Red Sea peninsula 650 mit high-end-technik

Hallo,
es hat sich die Biologie im Becken weiter stabilisiert.
Rosa und rote Kalkalgen wachsen wie in nie zuvor gekanntem Tempo.
Auch die blattförmigen Kalkalgen mußte ich schon mehrfach heftig abernten.
Calciumverbrauch ist schon merklich.
Mit 100ml je Ballingkomponente täglich werde ich nicht hinkommen. Man tastet sich halt heran.
Nun auch Strontiumzugabe als Pulver (Tropic Marin), zusätzlich den Rest des Bioaktiv-Ca-Pulvers, den ich noch hatte, bis ich gänzlich über Balling - Flüssig arbeite, ebenfalls von Tropic Marin. Messen-Anpassen-Einstellen-Nachfüllen-Messen...
Die zweite Analyse ergab:
Alu wurde weniger, Zinn bleibt hoch, einige der echten Spurenelemente sind nicht nachweisbar.
Ich frage mich, ob die Standartspurenelementezugabe (zuerst GroTech, jetzt Tropic Marin K+A) ausreicht oder ob ich beginne, die einzelnen Elemente zuzugeben, die da angeblich fehlen.
Hm...
Jod ist zwar schon besser, aber immer noch unterm Soll. Schon 2-3 ml pro Woche, die ich vom ATI-Einzelelement zusätzlich nachdosiere. Muß da aber Aufpassen, will keine Algenblüte erzeugen, denn das kann bei Jodüberdosierung schon schnell passieren.
Phosphat ist jetzt deutlich nachweisbar (lt. Analyse vor ein paar Tagen 0,16 mg (korrelierend zum Hanna-Checker)- unter Phosphatadsorber Power Phos schon wieder 0,08. Hier soll es bleiben.
Nitrat 7,5 mg, schon grenzwertig, kann ich aber auf Dauer auch mit Leben.

Die LPS stehen dann einfach besser als wenn sehr nährstoffarm wie am Anfang.
Wenn ich max 10 mg Nitrat nicht halten kann werde ich das Füttern weiter reduzieren und statt 20 dann 40l pro Woche wechseln (z.Zt. Tropic Marin Bio Aktiv).

Ein Pseudanthias flavoguttatus kam der Tunze Stream 3 mit der Schwanzflosse wohl zu nahe und wurde zur Hälfte geschröddert. Ich belasse die Ansaugöffnungsschlitze aber so und verwende kein Netz, da dies wohl täglich zu reinigen wäre.
War denke ich schon echtes Pech für den kleinen...und ein einmaliger Vorgang.
3 Stück der 5 sind aber noch da und die wagen sich auch zunehmend ins freie Wasser, auch vorne.
Werde nochmal 2 davon bestellen, denn es sollen 5 als Endziel sein.
Ein Weibchen der 5 Juwelenfahnenbarsche übernimmt zunehmend die Chefrolle und bekommt eine längere Rückenfinne.
Da bin ich aber mal gespannt.
Wachsen auch recht schnell, wie ich finde.
Da ich über den Tag verteilt ein jeweils anderes Spektrum mit Übergängen beim Licht eingestellt habe, habe ich nun mal ein paar vom Tageslicht-Weiss-Spektrum bei den Bildern dabei. Die Farbe mit den blau-grün-Reflexen der Chromies sieht dann einfach nur genial aus. Leider krieg ich dies bischer nur in Ansätzen auf die Fotos gebannt.
Werde demnächst auch ein Video ins youtube geben.

Die Anemonenfische kommen in Laichstimmung, das Weibchen ist schon ziemlich rund und das Männchen ist eifrig am Sauberhalten des Blumentopfes. Bin mal gespannt, sowas hatte ich noch nie bei den beiden beobachten können. Na ja, sind jetzt aber auch wirklich auf dem Präsentierteller in diesem Becken.
Lustig fand ich das Schattenspiel der untergehenden Sonne auf dem Kleiderschrank.
Hoffe, es gefällt.
Gruß
Thomas

Hallo nochmal,
einfach noch ein Bilder.
Thomas

Hallo,
es tut sich einiges im Aqua.
Zur- Tat -Schreiten der Amphiprion ocellaris beobachten können.
Haben auch tatsächlich ein Gelege unter einer Riffplatte dann abgesetzt. Größe des Geleges ca. 3 mal 5 cm, orange gefärbt. Schätze 200 Stück (?).
Ich habe versucht das Gelege zu fotografieren, war aufgrund des steilen Winkels und der damit verbundenen Reflektionen der Scheiben nicht einfach und kommt leider auf den Bildern nicht rüber.
Lustig anzusehen, wie die beiden ganz aufgeregt abwechselnd mit ihren beiden Brustflossen das Gelege ständig befächeln.
Warum die erst jetzt zur Fortpflanzung schreiten bleibt mir nicht ganz klar, denke, das hat mit der nun deutlich besseren Umgebung, jetzt auch besseren Erährung und vielleicht mit der seit einiger Zeit höheren Temperatur (Wetter) zusammen.
Mit der Temperatur kam ich kurzfristig schon ins Grübeln, vorgestern 29,2 Grad gemessen (Wassertemperatur, Luft um die 30 Grad oder darüber).
Gute Lüfterbatterie am Filtersumpf mit Dauerbetrieb installiert, Unterschranktür offen (am Hauptbecken zu dicke Scheiben für die Anbringung), bringt schonmal etwa ein Grad und 3 mal täglich ne mit Wasser gefüllte und ausgefrorenene 1,5l PET-Flasche in den Sumpf gelegt.
Jetzt kann ich die Temp. auf ca 28,5 Grad halten.
Eine Symphyllia willsoni hat ihre Zooxanthellen rausgeschmissen, steht aber sonst gut und wird es wohl schaffen. Die anderen Korallen scheinen von der erhöhten Temperatur recht unbeeindruckt.
Die Fische werden mit steigender Temperatur auch deutlich schneller und reaktionsfreudiger.
Kommen (noch?) recht selten vor, solche Umgebungstemperaturen. Raumtemperatur hier aber nie über Außentemperatur im Sommer.
Ein paar Korallen, niedere Tiere mit Nutzfunktion fürs Hauptbecken (Sanddollar, olivgrüner Seestern) sowie Algenfresser für das Refugium sind neu eingezogen und nun auch 2 König-Salomon-Fischchen (Peudochromis fridmani).
Deutlicher Größenunterschied zwischen den beiden, die Geschlechtsmetamorphose, die ja unumkehrbar sein soll, hat bei einem bereits stattgefunden (Männchen), der zweite kleiner und noch ohne männliche Geschlechtsmerkmale (wie z.B. ausgezogene Schwanzflosse), beste Vorraussetzungen, um auch hier ein Zur-Tat-Schreiten sehen zu können.
Haben auch gleich ihre Ecke gefunden. Der größere drangsaliert manchmal zwar den kleineren, aber nie wirklich ernsthaft, so wie normal, denke ich, denn die schwimmen ja doch immer recht dich beieinander, unterbrochen von einigen Ausflügen.
Vielleicht setze ich da 1-3 kleinere nach (dann Harem).
Mal sehen.
Man kommt natürlich schon auf Gedanken mit der Nachzucht.
Bleibt vorerst aber erstmal nur Wunsch, denn das ist schon ziemlich aufwendig.
Werde versuchen ein paar der Larven Nachts mit Taschenlampe zu Fangen und unten ins Refugium zu setzen.
Da werden sie wenigstens nicht gleich gefressen. Überleben werden die da ohne weitere Maßnahmen aber wohl kaum.
Der Seestern wanderte gleich los wollte von Anfang eher an die Wasseroberfläche, hoffentlich geht das gut.
Vorsicht beim Versuch, den von der Scheibe abzunehmen !
Beim ersten Versuch blieben gleich ein paar Dutzend der feinen Saugfüsschen am Glas kleben.
Lass ihn also erstmal hingehen, wohin er will.
Gruß
Thomas

Seit einiger Zeit hängt der neue Seestern quasi an der Wasseroberfläche. 28,7 Grad. Wasser sonst gut.
Wird doch wohl nicht rauskriechen?
Hat jemand mit diesen Seesternen solche Erfahrungen gemacht?
Nardoa sp. ?
Thomas

Hallo,
mal wieder ein kurzer Zwischenbericht.
Eine Anemone hat sich geteilt und eine davon ist auch gleich auf Wanderschaft gegangen. So hängt wieder eine oben im Riff
Hab da schon einen kleinen Blumentopf in die unmittelbare Nähe plaziert, sitzt praktisch schon drauf, nur von außen...Geduld angesagt, sobald die im Topf ist wandert die ab ins Refugium.
Clownies laichen jetzt regelmäßig alle ca. 2-3 Wochen neu ab.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden, Becken rennt.
Eine dritte Tunze Stream 3 habe ich mir noch besorgt, erstmal nur, um zum Pumpenreinigen (Essig-verdünnt-1 Woche darin laufen lassen-wieder wie neu) zwei Pumpen im System zu haben. Ggf. werde ich zwei von den stream 3 pro Seite dauerhaft installieren, bisher erscheint mir die Strömung auch nur mit einer Pumpe pro Seite völlig ausreichend oder mehr als das (sind immerhin 15.000 Liter pro Stück/h). Den neuen Strömungsrichter von Tunze zu der Stream 3 habe ich mir auch besorgt, dieser Pumpenstrahl kommt mir aber zu hart.

Es fallen ne ganze Menge Sedimente über die Woche Reinigungsintervall hier an (Meeresschnee, marine snow, Detritus). Ich puste schon ne ganze Weile in regelmäßigen Abständen diese weißlich-grauen Flockungen, die sich auf die Steine im Riff abgesetzen, mit einer Ballonpipette ab.
Diese gehen dann erstmal auf die Wanderschaft, ein Teil davon wird auch von den Korallen oder anderen niederen Tieren gefangen und gefressen, ein Teil geht durch das Abflussgitter oben in den Filtersumpf, um gleich über den Papierfilter aus dem System gezogen zu werden.
Sobald die Sedimente vermehrt umherfliegen (für ne knappe Stunde, dann ist das Wasser wieder klar), kommen mittlerweile mehrere spinnenwebsähnliche Gebilde frei in der Strömung flottierend aus einem (mehreren) kalkwurmartigen Tier(en) heraus und fängt diese Sedimente, um dann die "Leinen" wieder einzuholen. Das kann soweit gehen, das die danebenstehende Koralle regelrecht "eingesponnen" wird.
Scheint nicht schädlich für die Korallen zu sein, denn die Polypen bleiben offen...sieht nur merkwürdig aus. So habe ich diese Kommensalen der SPS mit ner Zange abgebrochen. Kommen aber wieder, sehr hartnäckig.
Ein größerer Teil dieser Schwebestoffe, und das denke ich sind Mineralisationen der Bakterien, Ausfällungen von Mineralien, Phosphat-und Calciumreaktionsprodukte, Fischschuppen uswusw., sinkt jedoch wieder zu Boden, teils auch wieder auf die Steine.
An sich bleiben diese Sedimente erstmal problemarm, auf Dauer jedoch denke ich könnten sich daraus "Phosphatfallen" oder ähnliches entwickeln, Depots also, die nach ner Weile die gebundenen Produkte wieder in Lösung geben-und das will ich verhindern.
Einen größeren Teil sauge ich unter Schwerkraftabtrennung beim Absaugen beim wöchentlichen Bodengrundabsaugen (20l Wasserwechsel) auch ganz heraus, aber eben lange nicht alles.
Und das hat mich gestört.
So habe ich mir überlegt, einen Schnellfilter-Patonenfilter für den wöchentlichen Reinigungsvorgang strategisch richtig pro Reinigungsdurchgang kurzfristig an eine Glasscheibe zu hängen, den Beckengrund im Rahmen des Wasserwechselns mit der Hand gut durchzuwühlen und dieser Kram landet dann im Schnellfilter.
Nach ein paar Stunden Schnellfilter raus, Patrone in den Müll und gut is.
Klappt auch ganz gut.
Vielleicht bin ich jetzt endlich bezüglich der Sedimentationen einen Schritt vorangekommen. Man wird sehen.
Als Schnellfilter kommt ein Tunze e-Jet 3005 (3000 l /h, 22W, nicht regelbar) inkl. Patrone aus mit Netz gebundener Filterwatte zum Einsatz (2 Euro pro Patrone). Zusätzlich ein stärkeres Magnetpaar für 20mm Glas auf Silencehalterung (teurer Spaß insgesamt).
Hab da auch die Topffilterversion von Tunze dazu besorgt, falls das auch gut funktioniert habe ich als Verbrauchsmaterial nur jeweils ein bischen grobe Filterwatte (billiger).
2 Kilogramm (nächste Woche kommt nochmal 1 kg) frische lebende Steine habe ich besorgt, um das System nach nun knapp 5 Monaten Betrieb ein wenig von der Artenvielfalt der Mikroorganismen aufzufrischen. Steine diesmal (Australien) sehr, sehr gute Quali.
Neu sind auch eine 1. grade Scolymia und eine kleine Euphyllia Golden Torch.
Eine größere Tridacna-Muschel kommt nächste Woche, da freue ich mich schon drauf.
Von den beiden Pseudochromies fridmani sehe ich seit 10 Tagen nur noch einen...rausgesprungen ist keiner...da kommen, wie ich das sehe, aber noch mehr davon rein.
Ansonsten lass ich einfach mal wieder die Bilder sprechen.
Gruß
Thomas

Hallo,
muß erstmal überlegen...
die Pumpen werden über den Tunze-controller gesteuert...die Leuchte über Wifi...die einzelnen Pumpen im Unterschrank jeweils für sich.
Über den Computer laufen z.Z.: Dosierpumpen und Magnetrührer, Elektrodenüberwachung.
Steckdosenleiste des Compi: Den Skimcleaner für den Abschäumer, die Luftzugabe für den Wirbelbettfilter, Heizer, Nachfülldosierpumpe.
Man kann aber noch viel mehr steuern, überleg, den Abschäumer auch mit Compi zu steuern...ist jetzt aber schon Spielerei. Wie vieles davon.
Mag aber die Automatisierung.
Gruß
Thomas

Hallo nochmal,
und noch etwas:
Falls Du auch an eine solche (oder auch andere) Automatisierung mit einem Compi ins Auge fassen solltest:
So eine Steuerung über nur ein einziges Steuergerät (wirklich A lles über ein einziges System) hat auch Nachteile:
Wenn der nämlich mal ausfallen sollte, haste ein Riesenproblem.
Dann schon lieber auf "Redundanz" setzen, die wichtigsten Teile schon separat Laufen lassen, alles auf einmal wird nur bei Stromausfall ausfallen.
Soweit ("backup") bin ich aber selbst noch nicht.
Ist auch ein Grund, warum ich die Rückförderpumpe, Strömungspumpen und das Licht nicht mit ins Compi-System einbezogen habe.
Gruß
Thomas

Hallo,
Danke für die Blumen.
Bin kein Doktor, "nur" Facharzt.
Bin selbst sehr positiv überrascht, das das jetzt so gut läuft...war für mich auch viel Neuland dabei.

Kleinere Pannen und ein paar Ausfälle der Tiere (auch durch eigenes Verschulden) waren schon dabei.
Aber sehr wenig, meine ich.
Das "hochwertigste" bisher von den SPS ist eine "Strawberry shortcake". Am schönsten finde ich persönlich die blaue Tenuis im Zentrum oben.
Über 100 Korallen schon drin. Muß mich mal langsam bremsen.
Sehr schwierig finde ich die "Acropora gomezi", die dümpelt immer noch, auch nach Monaten.

Aber aus dem Fenster hängen möchte ich mich bei sowas aber noch nicht. Wahrscheinlich lange noch nicht.
Eine Trachyphyllia LPS (sehr teuer) kommt auch nicht so recht, die sind aber eher Tiefwasserformen, wie ich neulich erst gelesen hab.

Ich habe von einem user hier (Welle 1501) ein 170 Red Sea Reefer de Luxe mit kompletter Technik übernommen. Steht hier leer, werde ich wahrscheinlich als Nachzuchtbecken einsetzen, dachte da an einen Fangschreckenkrebs oder einen Anglerfisch als "Nährstoffgeber" für die Zuchtkorallen.
Aber ganz entschieden ist das noch nicht, was ich damit mach.
Da werde ich mich mal vorsichtig an die ganz hochwertigen, LED-geboosterten SPS (Tenuis Walt Disney) oder so mal ranwaagen. Wenn ich überhaupt an sowas mal rankomme.
Sehr gut finde ich auch viele solcher nach dem amerikanischen Beleuchtungsprinzip gehälterte SPS bei Extremecorals (FM).
Aber Respekt habe ich vor sowas nach wie vor.
Morgen oder am Wochenende werde ich mal ein "update" von diesem Becken hier bringen, sieht schon wieder ein bischen fortgeschrittener aus, sind auch so einige Tiere dazugekommen.
Gruß
Thomas

Danke.
Werd da sowieso dranbleiben.
Erstmal ein Stück weg sein, mit dem, was ich hier schon so angesammelt habe. Schwierig genug.
Sind sehr viele Korallen, die für mich über viele Jahre immer ein Traum waren, als ich damals Ende der 80er, Anfang der neunziger angefangen habe, waren da noch gar nicht haltbar, geschweige denn überhaupt verfügbar.
Und wenn, denn nur gaaanz vereinzelt möglich, dann für Spezialisten.

Die Nachzuchtenidee von Korallen finde ich wirklich unterstützenswert.

Die meisten Korallen, die ich eigentlich immer haben wollte, hab ich jetzt. Fehlen noch einige klar, und da werden immer wieder neuere Träume kommen.
Hammerkorallen, Tridacnas, die wären schon noch ein Wunsch ganz oben auf der Liste.
Kommt sicher noch.
Gemach Gemach, obwohl es schwerfällt mit dem online-Angebot, was heute möglich ist.
Unfassbar tolle Fraben.
Aber haben und halten können on the long run, sind schon völlig verschiedene Paar Schuhe.

Thomas

Hallo,
einfach mal ein paar Bilder.
Der Text, den ich geschrieben habe, ging hier leider verloren und ich hab keine Lust, den heute nochmal zu schreiben.
Kommt dann die nächsten Tage, gibt einiges zu berichten.
Die Bilder heute alle nur mit der Hybridbeleuchtung, LED-Bilder werden die nächsten Tage nachgereicht.
Gruß
Thomas

noch ein paar Bilder.
Thomas

Zwschenstand nach mehr als 6 Monaten:
Drahtalgen anfangs irre wachsend, zeitweise literweise pro Woche ausgetragen.
Immer viel gefüttert, um Neuzugängen es leichter zu machen.
Mit Rotanteil der Tunze 27W-Led im Refugium experimentiert. Anfangs viel Rotanteil, dann weniger schrittweise eingestellt: schlagartiges Auflösen der meisten Drahtalgen ab einem Punkt.
Wachstum sehr abhängig vom Rotanteil.
Hab auch Jod ne Zeit aus de Auge verloren...war auch sehr niedrig, Spurenelemente werden durch viel Algenwachstum auch erheblich runtergezogen.
Hab Spuris schon recht gut im Griff jetzt und Jod wieder fast im Soll (von unten sich annähernd...). ICP alle 3 Monate.
Fazit:
Ein solcher Algenfilter im Refugium funktioniert sehr gut, aber oben genanntes sollte man berücksichtigen.
Nitrat mittlerweile 36 mg, Phosphat 0,16 mg, hatte aber wohl doch deutlich zuviel gefüttert (wollte die Pseudanthias flavoguttatus unbedingt diesmal durchbringen nach Ankunft) welches ich jetzt nach und nach reduziere, da die Tiere mittlerweile etabliert.
Auch die Phytoplanktongabe (Easy Reef booster) von anfänglich 3 mal 6 ml auf dreimal 3 ml reduziert.
Fauna Marin MinS in geringer Dosierung ausprobiert- kaum Reaktion der Korallen. Stinkt ausserdem wie Hulle nach Fisch das Zeug.
Werde ich niedrig dosiert Aufbrauchen und dann nicht mehr verwenden.
Wasserwechsel jetzt im größeren Stil (jeweils 120l Absolute ocean) jede 14 Tage, bis Nitrat wieder im Soll.
Phosphat habe ich in recht kurzer Zeit mit Tropic Marin Elmi Phos-Rapid Flüssigzugabe sehr gut unter Kontrolle. Wesentlich effektiver als die Adsorber.
Die hatte ich die ganze Zeit (250-300ml) im Wirbelbettfilter - FM Power Phos - mitlaufen, häufiger auch gewechselt und trotzdem stieg der Phosphat an.
Gilbert (gibt es wohl nicht mehr?) war da aber effektiver.
Die Anti-Phos-Flüssigkeit in den Abfluß oben in jeweils 2ml-Spitzenportionen appliziert. Keine 15 ml insgesamt bisher.
Man konnte folglich in kurzer Verzögerung den Papierfilter mehrere Male ein Stück Weitertransportieren hören.
Gleich raus mit den Ausflockungen des Phosphats.
Prima Sache.
Ist Lanthan enthalten.
Dieses wirkt wohl toxisch auf Turbellarien (Planarien).
Wohl nicht nur auf diese niederen Wirbellosen, denke ich.
Negatives habe ich aber bisher nicht beobachten können und Phosphat jetzt im Zielbbereich (0,05-0,1 mg) 0,08.
Bin mal auf den (bisher natürlich null) Lanthananteil in der nächsten ICP gespannt.
Nitrat auch langsam runter (25 mg).
Tiere stehen aber gut und färben sich (noch?) nicht bräunlich um.
Zwei Stream 3 jetzt an an einer Seite laufen, eine auf 90-60%, eine auf 45/30%.
Besseres Strömungsbild (noch breiter und laminarer).
Werde wohl eine 4. für die andere Seite auch noch besorgen auf kurz oder lang.
Hab ne neue Kamera ausgeliehen.
Da ist die Auflösung zu hoch für die Dateianhänge wie bisher, deshalb nur ein Bild...
Gruß
Thomas