AM Blenny - eine Zeitreise

  • Moin moin,


    mein Name ist Lukas, ich komme aus dem schönen Hamburg und bin MW-Aquarianer seit mittlerweile 7 Jahren.


    Während meines Studiums habe ich mir den Wunsch nach einem kleinen Becken erfüllt und mir das damals recht neu auf de Markt gekommene Aqua Medic Blenny gekauft. Damals noch mit den 3er LED Spot-Beleuchtungen. Die Älteren von euch werden sich erinnern... :thumbdown:


    Im Laufe der Zeit war immer der Wunsch nach einer Vergrößerung, jedoch lies das meist die Wohnungsgröße nicht zu. Das Ende vom Lied - 7 Jahre und einige Umzüge später steht bei mir immer noch "das" Blenny von damals. Natürlich wurde im Laufe der Zeit die Technik immer weiter ausgetauscht und optimiert. Auch Tiere kamen und gingen (leider), Anfängerfehler wurden gemacht und die Lehren daraus gezogen.



    Nun habe ich die Tage angefangen meine Bilder zu sortieren und möchte mit diesem Thread eine kleine Dokumentation über die Entwicklung im Laufe der Jahre starten. Auch möchte ich allen salzigen Mitstreitern aufzeigen, dass es sich lohnt "am Ball zu bleiben" und trotz diverser Rückschläge nicht mit diesem einzigartigen Hobby aufzuhören. Denn selbst ein noch so kleines Becken macht Freude, auch wenn es irgendwann aus allen Nähten zu platzen droht :D


    Ich werde in diesem Thread nun nach und nach die Entwicklung des Beckens mit Bildern dokumentieren und fange heute mit dem ersten Part an:


    Das erste technische Upgrade kam mit der aquareef LED von AM mit ganzen 18 Hochleistungs Cree-Leds a 3 Watt (blau und weiß). Die merkwürdig-drahtigen Aquasunspots aus dem Basispaket kamen auf den Flohmarkt.
    An Besatz füllte sich das Becken im ersten Jahr mit diversen Ricordeas, Zoanthus und LPS: Euphyllien, eine Goniopora, mehrere Acans, eine Axifuga und eine Caulastrea. Auch eine Quadricolor samt Ocellaris hielt Einzug (ja als Anfänger hatte ich mich nicht wirklich informiert). Der Clownfisch wurde dann nach ein paar Wochen an einen befreundeten Aquarianer mit wesentlich größerem Becken abgegeben.


    Doch nun seht selbst:

  • Moin moin :gamer:


    und weiter gehts:
    nach und nach habe ich weitere Technik ausgetauscht. Die Eco Drift wurde gegen eine Tunze 6045 ausgetauscht und der Blue 500 Abschäumer ebenfalls gegen die neuere Version (Evo 500). Da mittlerweile immer neuere LED Lampen auf den Markt gekommen sind habe ich mich von der Aqua Medic Lösung mit den blauen und weißen LED's getrennt und mir eine Sirius X1 zugelegt. Die Korallen haben mir den Wechsel gedankt.


    Betrieben wurde das Becken weiterhin mit 15 % Wasserwechsel die Woche und einer manuelle KH- & Ca-Anpassung über TM Ballingsalze.


    An Tieren kamen die ersten SPS (A. tricolor, pocillopora) und weitere bunte Acans hinzu. Auch eine Rockanemone hatte ich mir ausgesucht, die sehr standorttreu über einen langen Zeitraum gedeihen konnte. An Fischbesatz hatte ich nun lediglich eine Yasha Grundel mit einem Knalli. Ein wirklich schönes Tier und wurde mit der Zeit auch immer zutraulicher. Leider ist sie eines Nachts trotz Mondlicht aus dem Becken gehüpft ;(


    Salzige Grüße
    Lukas

  • jasmin & Klaus: vielen Dank :thumbup: das gibt Motivation für weitere Berichte:


    Ich möchte noch ein wenig auf das Thema "Elemente-Versorgung" und Wassernachfüllung beim Blenny eingehen.


    Letztere geschieht relativ simpel mit einem Tunze Osmolator Nano. Da das Blenny über kein Technikbecken im Unterschrank verfügt, habe ich die Sensorik hinter der Trennwand zum Technikabteil platziert (im Bereich der Strömungspumpe). Die Herausforderung lag in der Platzierung des Nachfüllbehälters. Ich wollte einen möglichst großen Kanister nutzen, um genügend Osmosewasser für ein paar Tage Abwesenheit zu haben. Letztendlich habe ich einen 15l Kanister gefunden, der relativ hoch und schmal ist und perfekt in den Unterschrank passte. Eine Lösung außerhalb wollte ich aus optischen Gründen vermeiden :whistling:


    Zum Thema Kalkhaushaltversorgung bin ich auf das Balling-Light System samt Traces von FM umgestiegen. Ein manuelles Dosieren von Kh und Ca war mir auf Dauer zu mühsam.
    Um eine gleichmäßige Dosierung zu erreichen habe ich mir den GHL Doser 2 samt Magnetrührwerke gekauft. Eine nicht ganz so preiswerte Anschaffung, die ich bis heute aber keinesfalls bereue. Der Dosierer arbeitet seit mittlerweile 3 Jahren ohne einen einzigen Aussetzer. Ich kontrolliere die Wasserwerte jetzt lediglich ca. alle 14 Tage, um ggfs. nachzujustieren. Über das Loch in der Unterschrankrückwand verlaufen die Schläuche für die jeweiligen Elemente (Ca, Kh & Mg) direkt ins Technikabteil.


    Genug der Worte, anbei die Bilder aus meinem Unterschrank (sorry für das Kabelgewirr, das geht sicherlich besser :S )


    Salzige Grüße
    Lukas

  • Sieht toll aus, finde es immer wieder faszinierend wie unterschiedlich und schön die ganzen Becken hier sind. Ich möchte jetzt auch so gerne starten, kann es kaum abwarten-aber bei mir läuft ja irgendwie alles etwas quer.
    Planst du denn noch eine Vergrößerung ?

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