Red Sea Reefer 170 eines Meerwasser-Einsteigers

Danke für die Rosen!

Zitat

ich habe auch so einen Riesensarcophyton an der Rückscheibe. Den habe ich mit einer Pumpenhalterung festgemacht, wie hast Du das gelöst?

Tach Frank,
ja die sind wirklich riesig geworden! Die hängen mit Magneten an den Scheiben. Ich kaufe (für innen gummierte) flache Neodyme-Scheiben. Da ich chinesischem Gummi nicht traue, vergieße ich sie dünn in Heißsiegelkleber. Dann mit Riff-Mörtel schön ummantelt und den Korallenfuß /-stein damit einzementiert. Nach 15 Minuten wieder zurück ins Becken. Funktioniert tadellos.

Sehen doch super aus die Muscheln

Moin Werner,

ich habe einen Pumpenhalter genommen. Da ist ja der Halter ein "U". Vorne noch einen großen Kabelbinder und fertig.
Mittlerweile hat der Sarcophyton die Halterung schon überwachsen.
Ist ein riesen Vieh. Ich hoffe der Magnet hält noch eine Weile...............

Frank

Hallo Frank,

Zitat

Ich hoffe der Magnet hält noch eine Weile...............

Du kannst die Haltekraft verstärken, wenn Du außen einen weiteren Magneten aufsetzt.

Hallo Miteinander,

mein Becken läuft nun seit 1 1/4 Jahr. Und zwar gut - sehr gut von Anfang an. Meine Quartalsanalyse ist hervorragend. Das zu hohe Phosphat war bei der zuvorigen Messung 2,5 mal höher. Somit greift der Fe-Adsorber. Nitrat ist gleich geblieben, Zeolith hat nichts gebracht. Ich füttere zuviel.

___Darf ich mal fragen wie du gestartet hast? Sand und Steine?
>>>Ja, siehe Beitragsanfänge

___Po4 0,22 und es war 2,5x so hoch? Nitrat 22. und alles gut? Respekt wenn es dann keine Probleme gibt.
>>>Ja, alles gut mit den Werten. SPS wachsen jeden Tag ca. 1/10 mm. Ab Monat 5 begannen NO3 u. PO4 zu steigen.

___Hast du bei der Zeolith Geschichte Baks dosiert? Und Futter?
>>>Nur pures Zeolith. Das Bakterien-Werbegeschichtlein ist obsolet; in jedem eingefahrenen Becken sind unendliche Mengen der nitrifizierenden Bakterien vorhanden. Stündlich neue Millionen.

Hallo Aqua Medic Filter-Besitzer.

Zitat

Den zu lauten AM modifiziere ich derzeit mit Sicce 450 und geänderten Überlaufkanälen.

Nach zwei Monaten Betriebszeit kann ich die Umrüstung des AM-Multireaktors auf die Sicce Pumpe als richtig bestätigen; es treten kaum Vibrationen auf, läuft nahezu unhörbar.

Nicht gefallen hat mir das Plätschern dieses Filters. Daher habe ich den Überlauf des Innenrohres modifiziert, indem ich rundum 16 3 mm-Bohrungen radial auf Höhe der Unterkante der Originalüberläufe angebracht habe.

Nun läuft das Filterwasser völlig lautlos in kleine Rinnsalen ab. Derzeit noch Testphase, da sich das Ausströmverhalten durch Bakterienbelag etc. verändern kann.

Ich werde berichten.

hätte man die löcher auch grösser wählen können mit selbigem effekt?

N'Abend Michael,

nein, genau das ist die konstruktive Schwäche der originalen Version. Große Löcher ergeben große vereinzelte Rinnsale, die wegen der Oberflächenspannung des Wassers nur plätschernd ablaufen können. Daher die vielen kleinen Löcher.

Hallo Filteroptimierer,

inzwischen noch eine kleine Verbesserung: 3 mm Löcher setzen sich schnell mit Biofilm etc. zu. Daher ist es besser mit 4 mm zu bohren. Damit das Wasser nach wie vor an den Außenwänden als Film abläuft, sollte man die Löcher im etwa 30 ° Winkel bohren. Die Abbildung zeigts.

N'Abend Mitleser,

eine kurze Ergänzung zu den Wasserwerten. Ich schrieb vor 10 Wochen

Zitat

Somit greift der Fe-Adsorber. Nitrat ist gleich geblieben, Zeolith hat nichts gebracht. Ich füttere zuviel.

Scheint tatsächlich am relativen Futterreichtum in der Enge zu liegen. PO4 sinkt mit Adsorber kontinuierlich, inzwischen bin ich bei 0.15 angelangt. Nitrat bleibt jedoch gleich, der aktuelle Wert beträgt runde 20 mg/l.
Ich wechsle jeden dritten Tag 6 % Wasser (wirklich immer!) und habe inzwischen den Zeolithanteil bezüglich der Empfehlung verdoppelt.
Probleme gibt es keine. Die Korallen wachsen zusehends, Ausnahme die Zoanthus, denen gefällt es nicht in diesem Becken.
Mein Schluß:

a) Dadurch dass das Becken wortwörtlich randvoll mit Korallen ist, die ich teilweise täglich zufüttere, ist die NO3-Produktion höher, als das, was das Zeolith durch Reduktion (Filterdurchlauf <80 l/h) abbaut.
b) Der PO4 Adsorber funktioniert, da der zu hohe Anteil allmählich, aber sicher sinkt.
c) Die Auswirkung auf niedrigeren Nitratgehalt durch Zeolith-Einsatz ist fraglich.

tägliches füttern der korallen wäre eigentlich nicht nötig. vielleicht reduzierst du es erstmal auf 3 mal die woche.

auch ist dein aufbau und das wachstum der tiere natürlich eine enorme strömungsbremse. da werden sehr viele bereiche nicht ordentlich beströmt werden, wo sich dann no3 bilden kann. das ist wie bei mir mit dem steinhaufen... no3 wert ist identisch... es wird nur selten gefüttert.

völlig wurscht. NO3 von 20 ist ein Wert den viele sehr erfolgreiche Korallenfarmen anstreben und damit die Tiere sogar noch extrem krass ausfärben. Würde mich da nicht so darauf verbeissen

mir ist es auch seit jahren egal... ich ändere es nur, wenn ich das becken räume und neu mache... und das wird erstmal nicht passieren... obwohl neulich ein ganz kurzer gedanke da war. erfolgreich wieder verdrängt...

Hallo miteinander.

Zitat

tägliches füttern der korallen wäre eigentlich nicht nötig. vielleicht reduzierst du es erstmal auf 3 mal die woche.

Ich habe mehrere Tubastrea im Becken, von denen einige Schwindsucht haben.

Zitat

auch ist dein aufbau und das wachstum der tiere natürlich eine enorme strömungsbremse. da werden sehr viele bereiche nicht ordentlich beströmt werden, wo sich dann no3 bilden kann.

Andersherum betrachtet:
Durch die schlechte Komplettdurchströmung bilden sich im Becken Eiweisnester, die dort zu NO3 nitrifiziert werden. Richtig?
Wäre die Strömung besser, würden mehr Abbauprodukte in den Eiweißabschäumer gelangen und somit der Nitrifizierung entzogen?

Zitat

völlig wurscht. NO3 von 20 ist ein Wert den viele sehr erfolgreiche Korallenfarmen anstreben und damit die Tiere sogar noch extrem krass ausfärben. Würde mich da nicht so darauf verbeissen

Ist kein Verbiss, denn das Becken floriert problemlos. Aber wenn ich auch NO3 gesenkt bekäme, könnte ich die WW verkleinern.

Fazit: Mit Zeolith komme ich nicht weiter.

Zitat von Werner F.

Wäre die Strömung besser, würden mehr Abbauprodukte in den Eiweißabschäumer gelangen und somit der Nitrifizierung entzogen?

so sieht es aus...

... somit muß ich die Abschäumerleistung erhöhen. Da der AS sehr wenig herausholt und ich an dessen technischer Leistungsfähigkeit nicht zweifle, somit nicht den Förderpumpenumlauf erhöhen, sondern primär das Becken stärker durchströmen?

Die Filterpumpe steht auf 400 - 500 l/h. Die Strömpumpe läuft tags im unteren Viertel (Intervall) und nachts nur mit 1/5 ohne Intervall. Dachte bisher, dass starke Strömungen den Korallen nicht gut bekommt.

Zitat von Werner F.

somit nicht den Förderpumpenumlauf erhöhen, sondern primär das Becken stärker durchströmen?

der förderpumpenumlauf sollte ja eh in etwa dem des abschäumers entsprechen.
um jetzt die no3 vorstufen zu entfernen bzw. zu verhindern das es zu überschüssigem no3 wird, dürfen nach möglichkeit keine toten ecken im becken sein. da hilft eine gute und gleichmässige durchströmung und der abtransport der überschüssigen vorstufen. dies ist in einem gewachsenen und eng gebauten becken natürlich schwierig. dazu kommt dann die mischung an korallen, die alle unterschiedliche strömungsverhältnisse brauchen. da kann man es eben kaum noch nachträglich realisieren.

deine korallen zeigen dir aber, dass es eigentlich kein problem gibt.

Ah ok jetzt erst gesehen, dass du alle 3 Tage wechselst ...

Wieso versuchst du es nicht mit einer anderen WW-Strategie bevor du die Technik in Betracht ziehst. Mit jedem WW den du da machst spülst du m.E. auch Bakterienfutter aus dem System, was die Population sicher hemmt. Was spricht gegen einen initialen WW von 30% und dann mit einem normalen 10% Intervall wöchentlich?