Wie heißt es und wie bekämpfe ich es?

Ohne Dich entmutigen zu wollen: ich mutmaße jetzt mal, dass der Hase entweder nicht dran geht oder nach einer Woche tot umfällt.
Viel Glück!

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Nun ja, es gibt nun mal deutlich mehr Berichte, dass kaum etwas außer die Blumenkohlsackzungenschnecke an Bryopsis geht, als umgekehrt.
Selbst wenn davon die Rede war, dass ein Seehase dran geht, ist natürlich noch die Frage, ob es in diesem Falle überhaupt Bryopsis war.
Bei mir ist nix (Seehase, Seeigel, Kauri-Schnecken) dran gegangen. Aber es ist halt nur meine Erfahrung...
Andernfalls haben Algen mehr oder minder toxische Frassgifte. Dies dient halt zur Abwehr von Fressfeinden. Frisst ein Tier halt nur übermäßig die eine, toxische Alge so verendet es früher oder später.

Bitte vergiss auch nicht, dass der Seehase genug andere Algen braucht, sollte er die Bryopsis nicht mögen. Sonst verhungert der Arme. Die verputzen ne Menge...
Danke!

Hallo Marcel,

Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber auf dem angehängten Photo kannst du gut erkennen warum sich Bryposis nicht von aussen bekämpfen läßt.

Dort siehst du einen aufgeschnittenen Stein mit dem Teil der Alge der nicht erreichbar ist, da hilft kein Fressfeind, weil er schlichtweg nicht dran kommt.

Ich habe eine Bryopsis Plage mit Abkochen der betroffenen Steine und/oder der Behandlung der Steine in der Microwelle bekämpft und Ablegersteine in Salzsäure gestellt.

Die beiden ersten Methoden funktionieren zweifelsfrei, bei der Salzsäure wage ich noch kein Urteil.

Es ist aber in jeden fall ein erheblicher Eingriff ins System, evtl. ist es da sinnvoller einen Stein zu entsorgen.

Gruß Guido

Hi

Es stand doch auch eine Vergrößerung an.Wieleicht ist jetzt der Richtige Zeitpunkt.

Zitat von ATB-80

Hi

Es stand doch auch eine Vergrößerung an.Wieleicht ist jetzt der Richtige Zeitpunkt.

Damit´s im größeren Becken auch noch ist? Ich weiß ja net ob das wirklich so klug ist, würde erstmal die Pest abwehren bevor ich mich ins nächste Abenteuer stürz, is ja nicht die Lösung des Problems sich zu vergrößern.

Gruß
Daniel

Zitat von Vatrox_Vamu

Damit´s im größeren Becken auch noch ist? Ich weiß ja net ob das wirklich so klug ist, würde erstmal die Pest abwehren bevor ich mich ins nächste Abenteuer stürz, is ja nicht die Lösung des Problems sich zu vergrößern.

Gruß
Daniel

Sorry Daniel

Aber von Fluval 90 auf Xenia 130 Wird wohl eher ein Neustart statt Vergrößerung .

Hallo Andre,

Zitat von ATB-80

Sorry Daniel

Aber von Fluval 90 auf Xenia 130 Wird wohl eher ein Neustart statt Vergrößerung .

von Aquarienseite hast du recht aber ich denk jetzt nicht dass er alle Korallen hergeben (eher wegwerfen, Ablegersteine mit Bryopsis haben eigentlich 0 Wert.) will. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Bryopsis sich am liebsten zwischen den Korallenkolonien ob jetzt Zoa oder Briarium o.Ä. ansiedelt oder an Ablegersteinen. Wenn er jetzt sagt "Okey mir is wurst was ich ins M90 investiert habe ich mach alles neu" ist dein Ansatz richtig aber nicht wenn er die Krollen mitnehmen will, da hat er innerhalb von 2 Wochen wieder Bryopsis.

Gruß
Daniel

Hallo zusammen,

die Bryopsis ist nicht umsonst so erfolgreich, sie hat mehrere Strategien entwickelt.

Ihr habt bereits erwähnt das sie einen Frasshemmer entwickelt, da gehen sogenannte Freisfeinde höchstens dran bevor sie verhungern.

Falls es aber doch einmal dazu kommt das jemand an der Alge rumzupft und sei es nur aus Neugier, gib die Bryopsis über diese Stellen Sporen ab.

Auch entsteht aus jeden Stückchen was ins Becken vertrieben wird ein neues Algennest, so verhilft der mögliche Fressfeind, der die übel schmeckende Alge wieder ausspuckt, dieser bei der Verbreitung.

Nicht zuletzt sitzt die "Wurzel" der Alge, falls möglich, sehr tief im porösen Gestein und ist somit für Fressfeinde unerreichbar.

Die Blumenkohlsackzungenschnecke habe ich ich selbst und konnte nie beobachten das diese an Bryopsis ging, das gleiche gilt für meine Doktoren.

Fairerweise muß man aber natürlich erwähnen das nicht alle Tiere gleich sind, so das man nicht sagen kann ob sie drangehen oder nicht, ohne es zu probieren.

Die Kent-M Methode basiert auf der schnellen Anhebung der Magnesium, was aber merkwürdigerweise nur mit diesem Produkt funktionieren soll.

Richtig ist zumindestens das es mit meinen Ballingsalzen nicht geklappt hat, es gibt aber auch unzählige Berichte von Leuten im Netz bei denen Kent-M nicht zum Erfolg geführt hat.

Ich möchte noch erwähnen das ich in meinem 1000 Liter Pott nur 2 kleine Bryopsisnester hatte, die sich nicht sonderlich vergrößerten, bis ich diese zur Abgabe zu groß gewordener Korallenstöcke, zerrissen habe.

Danach ging es dann schlagartig, besonders die frischen Ablegersteine im Ablegerbecken, das am selben Kreislauf hängt, waren innerhalb von wenigen Tagen nicht mehr zu erkennen. Das sah schon ehr nach einem Rasen aus...

Ich führe die rasante Ausbreitung an den Ablegersteinen darauf zurück, das diese ja noch, mit Ausnahme der Ablegers, unbesiedelt waren, was der Alge leichtes Spiel ermöglichte.

In meinem vorherigen Post vergass ich zu erwähnen das man ein einzelnes Bryopsisnest auch mit einem Heißluftfön (nicht die zum Haare trocknen, sondern die aus dem Baumarkt mit 600°) vernichten kann.

Hierzu richtet man den Luftstrom auf das Nest aus und verbleibt dort mehrere Minuten, damit die "Wurzel" und mögliche Sporen sicher abgetötet werden. Die nähere Umgebung kann mit feuchten Tüchern abgeschirmt werden, diese sollte man ggf. zwischendurch mal besprühen.

Nun kenne ich ja den aktuellen Stand der Dinge beim Marcel nicht, aber die Entsorgung befallener Steine ist immer die beste Lösung!

Aber unbedingt die Augen aufhalten, Bryopsis wächst überall!

Ich habe die ledernen Röhren von Zylinderrosen vorne abschneiden müssen, (macht den Tieren übrigens nichts aus) weil sich auch daran Bryopsis festgemacht hatte. Der umgebende Korallenbruch wurde weiträumig aufgesammelt und abgekocht.

Bei einem Neustart oder einer Vergrößerung würde ich nichts übernehmen und alles an Technik was ins Wasser kommt gründlich reinigen .

Korallen kann man sicherlich noch eine zeitlang unter Beobachtung halten, wenn dort einen monatlang nichts passiert würde ich riskieren diese ins neue Becken zu übernehmen.

Gruß Guido

Der Weg zum Ziel ist bei Bryopsis leider durch hartnäckiges Verhalten gekennzeichnet. Bei mir führten die Blumenkohlsackzungenschnecke und Kent Marine Tech M zum Erfolg. Das Ganze ist jetzt ca. 3 Jahre her und immer noch keine Spur einer Art "Rache" dieser Alge. Da hilft auch kein Mutmaßen, sondern nur ausprobieren. Ein Seehase hat sich übrigens bei mir beispielsweise nicht für die Algen interessiert, nur die BKSZ-Schnecke. Davon hatte ich 4 im Einsatz. Diese fressen nur sehr langsam, dafür blieben die freigefutterten Stellen frei von Algen.

Das mit der Wurzel im Gestein kann ich nicht bestätigen, ich gehe davon aus, dass wenn dies der Fall ist/war, diese dort einfach mit abgestorben sind. Von Anfang bis Ende der Plage dauerte es, wenn ich mich richtig erinnere, 4-6 Monate, aber eher über einen exponentiellen Verlauf, Sprich wenn die Grenze bei 1 liegt, ging sehr viel sehr schnell am Anfang weg, und der hartnäckige Rest über die letzten Wochen.

Viel Erfolg

Zitat von Guido

Die Kent-M Methode basiert auf der schnellen Anhebung der Magnesium, was aber merkwürdigerweise nur mit diesem Produkt funktionieren soll.

Vielleicht sollte man hier noch ergänzen, dass es anscheinend wirklich nur mit dem Produkt funktioniert. Daher ist es wahrscheinlich, dass eben nicht das reine Anheben des Magnesiumwertes Bryopsis stoppt, sondern halt ein anderer Stoff bzw. die Kombination der Stoffe in Kent M. Ich meine mal gehört zu haben, dass z.B. Lithium in Kent M erhöht nachweisbar sei. Siehe auch: http://www.reef2reef.com/threa…ngredient-lithium.200498/

Ich habe grad auch mit Bryopsis zu kämpfen. Erhöhe seit ca 5 Tagen den Mg Wert aber ohne Kent M. Ich berichte euch, ob das was gebracht hat. Bin heute bei 1550.
Mache mir grad ein wenig Sorgen, das mein Neues AQ in 2-3 Wochen geliefert wird und ich meine Korallen einziehen lassen wollte. Aber an vielen Stellen sind grüne Büschel zu sehen.

VG Miro

Ist aber überall zu lesen,daß nur das MG von Kent gegen Bryopsis hilft...nicht nur die Erhöhung des Mg Wertes mit irgendeinem Mittel...in 2-3 Wochen wirst Du Bryopsis nicht loswerden...da würde ich noch warten...ärgerst Dich sonst,wenn du die Plage gleich im neuen Becken hast LG Angelika

Zitat von Microfish

Ich habe grad auch mit Bryopsis zu kämpfen. Erhöhe seit ca 5 Tagen den Mg Wert aber ohne Kent M. Ich berichte euch, ob das was gebracht hat. Bin heute bei 1550.

Wie oben schon geschrieben, wird das wohl nur was mit dem Mittel von Kent (siehe meinen Bericht und meine Einlassung oben). Des Weiteren sollte man schon rapide und nicht zu schleichend erhöhen.
Bei mir war klotzen und nicht kleckern angesagt...

Viel Erfolg!

Ja, habe ich leider zu spät gelesen. Gibt es noch ne Möglichkeit mit dem Kent M , wenn man schon bei 1550 ist? Oder so lange warten bis man wieder bei 1400 ist und dann nen "Eimer rein"

VG Miro

das wird schwierig,da Magnesium nur sehr wenig verbraucht wird und es lange dauern würde,bis der Wert so weit gefallen ist,wie Du es gern möchtest...da wird nur sehr grosser WW helfen