12-Liter-Salzwasserpöttchen

Vieles von dem was sie fressen, sieht man ja auch nicht, z.B. ernten sie auch Bakterienbeläge ab.
Ich habe sie aber trotzdem langsam an das neue Wasser gewöhnt, weil Umstellungen doch Streß ist für die Tierchen und das muß ja nicht sein. Sie haben ja ein schönes Buffet in Form von 2kg Lebendgestein und noch Lava, die irgendwann auch total veralgt sein wird.
Füttern möchte ich sowieso nicht viel, 1-2mal die Woche was leckeres, das war's.
Was mich verwundert hat, sie haben verdammt große Scherchen für ihre Größe

Ein aktuelles Foto

Das Lebendgestein mit den vielen Höhlen bietet viel Möglichkeiten für Entdeckungen. Tagsüber sind sie eher selten auf dem Gestein unterwegs, dafür im inneren, man sie sie öfter hervorlugen. Und Artemia sind wohl echt interessant fü sie, bis jetzt konnte ich noch keine Übergriffe feststellen.

Noch mal ein Garnelchen-Foto:

Bei dem Kleinteilchen (<1cm) sieht man, wie groß ihre Scherchen sind und sie können damit auch prima randalieren.

Ich habe heute Nachwuchs von meinen Laevilitorina mariae gefunden Ich habe sie schon die ganze Zeit turteln gesehen und heute an der Scheibe mind. 4 knapp 1mm große Schneckchen entdeckt. Ein Gelege habe ich nicht gesheen, kann sein, daß sie lebend geboren werden.

Am Dienstag zieht noch ein Nachschlag von 10 Garnelchen ein Den ersten 20 geht's noch prima.

Vorgestern sind meine 10 neuen Halocaridinas eingezogen Wieder ein Mix von winzig bis "groß".
Die Wasserwerte sind klasse, NO2, NO3, PO4, alles 0.
Die Dichte liegt momentan bei 1,016.
Der winzige Schneckennachwuchs übt sich nach wie vor beim Scheibenputzen 1mm-Schneckchen gegen 20*20cm Glas

In dem Becken habe ich immer noch ein paar Cyanos Absaugen hilft nur bedingt, Dichtewechsel auch (kommt bei den Halocaridinas in der Natur ja vor, zwischen fast Süßwasser und mehr als Meerwasser geht alles), Salzwechsel hat auch nichts gebracht.
Jetzt habe ich den AquaClear und die Lampe komplett auf die andere Seite getauscht, damit ändert sich das Licht und die Strömung, mal gucken...

Nur schwammen dann entsetzte Halocaridinas durchs Becken, Hilfe unser Schwamm-Buffet ist weg!! Sie haben den Schwamm (Ansaugschutz) aber wieder gefunden Und zupfen bereits wieder.

Lars, dat sin' Brackwassergarnelchen! Für die ist 1,016 ideal

Ich habe in meiner Signatur mal Brackwasser aufgenommen

Nachdem der Umbau auch nix gebracht hat, ist das Licht jetzt seit 3 Tagen ganz aus und das Becken habe ich um 180° gedreht (ich liebe kleine mobile Aquarien). Die Cyanos sind jetzt im dunklen, der Heizstab ist jetzt vorne und den kleinen Garnelchen ist es duster sowieso viel angenehmer. Die Halymenia habe ich nach vorne in Richtung Licht vom Fenster gezupft, die wird's wohl auch überstehen.
Die Cyanos sind schon auf dem Rückzug, die Scheibe ist schon sauber und das rot wird langsam rosa

Die Garnelchen sind momentan den ganzen Tag zu sehen, wenn's hell ist verzupfen sie sich normal bis auf kleine Ausflüge unter die Steine. Auch net schlecht, nur die Algen wachsen im dunklen halt nicht...

Die Cyanos sind endgültig wech!!!

Und da heute noch Ostern ist, hat mich ein Mädel noch überrascht, sie trägt! *freu*

Ich habe eine winzige Krabbe im Brackwasser Gestern nachmittag lag urplötzlich ein winziges Krabben-Klamöttchen auf dem Gestein
Das Viechli hält es demnach jetzt schon mehrere Monate im Brackwasser aus (ca. 1,5-1,8% derzeit).
Gesehen habe ich sie noch nie.

Ich hatte den dunklen Lavabrocken satt Er hatte wenig Löcher, ergo für die Halocaridina eigentlich doof, weil sie Löcher mögen.
Ich hatte noch einen Brocken Totgestein und meinen Brocken Lebendgestein, jetzt habe ich das Becken neu gemacht.
Da die Temperatur jetzt zuverlässig über 20° ist, ist der Heizstab raus.
Der Bodengrund vorne ist durch Aragonitsand ersetzt worden, die Nelchen gehen zwischen dem Korallenbruch echt unter. Irgendwann tausche ich den Bodengrund hinten auch noch aus.
Die Halymenia bleibt weiterhin drin.

Ich finde es irre, was bei einer Dichte von 1,016 (Brackwasser!) alles überlebt. Isopoden, Flohkrebse, eine kleine Krabbe, die Laevilitorina mariae sind eigentlich auch Meerwasserschnecken und vermehren sich in Brackwasser wie die Karnickel, Wurmschnecke und die Mini-Ringkieferwürmer (sehen zumindest ähnlich aus).
Ich werde jetzt mal gucken, was sich noch so alles an Brackwasser anpassen läßt An Algen bestimmt noch einiges. Nächste Versuchskandidaten sind die Teller-Caulerpa und Codium spongiosum.

Gestern abend habe ich die kleine Krabbe das erste mal gesehen!

Heute habe ich sie mit einem Bröckchen Crustagran gefüttert

Garnele beim erkunden des neuen Steins:

Eine meiner genoppten Turmdeckelschnecken (die können auch prima im Brackwasser leben):

So schaut's aus, noch bißchen öde, aber heller:

Die veralgte Seite des linken Steins ist hinten, die vordere Seite war bisher hinten, aber die algt auch noch zu.

Die Nöppis leben auch in der Natur teilweise in Brackwasser, genau wie die Neuseeländische Deckelschnecke.
Ich habe die Schnecken langsam an Brack gewöhnt und es geht ihnen gut, sie wühlen die Boden schön durch.

Hinten in die Ecke vor den Ansaugschutz der Pumpe setze ich auch noch einen Puschel Halymenia, dann sieht man den türkisen Schwamm nicht mehr.

Heute habe ich je einen kleinen Trieb Tellercaulerpa und Codium spongiosum ins Becken gesetzt. Jetzt bin ich gespannt, wie die sich einleben
Die Salzkonzentration entspricht momentan 2,5% (Dichte 1,016), das ist das obere Ende des Wohlfühlbereichs der Garnelchen.

Hier die bewachsene Seite des Steins, sie liegt auf der kurzen AQ-Seite.