem Lebendgestein setzten in der Hoffnung sie bleibt da, nachdem sie kein Grund mehr zum wandern hat.

    Die Strömung übernimmt Nano Marinus und ein Außenfilter, den wir aber gedrosselt haben, da uns sonst der Sand um die Ohren fliegt.

    2 Mal editiert, zuletzt von xherzrodeo ()

  • Hallo,
    also nach meinen Beobachtungen geht ein Clownpärchen durchaus in 60L. Wie schon gesagt, nutzen die eh keinen größeren Schwimmraum.
    E. quadricolor ist denke ich hier die Anemone der Wahl.
    Ich würde aber die finger von Steinkorallen lassen: Zum einen wird die Anemone mit 99% Wahrscheinlichkeit durchs Becken wandern und dann die Steinkorallen vernesseln. Da die sowieso empfindlicher sind, ist die Gefahr hoch, dass die es nicht überleben. Außerdem wird die Anemone groß genug um über all im Becken mit den Tentakeln hinzukommen...
    Zum anderen reicht die kleine Led nicht mal annähernd für Steinkorallen.
    Da ihr komplett tot gestartet seid, würde ich erstmal nen Schwung weiche Korallen einbringen und mindestens warten, bis PO4 und Nitrat nachweisbar ist, sonst geht die Anemone ein.

  • Die Riffsteine sind erstmal nur unbedacht reingesetzt worden und werden dann noch dementsprechend angepasst wenn die Korallen angekommen sind. Werde mir aber noch ein lebendgestein holen, evtl auch ne Platte um ne Brücke zu bauen.


    Blumentopf-Trick hab ich auch schon gehört, aber hat bei den meisten die ich kenne nicht funktioniert. Dann also auf dem Lebendgestein setzten in der Hoffnung sie bleibt da, nachdem sie kein Grund mehr zum wandern hat.


    Die Strömung übernimmt Nano Marinus und ein Außenfilter, den wir aber gedrosselt haben, da uns sonst der Sand um die Ohren fliegt.


    Auf den Stein setzen und hoffen das sie dort bleibt, ist wahrscheinlich ein frommer Wunsch. Versuche im Aufbau so etwas wie eine kleine Höhle zuschaffen. Sie braucht auf jeden Fall etwas in dem sie ihren Fuß reinstecken kann. Kann auch ein größerer Spalt sein.Einfach auf den Stein setzen und dann hoffen das sie da bleibt wird nicht funktionieren.


    Auch wenn das Becken klein ist aber die Strömung mit dem Nano Marinus und einem Außenfilter zu erzeugen halte ich für gewagt. Beide erzeugen einen harten Strömungsstrahl. Etwas was Anemonen gar nicht mögen. Sie mögen durchaus stärkere Strömung, aber dann flächig. Eine einfache Hydor Corallia würde es schon deutlich verbessern.
    Außerdem würde ich über einen Abschäumer nachdenken. Clownfische sind schon fleißige Fresser und bei der Beckengröße könnte es schnell zu hohen Nitratwerten kommen.

    Gruß Mark



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  • i, also das ich die Anemone nich einfach auf n Stein setze und davon renne ist schon klar. Ich werde den rechten Stein noch gegen Lebensdtauschen und darauf achten das dieser eine schöne Kuhle hat, sodass sie sich in der Hoffnung mit ihrem Fuß da reinsetzt. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
    Die Strömung ist größtenteils nur oberflächlich und an einer Seite, am rechten Stein ist mittel-arme Strömung. Beste Voraussetzungen für ne Anemone. Wobei das sowieso noch etwas Zeit hat, bis ich diese einsetze.
    Achja, Abschäumer ist drinne ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von xherzrodeo ()

  • Hi,


    aus eigener Erfahrung mit so nem kleinen Becken: Mach die (lebenden) Steine so flach wie moeglich und so viel wie absolut noetig!
    Wenn Du dann paar Korallen hast wachsen die eh und mit einmal, wenn Du Zuviel Steine drinne hast, wird's ganz schnell zu eng. Ich sehe das bei mir...
    Ich habe bei mir links nen etwas laenglichen Stein hochkant (mit Bohrungen fuer Faecherwuermer) daneben fuer flach einen sehr flachen Stein der nur auf nem anderen Stein rechts aufliegt und somit etwa 2-3cm Zwischenraum zwischen Sand und Stein bietet. Dort halten sich die Wurdemanni gerne auf...
    Auf dem flachen Stein sind Zoanthus (die grossen Polypen) welche manchmal so lang gestreckt sind dass es nicht mehr optimal aussieht. Will noch etwas warten bis es mehr sind und sehen den ganzen Stein zu verkaufen um den gegen einen noch flacheren Stein zu ersetzen mit Zoanthids (kleine Polypen) was dann besser aussehen sollte...


    Mehr wuerde ich bei dem Aquarium nicht reinsetzen, hast Du so die Moeglichkeit Korallen mit etwas Abstand auf ihren Ablegersteinen zu verteilen...

  • Sorry, wenn ich mich mal so einmische.
    Mal eine Grundsatzfrage:


    Muss man Anemonenfischen denn unbedingt eine Anemone anbieten?
    Klar es wird in Ihrer Natur liegen. Aber bei der Xten Generation hat die Nachzucht
    doch noch nie eine Anemone gesehen.
    Heißt das jetzt, das wenn ich keine Anemonen mag sich Anemonenfische die ich
    sehr mag sich ohne nicht wohl fühlen würden?


    salzige Grüsse

  • Ich hab keine Anemone,nur durch das Kuscheln,schon 2 Korallen verloren ,die hatten Dauerstress.Sie wollen halt kuscheln,was auch so süss ist,
    Nur die Korallen wollen das nicht.

    Das Gras wächst auch nicht schneller,wenn man dran zieht .

  • Clownfische entwickeln nur mit Anemone ihre natürlichen Verhaltensweisen. Ansonsten schwimmen sie in irgendeiner Ecke des Beckens an der Scheibe umher. Das ist dann alles andere als natürlich. Und dabei ist es egal ob sie schon 20 mal nachgezogen sind.


    Wenn es geht daher nur Fische kaufen, die bereits an Anemonen gewöhnt sind. Alles andere macht dabei keinen Sinn.


    Also, wer Anemonenfische halten will, muss auch Anemonen halten.


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  • Hi,


    aus eigener Erfahrung mit so nem kleinen Becken: Mach die (lebenden) Steine so flach wie moeglich und so viel wie absolut noetig!
    Wenn Du dann paar Korallen hast wachsen die eh und mit einmal, wenn Du Zuviel Steine drinne hast, wird's ganz schnell zu eng. Ich sehe das bei mir...
    Ich habe bei mir links nen etwas laenglichen Stein hochkant (mit Bohrungen fuer Faecherwuermer) daneben fuer flach einen sehr flachen Stein der nur auf nem anderen Stein rechts aufliegt und somit etwa 2-3cm Zwischenraum zwischen Sand und Stein bietet. Dort halten sich die Wurdemanni gerne auf...
    Auf dem flachen Stein sind Zoanthus (die grossen Polypen) welche manchmal so lang gestreckt sind dass es nicht mehr optimal aussieht. Will noch etwas warten bis es mehr sind und sehen den ganzen Stein zu verkaufen um den gegen einen noch flacheren Stein zu ersetzen mit Zoanthids (kleine Polypen) was dann besser aussehen sollte...


    Mehr wuerde ich bei dem Aquarium nicht reinsetzen, hast Du so die Moeglichkeit Korallen mit etwas Abstand auf ihren Ablegersteinen zu verteilen...


    Super herzlichen Dank für deine Tipps. Wir werden uns noch eine lebendplatte noch holen um die steine miteiner zu verbinden, das wars dann ;)


    Grundsätzlich ist das nicht nötig, haben uns nun schon viele geraden in dem Becken bei Korallen zu bleiben. Auch Anemonenfische gehen in manche Korallen. Aber wie schon geschrieben hängt das von jeder Koralle individuell ab, manche lasen das zu und andere widerrum gehen nach einiger Zeit kaputt, weil ihnen das gekuschel zu viel ist. Zudem sind Anemonen für Anemonenfische wirklich natürlicher.


    Deshalb haben wir uns für eine Kupferanemone entschieden, sehr einfach in der Haltung und im Normalfall auch keine die durchs Becken rast und Chaos veranstaltet, inkl die Korallen einneseln. Natürlich kann man das im Vornherein nie wissen, obs klappt, oder nicht, dafür sind Tiere Tiere, die auch ihren eigenen Kopf haben.
    Am Mittwoch kommt unser Erstbesatz, werde euch natürlich weiterhin auf den laufenden halten.
    Liebe Grüße

  • nabend zusammen,
    also ich finde das man Clownfische, die gut und gerne 8cm und mehr werden, nicht in ein 54er "Gurkenglas" rein gehören :nono:


    Wieso keine kleinen Korallengrundeln oder ähnliches? Es gibt so schöne Arten davon...habe in meinem 84er Glas auch 2 kleine Gobiodon okinawae die in einer Sacrophyton wohnen und mit den Polyphen hin und her schwingen :D

    Lieben Gruß



    Torsten :yeah:

  • Zitat:

    Zitat

    Clownfische entwickeln nur mit Anemone ihre natürlichen Verhaltensweisen. Ansonsten schwimmen sie in irgendeiner Ecke des Beckens an der Scheibe umher. Das ist dann alles andere als natürlich. Und dabei ist es egal ob sie schon 20 mal nachgezogen sind.


    Wenn es geht daher nur Fische kaufen, die bereits an Anemonen gewöhnt sind. Alles andere macht dabei keinen Sinn.


    Also, wer Anemonenfische halten will, muss auch Anemonen halten.



    Das kann ich so nicht bestätigen,
    meine Clownfische nehmen die Anemone nicht an.
    Sie haben sich seit Jahren in einer Xenia niedergelassen.

    Gruß

    :search:

    2 Mal editiert, zuletzt von Jue ()

  • Zitat

    deshalb haben wir uns für eine Kupferanemone entschieden, sehr einfach in
    der Haltung und im Normalfall auch keine die durchs Becken rast und
    Chaos veranstaltet, inkl die Korallen einneseln.


    das ist eindeutig falsch. Kupferanemonen wandern genauso wie andere Anemonen und auch über andere Korallen, die dann ordentlich was abbekommen o. sterben.
    Man sollte auf alle Fälle die Strömungspumpen sichern - ich habe es mal nicht getan und mein komplettes Becken so gecrashed...

  • Das kann ich so nicht bestätigen,
    meine Clownfische nehmen die Anemone nicht an.


    natürlich kannst du das nicht bestätigen. vermutlich hast auch du fische gekauft, die nicht bereits in anemonen grossgezogen wurden. sie werden nämlich in massen nachgezüchtet und ohne anemonen grossgezogen und dann verkauft. daher empfehle ich immer nur fische zu kaufen, die artgerecht gezüchtet wurden. dass sie ersatztiere nehmen zeigt uns doch, dass sie dieses verhalten instinktiv inne haben. das ist natürlich alles nicht direkt die schuld des unwissenden käufers. die schuld liegt bei den züchtern und verkäufern, die dem interessierten inzwischen sogar erzählen, dass anemonen nicht nötig sind. dies aber nur tun um zu verkaufen.


    von daher sollte man nur tiere kaufen, die bereits in anemonen leben. das ist nicht die regel, die anbieter gibt es aber. muss man halt etwas suchen.


    signatur.jpg


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  • Ich habe auch zwei dieser Clownfische, die ohne Anemone aufgezogen wurden. Meine gehen auch nach zwei Jahren nicht in eine Anemone oder eine Ersatzkoralle die einer Anemone ähnlich sieht. In Foren (auch in diesem) habe ich gelesen, dass es etwas Zeit braucht, und dann wird das schon. Als Neuling klingt das plausibel. Realität sieht bei meinen Zwei bis heute anders aus. Schuld des unwissenden Käufers sehe ich da nicht, eher Unwissenheit.
    Bei meinem nächsten Becken wird der Platz für eine große Anemonenart (Heteractis crispa oder Teppich) vorgesehen sein. Da sollen es Amphiprion Polymnus als Clownfische werden. Bei meinem jetzigen Stammhändler sind die oft zu haben, und leben auch im Verkaufsbecken mit den entsprechenden Anemonen zusammen. Werde also dann auch nur die Fische kaufen, die natürliches Verhalten schon vor dem Kauf zeigen. Jetzt weis ich, worauf ich beim Kauf von Clownfischen achten muss, aber das Wissen stammt bei mir leider auch aus der Erfahrung, dass es nicht klappen muss.

  • Klar, es ist wie immer alles ein Kann.
    Aber die Chance, dass sie nach dem Einsetzen wieder in die Anemone gehen, wenn sie vorher auch schon drin waren, ist um ein vielfaches höher.


    Eine Theorie von mir ist die, dass wenn Fressfeinde, also der Druck zum Verstecken fehlen, sie nicht von vornherein an Anemonen gewöhnt wurden, vielleicht niemals in ein Schutztier gehen. Auch wenn eines angeboten wird.


    Eine Praxiserfahrung von mir ist, dass wenn ich den Fressfeind simuliert, die Fische auch mal richtig durchs Becken gescheucht habe, sie relativ schnell nach Versteckmöglichkeiten suchen und diese auch finden. So hat es bei mir zweimal geklappt. Selbst mit nem nachgestzten Einzeltier.


    Heisst aber nicht, dass jetzt jeder seine Fische scheuchen soll. Das möchte ich ausdrücklich betonen. Es ist eine persönliche Erfahrung. Aber fast nichts in der Natur passiert ohne Druck.


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