Dirk´s Red Sea Max Nano Peninsula

Hi Alle,

Ich hatte von meinen Neustart-Plänen ja schon berichtet, eigentlich war mein ursprünglicher Plan so 30-60 Liter. Ich wollte vor der endgültigen Entscheidung mal den Black Friday abwarten, tatsächlich führte das zu einem etwas größeren Becken, dem Red Sea Max Nano Peninsula mit brutto 118,5l. Das hätte gar nicht auf meinen geplanten Unterbau gepasst, aber den Original-Unterschrank gab es für 100 € dazu.

Zur Lage: der Unterschrank ist aufgebaut, das Becken steht drauf, Technik wird morgen installiert. 120l Meerwasser von ATI stehen schon bereit, da hatte ich eigentlich eine Reserve für zukünftige Wasserwechsel eingeplant, mal sehen wieviel übrig bleibt. Als Bodengrund habe ich mir dunklen Livesand Black Beach von Naturals Ocean ausgesucht. Dunklen Bodengrund mochte ich auch im Süßwasser immer gerne.

Ich werde mit lebenden Steinen starten, sind bei Mrutzek bestellt. Ich möchte es sehr luftig und habe mal 6 Kilo geordert. Wassertest sind bestellt, Osmoseanlage liegt bereit. Sonst noch einen Titanheizer mit Aqua Medic Controller, da kann ich bei Bedarf auch einen Tunze Lüfter anschließen, den habe ich noch von meinem Letzten Versuch vor etwa 6 Jahren.

Als Besatz denke ich erstmal an Krusten, Scheiben, und LPS. Eine Rückwand mit Briareum fände ich reizvoll. Fische hatte ich bei meiner ursprünglichen Planung nicht auf dem Schirm. Jetzt möchte meine Frau unbedingt wieder „Nemos“. Mein früherer Versuch hatte etwa 110l, also vergleichbar. Die Anemonenfische kommen damit sicher aus, die Kupferanemone dazu ist eher das Problem. Hatte sie damals auf einem separaten Stein, ist nie gewandert, aber hat sich dann geteilt. Hatte damals auch über Haltung ohne Anemone nachgedacht. Allerdings besuchten wir dann Joes Korallenfarm in Witten und sahen dort an Anemonen gewöhnte Tiere. Das brachte Klarheit.

Jetzt freue ich mich erstmal sehr auf den Neustart und den Austausch mit Euch! Für jeden Hinweis bin ich dankbar.

Könnte ein Mod diesen Thread bitte in das richtige Untermenü verschieben? Bin etwas falsch gelandet, Sorry!

Hi Flo,

Der Sack Sand liegt bereit, Morgen kommen die Steine, also wird es erst mal dunkel. Ich erwarte mir da einen schönen Kontrast zu den Korallen, zumal das Becken nebst Unterschrank ja auch viel Schwarz haben.

Oder spielt die Lichtreflektion von weißem Sand eine Rolle? Sollte ich da tatsächlich meine Lampe damit etwas einbremsen, dann sollte es trotzdem gehen, ich möchte mich eher in Richtung Krusten, Scheiben und LPS bewegen.

Die Entscheidung war recht spontan. Hatte mir im Laden verschiedene Körnungen in weiß angesehen, dann den Sack mit schwarzem Sand entdeckt. Wenn es mir am Ende nicht gefällt, dann lässt sich das noch bei einem kleinen Becken mit vertretbarem Aufwand korrigieren.

Grundsätzlich hat ein dunkler Untergrund ja Vorteile. Man sieht weniger Dreck, auch für Fotos bestimmt kein Nachteil. Im Süßwasser für Tiere eher beruhigend. Aber am Ende halt eine Geschmacksfrage. Die Frau fand es gut, ein ganz klarer Pluspunkt.

Hi Sven,

natürlich sieht man auch auf dunklem Sand Mulm und Verschmutzung, es fällt aber weniger auf. Keine Frage was zu tun ist, schlicht der Optik.

In keinem Riff gibt es dunklen Sand? Die Aussage ist ambitioniert. Ich kann Dir kein Gegenbeispiel nennen, erinnere aber kürzlich einen Bericht über Kaltwasserriffe in Tiefen fast ohne Licht. Definitiv gibt es aber auch kein Riff mit einer Umrandung aus Glasscheiben in der Natur.

Wir können die Natur nur abbilden, dabei machen wir viele Zugeständnisse. Die Farbe des Sandes dürfte dabei nicht das größte Ding sein. Der Sand ist ein US-Produkt, ein Lifesand für Meerwasser, vermutlich aus Bali.

Hier mal ein kleiner Bericht zum Start des Beckens, natürlich nicht ohne Fragen:

Heute um 9:00 Uhr kamen die Steine von Mrutzek, sie machten einen sehr guten Eindruck und waren toll verpackt. Also Steine und Sand rein, dann mit echtem Meerwasser von ATI aufgefüllt. Das Becken hat brutto 118,5l Volumen, wurden gefüllt mit 9kg Sand und 6kg LS. Nebst Technik pasten noch 88l Wasser rein, hatte etwas mehr erwartet.

Danach noch die Heizung in Betrieb genommen, AM Twin Controller mit Titan Heizstab. Dann erstmal Pause gemacht. Insgesamt finde ich das Becken etwas laut. Die Förderpumpe geht, der Abschäumer ist lauter (was sich legen mag), der Ablauf gluckert auch ordentlich.

Dann wurde es noch lauter, der Twin Controller gibt Alarm, Temperatur angeblich über 28 Grad. Ich hatte zuerst an einen Messfehler geglaubt, aber ein Gegencheck mit diversen Thermometern brachte zwar etwas niedrigere Temperaturen, aber es war immer noch zu warm. Ich habe dann sogar am 1. Dezember den Lüfter eingestöpselt. Also so warm ist es im Wohnzimmer nicht, das fertige Meerwasser hatte 24 Grad (vorher gemessen). Aktuell sind es ohne Lüfter noch 26,4 Grad. Es scheint sich zu beruhigen. Jemand eine Idee was das gewesen sein könnte?

Mein zweites großes Problem ist die Reflexion der Wasseroberfläche an der Decke und der seitlichen Wand. Das Licht sogt hier für sowas wie Discoeffekte. Das ist etwas schräg, stört aber insbesondere meine Frau. Zumal ein guter Freund von uns unter einer Fotosensibilität leidet, solche Lichter auf Dauer können bei dieser Krankheit epileptische Anfälle auslösen. Hat jemand eine Idee wie ich dieses Steulicht reduzieren kann?

Bitte gerne auch Feedback zur Gestaltung der LS, für sowas habe ich einfach kein Händchen. Der Sand sah im Beutel deutlich dunkler aus, unter Wasser ist es eher ein helles Grau.