Borstenwürmer und Schnecken

  • Hallo Leute!


    Anfangs freute ich mich darüber, wie schnell sich in meinem 30-Liter-Cube das Leben entwickelte, doch schön langsam beginne ich mich zu sorgen, dass die immer grösser werdenden Borstenwürmer (ich denke, dass es zur Zeit 5 oder 6 Stück sind) und die zunehmende Masse an Schnecken meinem MW-Becken schaden könnten.
    Vor etwa 2 Wochen habe ich 2 Einis eingesetzt, aber die beiden sind ziemlich bewegungsfaul: einer hat sich ein gemütliches Plätzchen am LS gesucht und der andere hat sein Schneckenhaus im Sand eingebuddelt und wartet nun in der Ecke, dass Futter vorbeikommt :D


    Sind meine Sorgen unbegründet, oder sollte ich doch irgendwann regelnd eingreifen?
    Was ist an dem Gerücht dran, dass ein geteilter Borstenwurm an beiden Enden weiterlebt und weiterwächst? Bei Regenwürmern hielt sich dieser Irrglaube ja auch ziemlich lange und mit der Zeit verbreitete sich doch noch, dass dies garnicht stimmt - der Schwanz stirbt ab und der vordere Teil (sofern er erst NACH den dicken Segmenten zerteilt wurde) lebt weiter. Ist das bei "Borsti" auch so?


    ng
    Alex

    Mehr als die Vergangeheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    Albert Einstein (1879 - 1955)

  • Hallo Alex,
    ich lasse meine Borstis relativ ungestört wuseln. Nur, wenn die an die 20cm haben, werden die gekillt. :rocket:
    Bei Schnecken mache ich mir überhaupt keinen Kopf. Mir ist es egal, wieviele Nassarius oder Stomatellas ich habe. Die Population regelt sich eh meist von alleine, gerade bei den Algenfressern. Ist genug Nahrung, gibt es halt mehr Schneckis, ansonsten geht die Geburtenrate von alleine zurück.
    lg
    Beate

  • Die 5 erwähnten Borstis sind allesamt >20cm lang ... kommt mir in einem 30-er-Cube hält ein wenig heftig vor ... sind zusammen immerhin über einen Meter lang :D
    Wie killst Du denn? Einfach rausholen und an die Anselm verfüttern?

    Mehr als die Vergangeheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    Albert Einstein (1879 - 1955)

  • Hallo,
    ne, die kommen nicht in die Natur, wer weiß, was die Borsten im Vogelmagen anstellen können? :huh:
    Ich mache aus denen Plattwürmer und dann ab in die Mülltonne.


    lg
    Beate

  • Soso die Beate hat also alle Borstis in Lars Becken plattgedrückt :)


    Aber mal zu deinem Problem:


    Setz die mal eine Boxerkrabbe ein die verspeisen die kleinen Borstenwürmer nur zu gern .
    So hältst du deine Population in Grenzen.


    Weil eine geringe Population von Borstis halte ich für Sinnvoll.


    Sven

  • Grosse Borstis rausholen und plätten -OK
    Boxerkrabbe reinsetzen - OK.
    Und wegen der ständig steigenden Zahl der Schnecken? Regelt sich das auch noch ein?


    ng
    Alex

    Mehr als die Vergangeheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    Albert Einstein (1879 - 1955)

  • Klingt vernünftig, Sven.
    Bevor ich bei nächster Gelegenheit zu MZ stapfte: was frisst denn eigentlich eine Boxerkrabbe, wenn keine Borstenwürmer mehr da sein sollten?


    ng
    Alex

    Mehr als die Vergangeheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
    Albert Einstein (1879 - 1955)

  • Ach, mir ging es weniger darum, dass sie verhungern könnte, sondern, dass sie dann andere Dinge, wie Korallen, Anemonen oder sonstwas anknabbert.
    Eine Blastomussa ist nämlich bereits der Attacke einer Schnecke (oder sonst irgendeinem Tier - ich habe es nicht beobachtet, sondern nur das Endergebnis gesehen) zum Opfer gefallen und sowas möchte ich gerne vermeiden ;)

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    Albert Einstein (1879 - 1955)

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