Reefer 250 - nach 5 Jahren Abstinenz

  • Das kann Ich dir leider nicht beantworten ob die das tun oder nicht
    Aber irgend was muß sich tun bei Dunkelheit sonst wäre Ca und KH Verbrauch auch nicht gleichmäßig.
    Ich habe auch Ca und KH über 24 h Verteilt zugegeben.
    N-Lösung in Ca Lsg reingemischt alles Wunderbar.


    Ebenso wird es sicher irgend welche Mikroorganismen geben, die bei Dunkelheit anfangen zu arbeiten....und N Verbrauchen
    Dann is wieder nix da in der früh

  • Hi!


    Zur Dimmzeit:
    Es gab vor einiger Zeit einen sehr interessanten, ausführlichen Artikel zum Lichtverlauf. Den hab ich in meinen Beckenthemen auch mal verlinkt. Dort kommt ein Verlauf von 4 Std hochdimmer, 4 Std halte und 4 Std runterdimmer raus.


    Ich guck gleich mal ob ich das wiederfinde, dann verlink ich das Ding nomma.

    Gruß,
    Andreas


    Aktuelles Becken:


    Sera Aquatank 160:
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    - 1x Jebao MLW-20
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    - Vervve G3
    - JBL CrystalProfi GL e902
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  • Ist es bei Pflanzen nicht so, das tagsüber Photosynthese betrieben wird, und nachts dann im 'Verbrauchsmodus' gewachsen wird?


    Bei Korallen ist das ja noch geteilter, tagsüber erzeugen die Zooxanthellen Nahrung, die Korallen ist ja aber ein eigenes, tierisches Lebewesen, die kann die Nahrung 24h verbrauchen, sofern vorhanden. Und die können Futter verarbeiten.

  • Ich hab zur Beleuchtung hier den Artikel noch mal... sry, ist ein Link zu nem andere Forum, ich glaube das ging aber ok. Wrnn nicht, bitte löschen!


    Es wurde folgende Messung durchgeführt:
    https://ig-meeresaquaristik.de…4660-Unterwassermessungen


    Der Artikel war mit folgendem Post verlinkt:


    "Du kannst eigentlich die Intensität aller Farbkanäle immer proportional hoch und runter dimmen.
    also alle Null und dann auf dein max. Wert.
    Hier zu habe ich mal Messungen in der Natur gemacht, wo du dir hier anschauen kannst.


    Wen du es einfach Handhaben möchtest kannst du 4 Stunden auf das Maximum fahren, da 4 Stunden bleiben und dann wieder 4 Stunden auf 0.
    (Werte sieht man auch aus der Natur)
    Da misst man ca. um 10/14 Uhr gleich viel von oben wie von der Seite (45°)"



    Habe auf der Grundlage auch die 4/4/4 Regel übernommen und fahre da sehr gut mit. Soll nicht heissen dass es auch andere Wege gibt.

    Gruß,
    Andreas


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  • Also N würde ich nicht absetzen.
    Wenn kein Nitrat messbar ist, dann wird ja scheinbar alles komplett von den Korallen verwertet.
    Ich würde vielleicht die Dosierung leicht erhöhen. 10-15% und dann Mal 2-3 Wochen gucken ob sich am Nitrat was tut.
    Wenn nicht, noch Mal leicht erhöhen. Bis Nitrat nachweisbar ist.
    Wenn Nitrat nachweisbar ist, dann dosiert du mehr als die Korallen verarbeiten können. Und die Bakterien verarbeiten das.
    Durch das Wachstum wird sich das aber auch einpendeln und dur wirst weiter erhöhen müssen.
    Absetzen wäre mMn genau falsch.


    Du kannst Nitrat ja zusätzlich dosieren um den Wert zu sehen bei den Tests. Sinnvoll ist das aber nicht unbedingt. Die Korallen können mit Nitrat nix anfangen. Da ist das N schon besser. Ist halt nur nicht messbar.


    Oder sieht das jemand anders?

    Gruß,


    Sebastian


    Aqua Medic Cubicus CF
    ATI Straton Pro
    Bubble Magus Curve 5

    2 Mal editiert, zuletzt von R0cc0Naut ()

  • Wie gesagt, halte die ganze Dimmerei für nicht Sinnvoll


    Hatte ein Xenia 100 jetzt ist es ein SW Becken.
    Da wars es so:
    Hatte eine 8x39 Watt ATI Hybrid.


    Licht an um 10 Licht aus um 22 Uhr.
    Led an um 10 Led bis zu meinen Einstellungen in 45 min hochgefahren. Um 10:40 T5 dazu (5 min von 0 auf 100%)


    Um 21:15 T5 in 5min von 100 auf 0 %
    Led von 21:20 bis 22 Uhr runter auf 0


    Alles wunderbar.
    Bin die ganze Zeit T5 auf 100% geblieben.

  • Klingt jetzt vielleicht komisch, aber die Frage ist ja jetzt nicht ob die Dimmerei sinnvoll ist. Auch steht es außer Frage, ob Licht an/aus funktioniert. Hat es immer und wird es auch. Allerdings impliziert das Streben nach technologischer Perfektion (siehe Wettrüsten immer aufwendiger entwickelter LED Beleuchtung) schon auch das Streben nach Naturnahen Strahlungsverläufen. Das ist ja nunmal auch messbarer Fakt. Was der Endnutzer jetzt daraus macht ist ihm zum Glück noch selbst überlassen. Habe selber mit An/Aus angefangen und bin schon recht schnell zu 4/4/4 gewechselt, weil ich es sowohl optisch präferiere, als auch das Becken damit sehr gut dasteht.


    Ich werde nie in Frage stellen wollen, dass es auch immer anders gehen wird. Die Frage hier war ja die Frage danach ob die Zustände etwas mit dem aktuellen Problem zu tun haben. Das aber glaube ich gerade aus oben genannten Gründen eher nicht. Einzig ein Zuviel an Licht macht vielen Halter (wenn man sich mal umsieht) Probleme in Form von ausgekackten Zooxanthellen, etc. Der Rest beeinflusst höchstens das Wachstum der Tiere, was sicher auch den Nährstoffhaushalt beeinflusst, aber trotzdem nicht zu Instabilität führen sollte. Das Licht bleibt ja (wie es auch ist) immer gleich solang man nicht ständig die Einstellungen ändert.


    Viel mehr glaube ich, und sehe es an meinem Becken, haben die mikrobiologischen Vorgänge (Ab- / Aufbau von Biomasse) und der Besatz selbst (Dichte, Art,...) viel größeren Anteil an Schwankungen im Haushalt, da hier permanent diverse Wachstumsvorgänge geschehen. Beispiel: Schmeiss ich nen Stein raus und leg nen toten Stein nach, wird sehr schnell der Po4 Bedarf steigen, da wieder Biomasse aufgebaut werden wird. No3 dagegen wird schnell sinken, da die Mikrobiologie erst wieder das Level erreichen muss um den vorherigen Umsatz herzustellen. Das Grundumsatzmaterial als Ausgangsprodukt ist trotzdem da. Und nach einiger Zeit wieder sich auch wieder der gewohnte Haushalt einstellen.


    Das führt mich immer wieder zu meiner am liebsten genutzten Lösung, die sehr gut funktioniert wenn genug Fischbesatz da ist um austeichend Grundumsatzmaterial zu generieren:


    - Ist zu Wenig Po4 da, schütte ich Po4 rein. Der Verbrauch und Bedarf stabilisiert sich hier von alleine. Dauert, aber solang das Becken sich entwickeln darf ist irgendwann der Umsatz fix.
    - Ist zu wenig No3 unterm Strich stelle ich genau das zur Verfügung, da ich genau weiss dass das Grundumsatzmaterial im Becken vorhanden ist. Da wird also der Mangel nicht her kommen.


    All das macht es für mich recht schwer zu verstehen, warum vieles so verkompliziert wird. Oder seh ich da was falsch? Es geht doch eher darum eine sinnvolle Besatzsumme zu generieren und eventuelle Entwicklungsspitzen mit Präparaten abzupuffern.


    Da Licht hier eher ein fester Faktor in der Gleichung ist spielt mir das jetzt eher keine Rolle bei solchen Problemen. Ich würd ja sonst mit meiner Funzel nur Stress haben.

    Gruß,
    Andreas


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