RS Reefer 170

  • Stimmt auch wieder. Bevor ich rumpansche lieber nachdenken.


    Ich gehe jetzt mal auf Fehlersuche. Es könnte sein, dass mein billiges kleines Thermometer die falsche Temperatur angezeigt hatt. bei zu kaltem Wasser muss man ja mehr Salz reingeben, um auf 1.024 zu kommen. Jetzt habe ich den Titanstab und den Regler von Schego drinnen auf 25 Grad eingestellt.


    Wenn das kleine Thermometer 25 Grad anzeigt, in Wirklichkeit sind es aber 22-23, dann könnte die Differenz daher kommen.


    Wie auch immer, ich werde in Zukunft genau auf die Temperatur achten. Wahrscheinlich habe ich einfach ungenau gearbeitet.



    Werde morgen mal die Werte posten, sobald ich mir dem Refraktometer gemessen habe.

  • So, die Messung mit dem Refraktometer hat ergeben, dass die Spindel einwandfrei ist.
    Ich habe irgendwo einen Fehler gemacht und das Wasser zu stark aufgesalzen.
    Da ich keine Probleme an den Insassen bemerke, werde ich ganz langsam auf längere Sicht die Dichte senken von jetzt 1.026 auf 1.024.
    Heute wurden 10L Wasser gewechselt mit einer Dichte von 1.022.


    Kleiner Zwischenstand zu den Fischen:


    Da keine Fressfeinde im Becken sind, hat sich der "Schwarm" aufgelöst und die Fische stehen pyramidenförmig (groß oben, klein unten) angeordnet mit Abstand zueinander im Becken. Zum Füttern kommen alle zusammen.


    Sie fressen wahnsinnig viel und interessieren sich nicht für kleine Brocken. Egal wie viel ich füttere, nach 10 Minuten sehen die Fische wieder so dünn wie vorher aus. Ihre Würste werden von Korallen, Garnelen und Schnecken gierig weiter verwertet. Sie sind folglich keine guten Verwerter ^^

  • Kurzes Update zu den Fischen:


    Wenn morgens vor der Beleuchtung Tageslicht seitlich ins Becken fällt, kann man die Geschlechter ganz genau unterscheiden. Manche haben rot scheinende Rücken- und Afterflossen, manche gelbliche.
    Es hat sich jetzt mit den zwei je größten Tieren wohl ein Pärchen gebildet, welches morgens und abends balzt. Alle anderen Artgenossen werden vehement durchs Becken gejagt und haben keine Chance, da das Pärchen auch zu zweit auf einen Fisch los geht. Bis auf das Pärchen sind jetzt die anderen Goldstreifen-Kardinalbarsche im Technikbecken und werden morgen behutsam dem Händler wieder übereignet.


    Ich bin dennoch sehr froh darüber, mich für diese Fische entschieden zu haben und sie sind farblich ein Traum. Fressen tun sie problemlos alle großen Brocken in Artemiagröße, Lobstereier interessieren sie nicht. Sie schwimmen schön im Freiwasser und sind absolut nicht scheu...Kenne es sonst nur aus dem Süßwasser, dass Fische beinahe freiwillig ins Netz schwimmen :thumbup:


    In so einem kleinen Becken würde ich also nicht mehr als ein Pärchen einsetzen. Vielleicht klappt es in einem größeren Becken besser mit der Gruppenhaltung.

  • Das Männchen hat Eier im Maul. Ich bin gespannt. Vielleicht schaffe ich es ja, ein paar Larven zu retten. Ein Ablaichkasten und dekapsulierte Artemia sind bereit.
    Ich habe gelesen, dass die Larven der Goldstreifen-Kardinalbarsche beim Entlassen noch viel weniger weit entwickelt sind, als zB Kaudernis. Daher ist die Aufzucht problematischer.


    Bei Sangokai bin ich jetzt in der Mitte der vierten Woche und es gibt keine Anzeichen irgendwelcher Probleme.


    Aufgefallen ist mir, dass die winzig kleinen weiße Copepoden, die bei einem frisch eingeichteten Becken sonst immer sofort da sind, erst gestern in riesiger Anzahl ganz plötzlich aufgetaucht sind.


    Die rote Montipora hat ihre neongrüne Wachstumsspitze zurück und die Zoanthuskolonien wachsen endlich! Bisher hatte ich da immer Probleme. Jetzt stehen sie sehr hell.



    Was meint ihr, welcher Begleitfisch würde zu dem Pärchen Kardinalbarsche passen? Ich tendiere zueinem Pärchen pseudochromis fridmani oder springeri.

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