Red Sea peninsula 650 mit high-end-technik

  • Was meint Ihr?
    Platz ist erstmal genug da, denke ich.
    Der große Zebrasoma ist, wie gesagt min. 15 Jahre alt, war schon größer als ich den vor 12 Jahren gekauft habe.
    Klar der Chef und braucht bei der gegenwärtigen Crew der Fische auch gar nicht mehr "argumentativ" auftreten. Daher friedlich.
    Ein gleich großer (oder etwas kleinerer) würde ziemlich sicher jedoch schiefgehen, wenn man einen solchen ins Becken dazugibt, denke ich.
    Aber bei einem kleinen oder sehr kleinen? Oder gleich zwei kleine?
    Die Zebrasoma flavescens sind einfach prima haltbar und möchte ich fortführen. Ewig wird der alte wohl nicht leben, leider...
    Kann man sogar in der Gruppe halten, aber da muß man strategisch vorgehen und ich denke für eine ausgewachsene Gruppe ist dieses Aqua dann doch nicht groß genug.
    2 aber schon mit Glück.
    Wie in welcher Reihenfolge, wenn man unterschiedliche Größen hat (so wie angedacht) ist die Frage.
    Ein Ersatz für den alten Hasen brauche ich aber und (bis ich mir das nicht doch wieder anders überlege...) das soll wieder ein Hawaidoc sein, der dann hoffentlich auch so groß wird.
    Oder welchen Doc würdet Ihr(wenn der Hawaidoc nicht mehr ist) später dann Einsetzen?
    Keine Riesen bitte (Kuhkopf oder sowas). Fuchsgesicht wird mir auch zu groß.


    Zu der Kamera:
    Ich bin da wirklich kein Genie und die Kamera (bis auf die letzten Bilderreihe) eine ältere Nikon Coolpix W300.
    Aquarienaufnahmen sind schwierig, wie ich erkenne. Besonders bei dem Blaulicht.
    Einstellungen in der Helligkeitsanpassung sind da vonnöten. Blitz sieht meist Sch...aus und verwende ich höchstens mal Nachts, um im Nachhinein dann zu sehen, was da drin so los ist.
    Die letzten Aufnahmen hat mein Freund gemacht.
    Der wird sicher noch was dazu sagen (balistapus).


    Die ATI-Probe ist wohl nicht angekommen.
    Son Mist.


    Thomas

  • Ich habe die Fotos mit einer CANON EOS 400D Spiegelreflex gemacht. Ich habe zwei verschiedene Objektive ausprobiert 18-55m und 55-200mm. Im manuellen Modus und mit den Einstellungen ein wenig herumexperimentiert. Ist gar nicht so einfach bei den sich verändernden Lichtverhältnissen..... insbesondere das Blaulicht macht es schwierig. Alle Fotos wurden mit Stativ gemacht, da ansonsten alles verwackelt wäre. Auch habe ich teilweise mit dem Selbstauslöser gearbeitet, eben wegen des Verwackelns...


    Gruß


    Michael

  • Du beantwortest dir die Frage nach dem 2. doc doch schon selbst. Kann gut gehen... muss aber nicht !


    Mittlerweile betrachtet man ja solche Becken wie deins als groß, sind sie aber nicht und für mehrere Docs schon garnicht. Da sollte die Literzahl eher im Vierstelligen Bereich liegen.


    Gruß,
    Chris

    Einmal editiert, zuletzt von MontiChris ()

  • Es kann in solch einem Becken je nach Struktur schon mit 2-3 Doktoren gut gehen. Aber das Aquarium muss dafür ausgelegt sein. Vom Besatz und Struktur.
    Grundsätzlich würde ich aber auch sagen, dass man in der größe maximal 2 kleinere halten sollte. Da bist du mit Kohl und Hawaii schon optimal aufgestellt.


    Was das nachsetzen weitere Zebrasomas angeht würde ICH davon abraten. Zum einen ist der Platz einfach nicht da. Zum anderen sind die schon ziemlich aggressiv untereinander. Auch den "Kindchen"-Effekt hatte ich probiert. Es bringt aber nahezu gar nichts. Das nachsetzen von Doktoren ist immer eine Kunst und sollte mit einem zweiten Notfall/Quarantänebecken versucht werden.

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

  • Ich persönlich hatte vor Jahren negative Erfahrungen mit dem nachbesetzen gemacht. Gerade diese Doc-Art ist untereinander (wenn man sie nicht gleich zusammen kauft und einsetzt) sehr zänkisch. Kleinere Tiere werden bis zum tod gehetzt. Selten überleben die nachgesetzten. Man sollte sich schon darüber im klaren sein das sie nur miteinander auskommen wenn ein mindest deutlich größeres Tier nachgesetzt wird oder wie schon gesagt- gleich mehrere kaufen....Es kann- aber sehr selten klappt das auch... :EVERYD~16:

  • Hallo,
    ich belasse das mit dem Doktoren erstmal so, wie es ist, was ich so lese ist das tatsächlich schwierig.
    Ich möchte keine Fische verlieren.
    Drei kleine Chromies noch und ein Pärchen Fridmanii.
    Das bestelle ich wohl für nächste Woche.
    Die Analyse ist nun doch endlich da.
    Montag 10.00 Uhr oder so mit der Post abgegeben.
    Haben wohl viel zu tun.
    Werte ganz grob schonmal nicht schlecht.
    Ca ist hier aber völlig anders, Ca Idealwert.
    Na sowas.
    Entweder bin ich zu blöd für den Hanna-Test mit dem Checker oder der Test ist Sch..auf Deutsch gesagt.
    Werde heute nochmal Nachlesen (eng. Anleitung) und nochmal dann Nachmessen mit dem Checker und mit einem (vor kurzem abgelaufenen) Test von Salifert, den ich hier noch habe.
    Ist ja nochmal gutgegangen.
    KH mit 6,8 schon ausgleichenswert (gering), 7,5 soll Ziel sein.
    Auch das wird vom Hanna-Checker anders angezeigt (min. 7,3).
    Der auch so daneben?
    Kann ich mir bald gar nicht vorstellen.
    Aluminium sehr hoch.
    Wo kommt das denn her?
    Aus den Steinen?
    Jod viel zu niedrig.


    OK.
    Das sind ja auch wieder tolle neue Möglichkeiten, die man jetzt so hat.
    Bin begeistert.
    Guckt Euch die Analyse am Anhang mal an.
    Thomas

  • Na also- das ist doch garnicht so schlecht.... Jod und Vanadium kannst du nachdosieren. Ansonsten ist es doch gut... :EV3584~124:

  • Hi
    Ich hatte auch Vanadium n.n.
    Seitdem ich es dosiere, ist das Polypenbild nochmals besser. Schwermetalle waren generell wenig drin und nun dosiere ich von Aqua Forest ein Mischpräparat. Seitdem haben die Korallen auch an Farbe zugelegt, was besonders bei Blaulicht auffällt.
    Fazit ich würde Vanadium nicht vernachlässigen. Dosiere es aber nur in halber Dosis und zudem nicht täglich..

  • Die Ergebnisse irritieren mich bezüglich der wirklichen "Spuren"elemente wie Vanadium jetzt nicht sonderlich.
    Kalium, Brom, Jod und Eisen sollen wohl wichtig sein auf Dauer, zumindest für die Farben und den Stoffwechsel der höheren und auch der niederen Lebewesen.
    Jod ist aber schon mit Vorsicht zu dosieren, da habe ich bezüglich Algen schon so einige Erfahrungen gemacht und die möchte ich nicht wiederholen.
    Jod muß aber rauf, keine Frage.
    Das mit den Spuris auf dieser Ebene der Genauigkeit ist sicherlich ne Wissenschaft für sich und wir sind erst am Anfang allen Wissens, was sowas betrifft, denke ich.
    Viel Halbwissen.
    Aber so eine gaschromatographische Analyse ist echt ein Fortschritt.
    Die Silikate nerven mich, ich sehe es an den Kieselalgen. Auch sind Spuren von Cyanos zu sehen.
    Gleich morgen ein kleines Säckchen im Nylonstrumpf in den Filtersumpf (Aquaconnect Silikatenferner).
    Müssen auch aus den Steinen kommen, denn ich habe da schon erheblichen Aufwand betrieben, um diesen Wert (Silikate) niedrig zu halten.


    Alu?
    Keine Ahnung, auch aus den Steinen (?) denn Absorber auf Alubasis habe ich noch nie benutzt.
    Wird auf Dauer hoffentlich aber runtergehen.
    Wie oft sollte ich so ne Analyse machen?
    Bin auch kein Millionär.
    Einmal alle 2 Monate?
    thomas

  • Kurzer Zwischenbericht nach weiteren 4 Wochen.


    Zu den Tests von Hanna (Checker):
    Ca wird tatsächlich um 130 mg falsch angegeben und KH 0,8 GdH falsch.
    Dafür aber konstant, in diesem Sinne wieder brauchbar.
    Hab das gegen Referenzlösungen mal verglichen.
    Die Frage ist jetzt, woran das liegt. Gerät falsch "geeicht" nach Hersteller oder die Testpulvermischungen sind falsch dosiert.
    Wird sich zeigen.
    Verlässliches Arbeiten habe ich mir anders vorgestellt.


    Ein paar Korallen sind dazugekommen, Cyanos machen sich breit, aber beherrschbar.
    Wöchentlicher Wasserwechsel (20l) mit Detritus-Absaugen des Bodengrundes reicht noch, um das zu kontrollieren.
    Ist halt noch nicht optimal eingelaufen, immer noch nicht und das braucht seine Zeit.
    Grund auch, warum ich noch keine neuen Fische dazugesetzt habe.
    1 Liter Drahtalgen werden jetzt wöchentlich aus dem Refugium geerntet.
    Muß aufpassen, das Wasser nicht zu nährstoffarm zu halten und füttere schon richtig viel. Phosphat aber weiterhin nicht messbar oder 0,02 laut Checker (der stimmt wenigstens).
    Für mich persönlich schon völlig neue Erfahrungen.
    Über viele Jahre sonst immer zu hohe Nährstoffwerte gehabt und gekämpft, die runterzubekommen.
    Das umfangreiche Wassermanagement des Filtersystems zeigt seine Früchte.
    Hab jetzt zwei flüssige Nährstoffquellen (Kaliumnitrat und Phosphat) bestellt und werde gaaanz vorsichtig ein wenig erhöhen, wenn das weiter so niedrig bleibt.
    Tiere stehen jetzt immer besser und ein paar zeigen doch tatsächlich Wachstumszeichen (S. hystix, Acropora tenuis und A. kimbeensis, Montipora capricornis und andere).
    Eine A. echinata wird es wohl nicht schaffen (die größere weiße direkt an der Lobophyllia -Lederkoralle). Hat von Anfang an aber geschwächelt. Aufgeben werde ich die jedoch noch nicht, denn die A. tricolor (erwähnter Versandschaden) kommt jetzt komplett wieder.
    Die Gorgonien stehen wie nie gekannt super.


    Auf jeden Fall ein echter Hingucker, wenn ich nach Hause komme, das Becken.


    :2_small9:
    In zwei Wochen mache ich die 2. Analyse.
    Seht selbst: Bilder.
    Gruß
    Thomas

  • Hallo,
    hier ein Zwischenbericht vom Becken, das seit dem 19.03.18 läuft.
    Zuerst: die Korallen stehen bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Wenn man die Bilder vom letzten Beitrag vergleicht, kann man das Wachstum schon wahrnehmen. Die blaue und grüne Acropora tenuis und vor allem die grüne Acropora formosa (hier kann man schon fast zusehen) wachsen relativ schnell. Zwei Acroporas (strawberry shortcake, ganz oben auf dem Bogen) und eine A. insignis spielen immer noch beleidigte Leberwurst, sterben aber nicht ab oder veralgen. Brauchen wohl richtig lange zum Akklimatisieren. Polypen werden aber ausgefahren.
    Habe so einige Korallen nach und nach zusätzlich besorgt, nun auch (endlich) mehr Fische.
    5 weitere Chromies (10 jetzt insgesamt), 5 Pseudanthias flavoguttatus , 5 Pseudanthias squamipinnis (alles Mädels-die Geschlechtsumwandlung des dominantesten Tieres will ich mir nicht entgehen lassen) sowie einen zweite, kleinen Kardinalbarsch (der Alteingesessene, große nimmt kaum Notiz von dem).
    Die P. flavoguttatus kommen erst nach Wochen nach und nach mehr aus dem Höhlensystem, sehr schüchtern und scheu. Von den 5 sehe ich nur drei oder 4, keine Ahnung ob noch alle da sind. Morgens stehen die beiden größten davon jedoch schon vorne und warten aufs Fresserchen. Sind aber eher lichtscheue Tiere. (kommen aus größeren Tiefen). Ganz anders die P. squamipinnis, die sind ganz und gar nicht scheu. Ich habe gelesen das diese beiden Fahnenbarscharten auch in Natura zusammen gesehen werden-paßt also, dachte ich mir.
    Die Wasserwerte: Ca 410 mg, KH 8, Nitrat zwischen 5 und 7,5 mg und Phosphat jetzt 0,1 mg. Seit ein paar Tagen habe ich jetzt auch wieder ganz gering dosiert (100 ml) einen Phosphatadsorber (Fauna Marin) im Fliessbettfilter. Kohle 250g läuft immer mit und wird alle drei Wochen gewechselt (Sangokai).
    Ozon habe ich noch nie in Betrieb genommen, UV läuft jetzt immer mit und bei nahezu jedem Fischneuzugang bekommen der Zwergkaiser, und der Kohledoc geringfügig Cryptocarion-Pünktchen für einige Tage. Man kann dann auch verstärkt das Aufsuchen dieser Fische bei den "Putzerstationen" der Garnelen (Weißband -und Kardinalsgarnelen) beobachten.
    Ich füttere zwar immer noch viel, nun aber insgesamt weniger, seitdem ich die Nährstoffe messen kann, Nitrat-oder Phosphatflüssigzugaben dürften wohl Geschichte sein...
    Alle 7-14 Tage ernte ich einen ganzen Messbecher voll Drahtalgen, habe ein bischen mit dem Rotanteil der Refugiumbeleuchtung experimentiert, das Wachsum der Algen korreliert nicht unerheblich damit (je mehr Rotanteile, desto heftiger das Drahtalgen-und inwischen auch Rotalgenwachstum dort).
    Phytoplankton (Easybooster 25 ml alle 3 Tage im Glas verdünnt, jeweils auf drei Gaben pro Tag per Dosierpumpe mit Magnetrührer in die Rückförderpumpe gegeben) wird vorgesetzt zugegeben.
    Die Venusfächergorgonie häutet sich alle 3 drei bis 4 Wochen, man erkennt zuerst, das sich die feinen Polypen nicht mehr zeigen-anschließend veralgt der Fächer hier und da für ein paar Tage, bis dann alles wieder voll entfaltet wird.


    Wie kann es auch anders sein: ein paar Glasrosen sind natürlich zu sehen (werde ich dem demnächst mit Aiptasia-X den Garaus machen), die schwarzen Cyanobakterien sind zwar weniger geworden, ganz losgeworden bin ich die jedoch immer noch nicht und die müssen beim wöchentlichen Wasserwechsel beim Bodengrundabsaugen mitentfernt werden.
    Auch habe ich die blöden, buschigen Rotalgen, die beim Voraquarium zuletzt immer ein Thema waren, entdeckt, die versuche ich konsequent zu entfernen, was mir bis jetzt noch relativ gut gelingt. Auch habe ich Briopsis-Algen entdeckt, kleine Areale, die ebenfalls entfernt werden müssen (wöchtlich mit Pinzette und Zahnbürste von den Steinen zu entfernen).
    Die rote Goniopora wird zunehmend weniger vom Gesamtgewebe, da kann man wohl Nix machen, schade. Das grüne Exemplar steht jedoch völlig anstandslos.
    Auf der grünen Goniopora habe ich vor einiger Zeit mehrere Würmer entdeckt, ich konnte diese allesamt mit einer Pinzette entfernen-denke, das sind Schädlinge (siehe Bilder).
    Der Papierrolle vom Clarisea - Vließfilter muß wirklich exakt beim Rollenwechsel eingespannt werden, dafür muß ich das gesamte Gerät aus dem Sumpf herausheben, sonst hakt der Rollentransport und man muß von Hand weiterdrehen, das habe ich mir auch anders vorgestellt. Trotzdem macht dieser Filter eine gute Arbeit.
    Habe von Marco (hier auch im Nanoriffe-Forum mit Beiträgen vertreten) ein paar Korallen in Pension genommen, scheint hier ganz problemlos zu klappen :-).
    Ist jetzt durch die neuen Fische gut Leben in die Bude gekommen, die Farben der Fische und der Korallen sind schon eine Augenweide...
    ich melde mich demnächst wieder, wenn noch weitere Tiere eingezogen sind.
    Wenn Fragen sind-immer her damit.
    Gruß und Danke für die Aufmerksamkeit.
    Thomas

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!