Mein O. Scyllarus Refugium

Hallo, der Krebs gräbt nicht im Sand, es reichen also die bekannten 2cm Sandhöhe locker aus.
Ob das Becken ohne Abschäumer funktioniert.... ich bin da skeptisch. Schließlich will der Krebs gefüttert werden und was vorne reingeht, kommt hinten auch irgendwie wieder raus.

Hast du an eine Höhle bei deinem Aufbau gedacht? "Klausi" hätte gerne seinen Rückzugsort und fühlt sich auf dem Präsentierteller so gar nicht wohl.

Auch wäre ein umlaufender Rand oder eine Abdeckung nicht schlecht, da die Tiere aus dem Becken hüpfen können.

Meiner denkt gar nicht daran zu hüpfen. Der sitzt den ganzen Tag gechillt in seiner Höhle und läuft höchstens mal durchs Becken.
Eine Abdeckung ist nicht wirklich nötig, aber praktisch gegen die Verdunstung.

"Eine Abdeckung oder Umrandung sollte man auf alle Fälle anbringen, da Fangis auch aus dem Becken springen können. Mir selbst ist das schon öfter passiert. Seit ich eine Umrandung an jedes Becken gemacht habe passiert sowas nicht mehr."

Hier

Ich kann nur von meinen Erfahrungen mit meinem Krebs berichten. Vielleicht habe ich ein besonders friedliches Exemplar erwischt, oder er fühlt sich in seinem Becken nur besonders wohl. Er macht alles mögliche nur rausspringen würde er nicht. Aber ich ärgere ihn auch nicht bis zur Weßglut.

Unabhängig davon kann ich aber berichten das er sehr gut unterscheiden kann wer da von außen in sein Becken schaut. Während er bei uns, meinem Mann und mir, nur mal kurz aus der Höhle schaut...man wartet nur noch darauf das er abwinkt und sagt " Ach sind nur die "Alten" kein Grund zur aufregen.....war jetzt mein Bruder zu Besuch, bei dem er beschlossen hat ihn nicht zu mögen. Raus aus der Höhle gedroht und dann gegen das Becken geschlagen war alles eins. Funktionierte mehrere Tage hintereinander. Er mochte ihn einfach nicht. Kaum waren wir am Becken schaute er wieder nur raus.
Ist halt ein intelligentes Geschöpf der "Klaus". :SMALL_~12:

Genau das ist der Punkt, du hast EINEN Fangschreckenkrebs. Davon kannst du nicht auf ALLE schließen. Wenn du also aus deiner Erfahrung heraus sagst, man braucht das generell nicht, dann ist das gefährlich. Die Erfahrungen von Timmy widerlegen ja bereits deine Aussage und er hat sicher die meiste Erfahrung in Deutschland, was diese Tiere angeht.
Natürlich kann es sein, dass der neue Mitbewohner von Gitko ebenfalls keine Anstalten macht, aus dem Becken zu hüpfen. Aber man sollte sich dann zumindest bewusst sein, dass man ein Risiko eingeht, dass mit dem Tod des Tieres enden kann.

Eine Abdeckung ist prinzipiell von Vorteil, das hatte ich ja auch geschrieben.
Aber ich denke auch wenn man den Tieren ein Optimum an Refugium zur Verfügung stellt ist die Gefahr relativ klein. Aber sicher ist sicher....natürlich.

Ich habe mir auch die Anschaffung lange sehr genau überlegt, alles gelesen was ich in die Finger , oder besser vor die Augen, bekommen habe. Manches hat sich bestätigt, anderes würde ich völlig anders sehen. Sicherlich hängt es am einzelnen Individuum ab. Vielleicht bin aber auch ich so gestrickt das ich meinen "Klaus" ein Stück weit als Familienmitglied sehe. Wie auch immer, es funktioniert und er fühlt sich sichtlich wohl. Schade finde ich nur das es wenige gibt die sich für solch ein Tier interessieren, denn es ist einfach nur ein faszinierendes Wesen.

Ja von vielen werden Fangschreckenkrebse als Plagen gesehen. Ich werde definitiv ein Artenbecken für einen solchen Strolch einrichten, wenn jemand einen los werden möchte. Der Clown ist ja mittlerweile sogar recht beliebt und wird auch gezielt zum Kauf angeboten. Extra kaufen würde ich allerdings keinen, da dieser ja dann extra wieder für mich der Natur entnommen wurde. Außerdem ist die Nachzucht ja extrem aufwenidg und somit ist die Haltung für die Art eine Sackgasse. Da läss man die Tiere lieber in ihrem natürlichen Lebensraum.
Damit einem Flüchtling allerdings ein entsprechendes zu Hause zu beiten, weil ein Aquarianer ihn im Lebendgestein gefunden hat und ihn nicht pflegen möchte, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Das wären aus oben genannten Gründen dann aber sicher keine Clowns.

Grundsatzdiskussionen ob oder ob man nicht das eine oder andere Wesen in einem Aquarium halten sollte, führen eh zuweit. Dann würden wir einige Arten gar nicht halten können. Könnten aber auch nie den Versuch gewagt haben doch Nachzuchten zu haben.

Hier geht es darum einem Tier ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten. Auch wenn die Möglichkeiten eingeschränkt sind ist dies , gerade bei dieser Art von Krebs, durchaus möglich.
Also finden wir zum eigentlichen Thema zurück und geben Ratschläge und Erfahrungen weiter, die weiterhelfen "Klaus" zu verstehen.

Die Fragen des TE haben wir ja beantwortet. Eine Grundsatzdiskussion finde ich schon wichtig. Natürlich hat irgendwer den Versuch unternommen, Tier x zum ersten mal nachzuziehen. Aber wenn man eben gar kein Interesse daran hat, es zu versuchen und das Tier jeder Möglichkeit beraubt, sich fortzupflanzen ist eben aus meiner Sich fraglich, in wie weit dies eine bestmöglich artgerechte Haltung ist. Das soll ja auch kein VOrwurf an dich sein. Ich zeige ja nur meine Meinung dazu auf. Das die sehr radikal ist, ist mir durchaus bewusst. Aber für mich ist das eben das Richtige.

Klingt doch alles gut soweit.

hi!

deine idee eine Fangi zu halten finde ich sehr gut, habe nicht den Platz für einen Großen, daher bei mir nur der Kleine hier:

Viel Spaß mit dem Tier, freue mich schon auf Fotos!

Liebe Grüße

glaub ich dir!
musst nur wirklich aufpassen das der händler ihn gut behandelt, am besten wäre du bist bei der lieferung dabei und er macht garnicht den wechsel zwischen sackerl zu händlerbecken und dann händlerbecken zu deinem becken.
hab da leider schon einige tiere draufgehen gesehen weil sich einfach kaum einer mit den tieren auskennt!

meiner ist so knappe 7cm, sehr zutraulich, frisst direkt aus der pipette... ohne schlagen, sehr neugierig, wir werden sehr oft beim treiben in unserer wohnung beobachtet!