Wir kommen mit dem Lebendgestein, was sind wir?

  • Hallo zusammen,


    ich habe seit einer Woche ein neues Nano Cube 60 Liter.
    Dementsprechend bin ich ganz neu hier. Ich werde ich einem anderen Beitrag mein Aquarium noch näher vorstellen.
    Kurze Aufstellung der Technik:


    - Nano Cube 60 Liter
    - Tunze Abschäumer 9001
    - Tunze Osmolator Nano
    - Heitzstab
    - Strömungspumpe
    - 6 KG Lebendgestein
    - Fiji Sand


    Zunächst habe ich eine Frage.
    Ich habe mir am Freitag 6 KG Lebendgestein gekauft und ins Aquarium gepackt.
    Gestern Abend vielen mir, nach dem Ausschalten der Hauptbeleuchtung, auf einmal Bewegungen, an der Frontscheibe auf.


    Jetzt natürlich die Frage, was ist das? Ich konnte bis jetzt leider nichts finden, was dem ähnlich sieht.


    Kann mir jemand weiter helfen? Dürfen diese Gäste drin bleiben? Oder besser raus?


    Wäre toll, wenn mir jemand Tipps geben könnte.


    Vielen Dank im Voraus!!! :dh: :dh:

  • Hallo und Willkommen Frank,


    es ist auf den Fotos schwer zu erkennen, aber ich vermute mal das es sich bei den Tierchen um Flohkrebse handelt. Solange sie nicht in zu großer Stückzahl auftreten, sind sie kein Problem und können bleiben. Bei übermässiger Fütterung können sie sich allerdings stark vermehren und dann kann es möglicherweise auch zu übergriffen kommen. Hungriger Fischbesatz macht ihnen aber idR schnell den Garaus :D


    Prinzipiell brauchst du dir aber erstmal keine Sorgen machen, die Viecher kommen wahrscheinlich so ziemlich in jedem MW-Aquarium vor :)


    Gruß,
    Manuel

  • Das ging ja schnell.
    Ich danke für die Antworten und behalte das mal im Auge.


    Toll, dass so schnell Antworten kommen.


    Vielen Dank :dh:

  • Die kleinen hatte ich auch in meinem 60er Becken am Anfang. Ich hatte beides, die Asseln und die Flohkrebse. Passiert ist aber nichts. Lediglich Asseln habe ich seit geraumer Zeit Nachts nicht mehr gesehen. Flohkrebse sind weiterhin aktiv und fressen fleißig den Müll weg.

  • Habe mich gestern bei dem Geschäft erkundigt, wo ich das Lenbendgestein gekauft habe.
    Es handelt sich tatsächlich um Asseln.
    Laut dem Verkäufer dort, sind diese Asseln aber immer in jedem Becken und lassen sich gänzlich nie vermeiden.
    Diese Asseln können über Lebendgestein, über Korallen, über Fische, über eigentlich alles, was man aus einem anderen Becken in sein eigenes setzt, eingebracht werden. Man hat eigentlich immer das Risiko.
    Laut Verkäufer gibt es aber keinerlei Übergriffe auf Fische oder Korallen.
    Trotzdem möchte ich natürlich vermeiden, dass sich diese Asseln vermehren. Eigentlich wäre ich sehr froh, wenn ich diese Tiere loswerde.


    Zum Einen werde ich sicherlich versuchen, diese mit der Hilfe einer Reuse zu fangen.
    Problem dabei ist nur, dass sich mein Becken erst gerade am Anfang der Einfahrphase befindet und ich eigentlich meine Hände komplett aus dem Becken lassen wollte.
    Was ich mich gefragt habe und leider gestern vergessen habe zu fragen, mein Becken hat außer Lebendgestein, Sand und Technik noch nichts im Becken.
    Entsprechend füttere ich auch nichts zu. Könnten die Asseln auf Grund dessen evtl verhungern? Um diese Asseln loszuwerden wäre das doch vielleicht die einfachste Art und Weise sie loszuwerden.
    Wenn keine Nährstoffe zugeführt werden, würden die Tiere da überleben?


    Dann bräuchte ich auch keine weiteren Eingriffe ins Becken machen.


    Oder befindet sich auf dem Lebendgestein genug Nährstoff für die Asseln?


    Wie sehen da Eure Erfahrungen aus?


    Viele Grüße Frank :danke:

  • Warum ignorierst du die Dinger nicht einfach?


    Die sind ein Bestandteil deiner Beckenbiologie.


    Aushungern wird nichts werden. Maximal über einen langen Zeitraum hinweg eine Verkleinerung der Population.


    Also, lass alles so wie es ist, dann enden sie im besten Fall als Futter für die nächsten Tiere.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Hi,


    also ich habe die Flohkrebse in meinem kleinen 10 Liter Pöttchen. Das Becken hat noch keinen einzigen Krümel Futter gesehen, die Flohkrebse vermehren sich aber munter weiter.


    Das wird also nichts mit aushungern.

    Viele Grüße
    Ken


    Shallow Reef 65*55*25 cm Tagebuch | CoralBox S150 Abschäumer | 165 Watt WIFI China LED / Umstellung auf AI Hydra 26 HD in kürze | Sicce Voyager Nano 1.000 l/h + Aqua Light Easy Stream Wavemaker WM-05

  • Würde mir da auch keine Sorgen machen und es so hinnehmen.
    Wie schon geschrieben, sie gehören einfach dazu. Vielleicht setzt du dir ja auch mal Tiere, ins Becken, die sie als Nahrung verwerten.
    Lg

  • Bei mir sitzen die Tierchen auch seit Jahren im Becken und richten nichts böses an. Mit Aufrüstung des Technikbeckens, sind irgendwie immer mehr in selbiges umgezogen. Im Hauptbecken sehe ich sie gar nicht mehr. Ich fand es eigentlich immer noch recht schön die Tier beim "Nestbau" zu beobachten. Sie haben wirklich jedes Steinchen vom Bodengrund einzeln getragen und so kleine Höhlen gebaut.

  • Hallo zusammen,
    möchte dieses Thema nochmal aufgreifen.
    Da mich das Thema nicht in Ruhe gelassen hat und es, bei genauerem Hinschauen, schon eine enorme Anzahl an Asseln sind, habe ich mir überlegt, wie ich jetzt in der Einlaufphase, ohne natürliche Feinde, trotzdem Herr der Lage werden könnte.


    Nach einigen Versuchen und Tests, habe ich nun folgenden "natürlichen" Feind zusammengestellt.
    Es handelt sich um ein durchsichtiges Glas, welches an der Öffnung mit einem Kunststoffbecher verschlossen wird. Dieser Becher wird in das Glas geschoben und dort befestigt. Da der Becher in meinem Fall wie für das Glas gemacht ist und auch von der Steigung her im Glas selber selbsthemmend ist, bleibt dieser im Glas ohne weitere Hilfsmittel fixiert. In der Mitte des Bechers befindet sich eine Bohrung, durch die ein handelsüblicher Strohhalm gesteckt ist.
    Da ich in der Einlaufphase so wenig wie möglich ins Becken greifen möchte, habe ich diese Konstruktion mit Hilfe eines Fadens ins Becken gelassen.
    Achso, um die Asseln anzulocken hat sich roher Fisch angeboten, diesen habe ich aus der Tiefkühltruhe genommen und in des Glas gesteckt. Vor dem Einlassen des Glases ins Becken, habe ich das Glas noch mit Wasser aus dem AQ befüllt.


    Ich kann sagen, dass diese Methode erfolgreich ist. Vielleicht mühselig, aber erfolgreich. Innerhalb von 4 Stunden hatte ich ca. 40 Asseln gefangen. Sicherlich noch lange nicht alle, aber doch schon einige.
    Ich werde diese Prozedur jetzt alle zwei Tage wiederholen.
    Da es scheinbar viele Gibt, die, wie ich auch, diese Asseln nicht unbedingt züchten wollen, könnte das vielleicht eine alternative Lösung darstellen.


    PS: Was zu erkenne war, wenn man den Eingang des Bechers mit einer Taschenlampe anstrahlt, konnte der Erfolg noch erhöht werden. Asseln folgen dem Licht. Sie sammeln sich immer dort ab, wo man mit der Leuchte hinleuchtet.

  • Also ich muss sagen, dass ich es ein wenig übertrieben finde, wieviel Aufwand Du für die "Jagd" auf diese Kleinstlebewesen betreibst! ?(
    Wie schon Ceibaer geschrieben hatte, diese Lebewesen gehören zur Beckenbiologie und ich bin immer sehr froh, wenn soviele Kleinstlebewesen in meinem Becken rumwuseln. Zumal sie absolut harmlos sind und für einige der sonst im Becken lebenden Tiere als natürliche Nahrung dienen.


    Nun gut, Du musst das im Endeffekt selber wissen, aber es ist nun mal Meerwasser-Aquaristik und kein steriles Wasserbecken.
    Bitte nicht übel nehmen, ist nur meine bescheidene Meinung! ^^

    Salzige Grüße Lothar

  • Lothar:
    Ich bin nicht böse, im Gegenteil!!



    Ich weiß, man sollte nicht alles glauben was man liest, aber bei mir war es so:
    Ich habe am vierten oder fünften Abend diese Asseln bei mir im Becken gefunden. Erst wusste ich nicht so recht, was das für Tiere sind. Irgendwann kommt man der Sache näher und liest sich dann ein. "Killerasseln" , "die größte Pest in 20 Jahren Aquaristik" sind da nur einige Extreme.
    Um Gewissheit zu bekommen, habe ich mir dann bei meinem Händler die Bestätigung geben lassen, dass es sich tatsächlich um Asseln handelt.
    Der Verkäufer dort konnte mich schon ein wenig beruhigen und hat mir gesagt, dass das in einem gewissen Maße dazu gehört.
    Dennoch bleibt dieses, wahrscheinlich durch extrem übertriebene Berichte im Netz, sehr schlechte Gefühl.


    Ich bin froh, wenn Du und andere mir hier etwas die Furcht nehmen und ich mir dadurch vielleicht weniger Gedanken mache.
    Das Problem, was ich sehe, ich habe ein sehr kleines Becken und kann entsprechend keine großen Fressfeinde einbringen. Die Fische, die sich von Asseln ernähren sind fast alle zu groß.

  • Also sowohl meine Grundeln als auch mein Zwergbarsch genehmigen sich regelmäßig ne Mahlzeit zwischendurch :EV6CC5~125:

  • jede population breitet sich nur in dem masse aus, wie sie nahrung und raum findet... ich halte es für etwas verfrüht, dort jetzt schon gegen vorzugehen.
    nach den berichten aus dem netz bezüglich "killer"... wen oder was sollen sie denn killen?


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