• Hallo liebe Reefer...da sich anscheinend ganz langsam die Alge wieder in meinen Becken ausbreiten will,nachdem ich sie vor langer Zeit mit Kent Marin gut bekämpfen konnte,habe ich vielversprechende Berichte über Fluconazol gelesen...hat jemand dazu Erfahrungen ? Wenn ja...wie habt Ihr dosiert ? Gab es irgenwelche negativen Beobachtungen ? LG Krabbe

    Becken Waterbox Cube 10...Kessil A80 Tuna blue LED...Lebendgestein... RFP Tunze...Versorgung mit All for Reef

  • Huch...mit Alge meinte ich natürlich Bryopsis :MALL_~45: ...sollte man wohl dazu schreiben :EV6CC5~125: LG

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  • Hi,


    ich habe vor 7 Tagen die Behandlung bei meinem Bürobecken (200L) gestartet. Zuvor habe ich noch mal 10% Wasser gewechselt. Anschließend habe ich 6 Kapseln a 150mg (entspricht ca. 5mg/L) geöffnet und in 500ml Osmosewasser eingerührt und das ins Becken gegeben.
    Innerhalb von 4 Tagen haben die Bryopsis angefangen sich aufzulösen. Weder bei Korallen, Schnecken, Seeigel und Seestern sind irgendwelche Auswirkungen zu erkennen.


    Solltest du bei deinem Tierarzt kein Rezept bekommen, oder es zu teuer werden, schau mal bei ebay.com

    Gruß


    Christian


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    Hier geht es zu meinem Becken

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  • Hi,


    wenns nur kleine Bereiche sind, nimm einen scharfen Löffel und kratze sie mit Substrat ab.


    Gruß


    Immo


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  • Hallo und Danke an Euch...ich will das ja eigentlich auch nicht,weil ich keine unnötige Chemie im Becken will...Abkratzen funktioniert nicht,weil ich an die Stellen kaum vernünftig rankomme und auch,weil die Algen so extrem fest sitzen,daß man die nicht lösen kann...sind bisher nur ein paar kleine Stellen,aber ich habe auch keine Lust darauf,daß mir alles zuwächst,jetzt,wo es sehr gut läuft...Kent Marin scheint ja nach Aussage nicht mehr zu funktionieren... :115E17~112: LG Eure Krabbe

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    Einmal editiert, zuletzt von anemonenkrabbe ()

  • Hallo ihr Lieben,
    leider kämpfe ich auch seit geraumer Zeit mit Bryopsis. Seit Donnerstag habe ich einen Seehasen und eine Blumenkohlsackzungenschnecke im Becken, beide fressen gierig-Algen sind allerdings nicht wirklich weniger. Gestern war ich bei meinem Arzt und er hat mir zähneknirschend ein Privatrezept ausgestellt. 20 x 100mg- sprich 2g. Rezept habe ich aber noch nicht eingelöst, da ich den beiden Schneckis noch etwas Zeit geben möchte.
    Natürlich würde ich die 2 dann in gute Hände in ein größeres Becken abgeben, wenn keine Besserung eintreten sollte würde ich das Mittel einsetzen. Meint ihr 1g auf 165l Beckengröße sind ok oder sollte ich doch lieber etwas mehr hinzu geben? Könnt ihr einen Pharmahersteller empfehlen? Hatte nämlich mal Ibuprofen welches nicht gewirkt hat (für mich, natürlich nicht für das Becken...).
    Ursache der Bryopsis vermute ich durch meine hohen Phosphatwerte, diese könnte ich aber reduzieren und befinden sich aktuell bei 0,01, Nitrat bei 5. Kurzzeitig waren die P Werte bei 0 angekommen, da waren die Algen fast gänzlich verschwunden. Ich dosiere jetzt sehr sparsam P, kurz nach den ersten Dosierungen wuchsen die blöden Algen wieder... leider habe ich schon 2 Steinkorallen deswegen verloren :(
    Hat den jemand noch weitere Erfahrungen mit dem Mittel gesammelt?
    Lieben Gruß
    Sab

  • Wie ist denn das Ausmaß der Bryopsis? Hast Du mal ein Bild?
    Grundsätzlich würde ich da nun zunächst noch warten was der Seehase und die Schnecken bewirken. Sind ja erst seit kurzer Zeit im Becken.

    Meint ihr 1g auf 165l Beckengröße sind ok oder sollte ich doch lieber etwas mehr hinzu geben? Könnt ihr einen Pharmahersteller empfehlen?

    Bei normalerweise empfohlenen 5-10mg pro Liter dürfte das schon passen.
    Der Wirkstoff ist immer derselbe, da gibt es eigentlich keine Hersteller-Empfehlung.


    Gruß,
    Matthias

  • Bei mir fing der Wuchs mit dem erhöhtem Phosphat an, irgendwo muss ein Depot gewesen sein. Werte sind jetzt in einem guten Bereich. Anbei mal Fotos (ich weiß ich muss dringend ein Programm für die Fotos suchen)...
    auf den Fotos erkennt man nichts...
    Versuche gleich mal ein Programm zu finden...und stelle sie erneut ein

  • Hmm,


    ganz ehrlich , ich hatte in meiner Meerwasserlaufbahn auch schon mit Bryopsis zu tun , aber Chemie kam bei mir nie zum Einsatz, und das was ich da auf den Bildern sehe wäre für mich noch laaange kein Grund die Keule rauszuholen. Mein Vorschlag ist, Werte in einem konstanten Bereich zu bringen und den dingen mal auch Zeit geben. Habt ihr auch schon mal eine Wasseranalyse gemacht z.B. ICp oder ähnliches ?


    Ich kann mich daran Errinnern das in dem Becken wo ich den Befall hatte sich ein Magnet langsam Aufgelöst hat und ich habe das echt erst Monate später bemerkt und auch nur deshalb weil er so klein geworden ist das er abgefallen ist, und letztendlich war das dann auch die Ursache .... Es besteht in irgendeiner Form ein ungleichgewicht in euren Becken ... sei es zu Jung oder andere Einflüsse. Auf jedem Fall alles mal akribisch absuchen im Becken oder im TB das man da auf nummer sicher ist. Was man dann auch versuchen kann ist den Magnesiumwert auf extreme 1600-1800 mg eine weile zu erhöhen das mögen die grünen biester auch garnicht ... das geht aber nur in einem stabilen Becken.


    Bedenkt dieses bitte bevor ihr die Keule schwingt .....

    Gruß Ralf
    aus Rostock


    Becken in Planung <<< erledigt
    Becken gestartet <<< 14.08.19

    2 Mal editiert, zuletzt von meexx ()

  • Also da schließe ich mich Ralf an. Viel zu wenig Bryopsis, um da nun noch anderweitig "einzugreifen". Obwohl ich das Fluconazol (Pilzmittel) nicht als sonderlich bedenklich erachte, wäre es hier in jedem Fall sinnvoller die natürlichen Fressfeinde mal noch eine Weile ihre Arbeit verrichten zu lassen. Denn die hast Du ja schon eingesetzt.
    Bitte bedenke, dass diese aber auch nicht so lange drin bleiben können, da schnell Nahrungsmangel entsteht, wenn die Algen mal weg sind.. Grade bei den Sackzungenschnecken.
    Warte nun erstmal ab.
    Gruß,
    Matthias

  • Hat den jemand noch weitere Erfahrungen mit dem Mittel gesammelt?


    Hy Sab.


    Ich hatte im Blenny diese Bryopsis. Werte waren stabil, aber eben irgendwie eingeschleppt.
    Hast dich ja wohl schon informiert. Diese Alge kann wirklich wie die Pest sein.
    Zupfen/rupfen macht es dann noch viel schlimmer.


    Alle Berichte die ich im Net gelesen habe...… keiner hatte einen Ausfall zu beklagen nach diesem Mittel.


    Wichtig ist dich genau an die Anleitung zu halten ! .


    In De. machen sie halt wieder ein riesen Gedöns um das Mittel, während es wo anders offiziell als Gegenmittel für Bryopsis erfolgreich
    verkauft werden darf.


    Ich hatte es dann angewendet 5 - 10 mg pro L werden empfohlen , und nach 4 Tagen fing es an, - die Algen lösten sich langsam auf.


    Gibt ja viele Berichte, lies dir alles gut durch und entscheide dann.



    Gruß Christian

  • Was man dann auch versuchen kann ist den Magnesiumwert auf extreme 1600-1800 mg eine weile zu erhöhen das mögen die grünen biester auch garnicht


    Diese Methode funktionierte damals nur mit Additiv Kent Marine Tech M.
    Ohne eigentlich immer ohne Erfolg.


    Gruß Christian

  • Ja, das Medikament ist für den Notfall gedacht. Natürlich warte ich erstmal ab, was die 2 schaffen. Nahrungsangebot ist ja derzeit noch reichlich vorhanden. Die 2 sind ja auch erst seit gestern im Becken.
    Als der P Wert bei 0 war, waren sie ja fast weg, aber dann haben einige Korallen gezickt.
    @ Christian: wie lange ist deine Anwendung her und kamen die Algen irgendwann wieder?

  • Seit Donnerstag habe ich einen Seehasen und eine Blumenkohlsackzungenschnecke im Becken

    sind ja auch erst seit gestern im Becken.

    ….da hätte ich jetzt eher auf Donnerstag letzte Woche getippt. ^^ So hatte zumindest ich das verstanden. Denn die Erwartungshaltung, dass innerhalb eines Tages alles weggefressen wird oder die neu eingesetzten Tiere sich so schnell überhaupt an den zu bekämpfenden Algen interessiert zeigen, ist recht hoch.
    Den PO4 würde ich in jedem Fall an der Gesundheit der Korallen ausrichten und nicht unbedingt an einem scheinbaren Neuwachstum der Bryopsis.
    Denn das würde wahrscheinlich eine weitere Instabilität bewirken und ist somit nicht zielführend.


    Mein Urwald damals an Bryopsis war verglichen mit Deinem Ausmaß atemberaubend. :thumbup:


    Also bitte keine unnötige Unruhe und weiter beobachten.


    Gruß,
    Matthias

  • Ich glaube im Kent Marine Magnesium war noch ein anderes Mittel enthalten. Die nötige Dosies wurde eben erst erreicht als eine recht hoher Wert an Magnesium dosiert war. Ging eben nicht anders. Ich glaube also nicht, dass allein Magnesium für den Rückgang verantwortlich ist.


    Gerade Bryopsis können recht tief im Gestein sitzen. Daher spielen die reinen Umgebungsvariablen vermutlich eher eine untergeordnete Rolle.


    Der Seehase könnte dies erledigen. Er braucht aber Zeit.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Ich hatte diese Plage in meinem Nano, fing schön als kleiner Büschel auf dem LS an und als Anfänger erfreut man sich über alles was wächst, leider hat sich das extrem schnell ausgebreitet und weder Seehase noch Sackzungenschnecke haben dagegen irgendwas ausrichtigen können.


    Dann bei Ebay aus UK Reefhd Reef Flux bestellt, welches auch nur Fluconazol ist und nach 14 Tagen war der Spuck vorbei, auch ein Jahr später ist nichts mehr wiedergekommen.


    Gruß Marcus

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