Aiptasienkiller

  • Hallo zusammen!


    Nachdem ich mit großer Sorge die ersten Glasrosen bzw. nicht eingeladene Aiptasien in meinem Nano beobachtet hatte, bin ich nun einigermaßen entspannt. Denn: Nachdem die Tierchen wenige Wochen oder einige Tage gediehen, ist jede einzelne davon von einem Tag auf den anderen spurlos verschwunden. Dann und wann tauchte mal wieder eine auf - und verschwand irgendwann genauso mysteriös wie die anderen. Bisher.


    Ich habe weder Garnelen, noch irgendwelche anderen angeblich Glasrosen fressende Heinzeltierchen eingesetzt, auch sonst bewusst nichts dagegen unternommen - bis auf einen einzigen völlig vergeblichen Versuch ganz am Anfang mit Aiptasia-X (für die "Katz"). Ach, und eine Boxerkrabbe :pump:


    Bei mir wohnen Einsiedler, wenige Standard-Cleaning-Crew-Schnecken und zwei "eingeborene" Krabben (die eine frisst Aufwuchs und Reste, die andere ist klein und so scheu, dass ich nur die kleinen Beinchen bisher zu sehen bekam).


    Ich bin verwirrt bis begeistert, weiß aber nicht, welchem Umstand ich dieses Mysterium zu verdanken habe. :monster:


    Kennt Ihr das?


    LG Isa

  • Hallo,


    manche Probleme eines Biotops regeln sich halt von ganz alleine.
    Eine Population kommt, die andere geht, wie im realen Leben.


    VG
    Christian


    P.S. In der Süßwasseraquaristik ist man bis heute der Meinung,
    bei Problemen mit Schnecken sofort zur chemischen Keule greifen zu müssen.
    Wenn man aber Geduld hat, wird man merken, dass sich das Problem von alleine löst
    und das es nicht, wie ursprünglich vermutet, zu einer Überbevölkerung mit Schnecken kommt.

  • Hey,


    meine kleinen Glasrosen die auf dem LS waren sind auch ohne mein zutun spurlos verschwunden. Im Nachhinein glaube ich, dass es hatte mit ner Nährstofflimitierung zu tun hatte.


    Ich habe schon von Berichten gelesen, wo Boxerkrabben als Ersatz für ihre Anemonen auch Glasrosen annehmen. Vllt. hat deine Boxerkrabbe ihre Anemonen ausgetauscht/ersetzt?


    Wenn man aber Geduld hat, wird man merken, dass sich das Problem von alleine löst
    und das es nicht, wie ursprünglich vermutet, zu einer Überbevölkerung mit Schnecken kommt.

    Eine Überbevölkerung (OK das ist natürlich Ansichtsache) oder sogar unbegrenztes Populationswachstum geht schon rein logisch nicht, irgendwann hat die Population ihre größtmögliche Dichte erreicht und bricht aufgrund von Nahrungsmangel zusammen bzw. pendelt sich auf einem niedrigeren Level ein. Wenn alles Futter aufgebraucht ist, ist auch nix mehr mit Populationswachstum.
    Geduld ist wie so oft der Schlüssel zum Erfolg : ]


    MfG:
    Alex

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!