Dennerle Marinus 60l nach 1 Jahr

  • Hallo,


    ich möchte euch mein Dennerle Marinus 60l vorstellen. Es wurde im Mai 2013 gestartet. Es beinhaltet ca. 8kg Lebendgestein aus Indonesien (kam direkt vom Importeur und brachte viele Krabben und noch mehr Algen mit) und ca. 10l lebenden Sand aus einem anderen Becken. Die Technik besteht aus einem Abschäumer (Hydor Slim Skim Nano), einer Pumpe (JBL ProFlow 1000 hinter der Riffsäule) und einer 60W Lampe (Maxspect G2-180-60 W Cree LED). Verdunstetes Wasser wird alle 2-3 Tage aufgefüllt und 10l Wasserwechsel finden alle 2-3 Wochen statt.



    Der Besatz variierte etwas und besteht derzeit aus 1 Pictichromis diadema, 4 Einsiedler (3 Calcinus laevimanus, 1 Clibanarius aequabilis), diverse Schnecken (Trochus radiatus, Nerita sp. , Stomatella varia etc.) und einige Krabben, die mit dem Lebendgestein mitkamen und noch nicht raus gefangen werden konnten.



    An Korallen sind drin: Pocillopora damicornis (2 Farbformen), Seriatopora hystrix, Acropora sp., Montipora digitata 'rot', Blastomussa merleti, Blastomussa wellsi, Hydnophora sp., Caulastrea furcata, Tubipora musica, Favia sp., diverse Zoanthus, Clavularia viridis und Briareum sp. Anomeonen gibt es nicht mehr so viele, nur noch Stichodactyla tapetum und Ricordea florida. Die Ricordea yuma ging ein. Wieder verschwunden aus dem Becken sind auch die roten und blauen Scheibenanemonen, wobei die blaue Scheibenanemone von den Orgelkorallen schlichtweg überwuchert wurde und sich nicht fortbewegte.



    Wirklich gut wachsen die Algen. Gleich danach kommen die im August 2013 eingesetzten Steinkorallen: Pocillopora damicornis (haben sich mehr als verdoppelt), Seriatopora hystrix (mit einem ca. 3cm großen Ästchen begonnen), Montipora digitata 'rot' (mit 1,5cm großen Stück begonnen), Tubipora musica (mit ca. 15 Polypen links & 4 Polypen rechts begonnen), die Caulastrea und die Zoanthus.



    Eine Euphyllia paraancora wurde sehr schnell viel zu groß und zog in ein anderes Becken. Die beiden Blastomussa stagnieren im Wachstum und die Favia wächst sehr sehr langsam. Die Acropora steht einfach falsch, ist aber sehr schnell fest angewachsen. Sie wächst mäßig schnell, wird aber oft vernesselt von den Pocillopora. Die Ricordea florida überleben mehr schlecht als recht.



    Weitere Fotos und Infos gibt's auf Anfrage.


    Viele Grüße,


    Robert

  • Im Anhang sieht man wie das Becken noch Mitte September 2013 aussah. Da ging die Strömung der 1000l Pumpe noch gut um die Riffsäule rum, was den Korallen nicht immer gefiel. Mittlerweile ist sie durch viel Dreck meistens stark gedrosselt und die sanfte Strömung von ca. 400-500l/h macht sich ganz gut.


    Der Montipora digitata 'rot' sieht man direkt links neben der Caulastrea. Leider wurde das Ästchen von Algen überwuchert und starb bis auf die Bodenplatte ab. Aus diesem 1 Cent Stück großen Rest entwickelte sich ein nun ca. 8cm großes, stark verzweigtes Stück. Es steht direkt unter der Lampe und so komme ich mit der Kamera schlecht dort hin. Es ist aber eine meiner liebsten Korallen.

  • Hallo Robert,
    Dein Becken hat sich in dem Jahr toll entwickelt, wie man so sieht.
    Eine Frage noch: Auf der Gesamtansicht sieht es so aus, als ob Du etwas mit einer Kahmhaut zu kämpfen hat, oder täuscht das?


    lg
    Beate

  • Hallo Beate,


    es stimmt, eine dünne Kammhaut ist vorhanden. Selbst bei starker Oberflächenbewegung werde ich sie nicht los. Ich überlege einen Oberflächenabzug an der Pumpe anzubringen. Das Becken muss bald etwas umgestaltet werden, d.h. einige Korallen müssen raus, da sie zu groß geworden sind, z.B. einige der Pocillopora damicornis und Tubipora musica. Dann werde ich den Oberflächenabzug ausprobieren.


    Ich nutze für den Wasserwechsel zwei verschiedene Salze, zum einen das Microbe-Lift Premium Reef Salt und eines von Aquatic-Marin (habe die Verpackung nicht mehr). Meistens ist aber das Microbe-Lift Premium Reef Salt dran. Verdunstetes Wasser wird mit Osmosewasser aufgefüllt. Andere Zusätze kommen nicht ins Becken.


    Der Pictichromis diadema wird hauptsächlich mit sehr wenig feinem hochwertigem Granulat gefüttert. Davon profitieren auch einige der Korallen und die Einsiedlerkrebse. Ab und zu gibt es feines Frostfutter. Der Pictichromis diadema ist zwar sehr aggressiv aber dafür auch sehr pflegeleicht. Ihn muss man nicht suchen wie eine Grundel und bei der Fütterung gibt es selbst bei mehreren Wochen Urlaubsreise auch keine Probleme. Zudem läßt er die Korallen in Ruhe, was mir wichtig ist. Schade nur, dass ich keine kleineren Garnelen mit ihm halten kann.



    Beste Grüße, Robert

  • Huhu,


    also so dürfte mein 20l Becken auch nach einem Jahr aussehen :EVERYD~313:

    Gruß
    Andre



    20L Nanobecken

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