2x 60l Cube, sweet ´n´Salty

Hallo,

gerade habe ich ein kleines Problem festgestellt. Meine Rockanemone hatte, woher auch immer, einen Riss. Nun lag sie eine Woche auf dem Sand und hat sich offensichtlich ganz gut erholt. Bisher hat sie sich jedoch nirgends mehr fest gemacht. Jetzt musste ich gerade mit einen lachenden und einem weinendem Auge feststellen, dass sie sich endlich wieder festgemacht hat, nur leider auf dem Häuschen meines übelsten Raudies (Einsiedler).
da der sich durch jede noch so kleine Öffnung zwängt, habe ich nun doch Angst, dass die Anemone wieder einen Schaden erleidet. Leider will sie aber nicht loslassen, was kann/sollte ich nun machen? Irgendwelche Tipps?

Nach langer Zeit kommt nun endlich nochmal ein Update.
Fast alle meine Probleme haben sich nun, nachdem ich die richtige Salinität habe, erledigt.

Mittlerweile habe ich eine zweite Strömungspumpe installiert, so, dass nun eigentlich keine Schmuddelecken mehr vorhanden sind.

Aber der Boden ist immer noch recht voll mit diesem mineralischem, grauen Zeug welches manche Tierchen immer nach oben buddeln, aber dem soll bald ein Knallkrebs Einhalt gebieten.

Der Kölle Zoo, wo ich damals mein Grotech Aräometer erhalten habe, hat bis heute keine Stellungnahme von Grotech bezüglich der extremen Abweichungen erhalten, worüber ich sehr enttäuscht bin. Für den Kölle Zoo selbst muss ich hier aber mal eine Lanze brechen, auch wenn ich sonst oft nicht so begeistert war- er erstattet mir ALLE Unkosten für verstorbene Tiere aus der Zeit mit dem falschen Salzgehalt, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet.

Daher war ich gleich mal einkaufen

Hier meine Lanzen-Symbiosegrundel, nur blöd, dass sie schon eingetütet war, als dem Verküfer auffiel, dass keine Knallkrebse mehr da sin, also kommt der Montag nach:

2x Lysmata debelius:

Neuerdings wird unser Kölle Zoo auch von White Corals beliefert, also gibts nun auch buntere Tiere:
Arcan:

MinMax:

Hinzu kommt noch eine lila Seriatopora, allerdings hat sie einen Besucher, welchen ich im Laden bei vollem Polypenbild nicht sehen konnte:

Hatte mich erst gefreut über die kleine Krabbe, aber mit eingezogenen Polypen konnte man recht schnelle sehen, dass der Berich in der Verästelung, wo die Krabbe haust, Tot ist. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob das an der Krabbe liegt.
Bisher konnte ich nicht beobachten ob das Gewebe weiter zurückgeht. Allerdings konnte ich sehen, dass die Krabbe mit der kleineren Schere in die Löcher der eingezogenen Polypen geht und sie dann zum Mund führt.
Heißt das schon, dass sie Gewebe frisst oder piekt sie sich da was anderes heraus?
Hoffe mir kann jemand einen Tipp zu der Krabbe geben, da die kleine echt schön ist und ich sowieso gerne eine Korallenkrabbe hätte.

Edit: Die Krabbe ist knapp über einem cm im Durchmesser.

Habe die Krabbe gestern Abend bestimmt eine Stunde beobachtet, kann aber nicht sagen, ob sie Gewebe gefressen hat.
Kann mir denn keiner ein paar Tipps bezüglich solch einer Krabbe geben?

Danke Harald,

hast natürlich wieder einen Volltreffer gelandet. Wird wohl "Cymo andreossyi" sein.

Im Meerwasser-Lexikon steht, dass sie den Korallenschleim und nach manchen Berichten auch vereinzelt Polypen frisst.
Auf der von dir verlinkten Seite steht, dass sie eigentlich immer Polypen als Symbiosegegenleistung frisst.
Also muss ich jetzt mal schauen, ob sich die Koralle schneller regeneriert als die Krabbe frisst.
Könnte sie natürlich auch direkt rauswerfen um kein Risiko einzugehen, aber finde sie wirklich spannend.
Wenn noch jemand Erfahrungen mit Cymo andreossyi hat, würde ich mich sehr über Infos freuen.