• Komplett schwarz glaube ich nicht, aber recht dunkel kann das Ganze werden. Hast du mal den Belag unterm Mikroskop angeschaut? Evtl. ein Mix? Cyanos am besten täich absaugen und stören, dann verschwinden sie oft von ganz alleine wieder, sofern die Wasserwerte stabil im grünen Bereich sind. :EVERYD~16:

  • Besitze leider kein Mikroskop. Stören tue ich sie jeden Tag da wo ich kann. Sie sind leider über das komplette Riff und den Boden verteilt. Wasserwerte sind stabil. Dosiere allerdings die nötige Menge nur 1 mal täglich,da ich keine Dosieranlage habe und Vollzeit arbeiten gehe.


    Das Cyano Problem kam bei mir in den letzten Jahren allerdings immer, wenn ich ein Versorgungssystem verwendet habe und verschwand erst wieder wenn ich nichts mehr zu dosiert habe und das Becken in Ruhe lies.


    Durch die neue Beleuchtung reicht es aber nicht mehr nur über Wasserwechsel neue Stoffe einzubringen. Also hoffe ich das Problem anders in den Griff zu bekommen.


    Eine Frage zum Bodengrund habe ich noch. Ich habe mich erst mit dem Bodengrund beschäftigt, als der Phosphatwert zu hoch war. Vorher habe ich ihn immer in Ruhe gelassen. Also wollte ich den Bodengrund etwas mit einer Mulmglocke reinigen (ich habe groben Korallenbruch drin), musste aber feststellen, dass etwas den Boden an den meisten Stellen stark verdichtet hat bzw. es richtige zusammengeklebte Klumpen sind. Ist das normal? Oder ist ein Tier dafür verantwortlich? Und kann man das so lassen oder muss der Bodengrund ausgetauscht werden? Nicht das dieser die Cyanos begünstigt.

  • Ich habe bisher nur feinen Bodengrund genommen und entsprechend grabende Schnecken. Das hilft bei Cyanos am Boden schonmal enorm. :EVERYD~16:

  • Kann man denn oder ist es sinnvoll Bodengrund auszutauschen? Weiß ja nicht wie sich das auf die Beckenbiologie auf Dauer auswirkt wenn der Boden zusammen pappt.



    Habe mir auch schon versucht zu überlegen wer denn da so Klumpen draus macht. Flohkrebse oder Würmer. Mehr dürfte im Boden nicht sein.
    Auf jeden Fall hat es erklärt warum meine Nassarius es damals so schwer hatte in den Boden zu kommen. :118243~111:

  • Hallo,


    heute mal ein kleines Update.


    Nach dem massiven Cyanobefall haben wir den Sand komplett gewechselt und die zerstörten Korallen entfernt. Die Cyanos sind dadurch auch auf dem Stein etwas zurück gegangen aber jetzt fangen sie an sich langsam wieder am Boden und mehr auf den Steinen auszubreiten. Tägliches absaugen und Dosierung von Synechococcus, sowie die neuen Schnecken werden hoffentlich irgendwann anschlagen. Nach dem Wechsel des Sandes hatte ich ein paar Tage lang einen starken Verbrauch von KH und Calcium.


    Die Hitzewelle kam und mein Heizer meinte auch nach mehrmaligem runterdrehen der Soll-temperatur auch noch bei 26 Grad ab und zu heizen zu müssen. Also erst mal Stecker gezogen. Temperatur ging zwar Nachts auch schon mal auf 24,9 aber solang es nicht niedriger wird kann der Stecker erst einmal draußen bleiben. Warum der Heizer dann noch angeht kann ich mir höchstens dadurch erklären, dass dort der Auslass des Oberflächenabsaugers drauf bläst.. Dennoch bin ich mir am überlegen zur Sicherheit einen neuen Heizer anzuschaffen. Hat jemand eine Empfehlung für einen kleinen 50 Watt Heizer?


    Da wir neuen Platz durch die Sand und Korallen Umbau Aktion gewonnen haben, sind gestern folgende Tiere eingezogen:


    1 Acropora
    2 Montis
    1 Sarcophyton
    1 Euphyllia
    1 Fungia mit 2 Mündern
    1 Ricordea
    1 Acanthastrea
    1 Röhrenwurm
    1 Großschereneinsiedler
    5 Nadelschnecken
    2 Pfauenaugen-Anemonengarnelen
    2 Luhuanus Schnecken


    Beim Einsetzen des Röhrenwurms haben wir festgestellt, dass in unserem Aquarium scheinbar an allen Höhlenausgängen recht starke Strömung herrscht. :Adore: Hoffe da wo er jetzt sitzt mit bisschen weniger Strömung kommt er klar auch wenn er manchmal noch bisschen durch geweht wird.


    Das Gewebe der Euphyllia ist etwas angeschlagen, aber sie steht heute schon sehr gut. Ich hoffe sie erholt sich.


    Die Garnelen sind etwas schwierig zu füttern, da sie sehr sehr schreckhaft sind. Hat da jemand Erfahrung und kann mit Tipps geben? Zudem ist die eine schön gefleckt und die andere fast komplett durchsichtig. Ist das normal? Woran erkennt man die Geschlechter?


    Bilder folgen gleich


    LG Nina







  • Einige berichten, dass niedrige Temperaturen sogar förderlich wären!
    Ich versuche bei den aktuellen Temperaturen das Becken 24,0 Grad herunter zu kühlen. Darunter möchte ich aber auch nicht.
    Vorteil ist aber, dass die Lüfter erst ab 14-16 Uhr etwas angehen und der Raum ganz angenehm mitgekühlt wird (man sollte nie die Speicherkapazität von Wasser unterschätzen :) ).

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

  • Ich versuche auch immer morgens so kühl wie möglich und nicht unter 24 °C zu starten aber das ist momentan gar nicht so einfach

    Grüße
    Benjo Banana


    [align=center]270l EZ Reeftank
    ATI Sunpower 8x24 / BM Curve A5
    Ecotech Reeflink / VorTech Mp10QD / Tunze 6040
    RE Red Dragon 3 / PF Jebao DCP 3500
    Grotech TEC 4 NG

  • Nach nun fast einem Jahr wie ich festellen musste mal ein Update. Becken lief sehr stabil. Alles wuchs gut. Durch eine Nährstofflimitierung habe ich täglich Phosphor und Stickstoff dosieren müssen. Vor ein paar Wochen wurde das Becken (natürlich mitten in der Nacht) undicht und wurde neu aufgesetzt (neues Becken + neuer Sand). Es gab keine Verluste bis auf ALLE Seesterne und eine Lederkoralle. Ein Keniabäumchen hängt seit dem auch nur noch. Warum alle Seesterne starben weiß ich nicht. Das Becken wurde ja schon mehrmals so neu gemacht.


    Nach dem Umbau lag der Phosphatgehalt bei 0,13. Legte sich nach ein paar Tagen aber wieder auf 0,06. Den Steinkorallen geht es weiterhin super und sie wachsen immernoch. Als es wieder rund lief kamen eine Chalice, 2 Nassarius, 1 gelbe Korallengrundel und 1 Blauaugenzwergpfeilgrundel hinzu. Die Blauaugenzwergpfeilgrundel ist uns beim Anpassen an das Wasser vor Panik aus ihrem Behälter gehüpft und beim einsetzen blitzschnell in einer Höhle verschwunden. Ich habe sie fast eine Woche lang nicht gesehen bis sie wieder in dieser Höhle auftauchte. Anbei ein kleines Video.


    Phosphat ist allerdings wieder aud 0,14 gestiegen, sodass ich einen kleinen Eckfilter mit Adsorber angeschlossen habe. Kann das nur am Futter liegen oder auch noch durch das neue aufsetzen des Aquas? Ich füttere 2 mal täglich. Kann nur schlecht einschätzen ob es zu viel ist oder nicht. Die Grundeln essen beide nur wenn die Strömung an und die Pipette draußen ist, sodass keine gezielte Fütterung möglich ist.


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