ab wann Strömungsstop gefährlich

  • Hallo zusammen,


    bald ist der Schlupf meiner Clownfische soweit.
    Fangen möchte ich sie mit der Fischfalle (selbstbau Blumentopf, Trichter und Licht..ihr kennt die Dinger)


    Ich werde leider zum Schlupfzeitpunkt nicht zu hause sein (den Start nach Lichtausschaltung mach ich noch mit, muss
    dann aber zur Schicht und meine Frau müsste das Becken dann wieder Starten.


    Hab jetzt aber mal eine Frage zur Strömungsabschaltung während des Schlupf´s.
    Wie lange kann ich das Becken Still stehen lassen bis es für Fische und Korallen (SPS,LPS, Weiche alles vorhanden)
    gefährlich wird?


    Gruß
    Markus

  • Servus - laut gedacht Nummer 2....hast du nicht einen anderen Innenfilter / Aussenfilter den du medienfrei laufen lassen kannst?
    Oder gibt es die Möglichkeit einen damenstrumpf über die stroemungpumpe zu ziehen?


    Gruss Chris

  • Ich habe mal eine Frage, die irgendwie zum Thema paßt:
    Wenn nach einer nicht so langen Zeit (hier in der Diskussion wurden schon 3 Stunden genannt) schon eine Schädigung der Korallen eintritt, wie ist es dann möglich, Korallen in einer Tüte zu versenden? Da gibts auch keine Strömung. und die sind mehrere Stunden unterwegs, selbst bei Overnight-Versand.


    Diese Frage stelle ich mir im Zusammenhang mit einem Stromausfall oder Defekt an den Strömunngspumpen schon lange.

  • Für gewöhnlich steht das Paket bei der Beförderung nicht still.
    Und zweitens ist ausschließlich die Koralle im Wasser. Oder der Fisch. Keine anderen Lebewesen, die das Wasser zunehmend verpesten.
    Und drittens werden die Beutel mit reinem Sauerstoff gefüllt und keiner Umgebungsluft.
    Und viertes (für Fische wichtig) kann in den Beutel bei Verschluss kein neuer Sauerstoff eindringen. Wenn also selbst der O2 zum Großteil verbraucht wurde und das Wasser im PH nach unten rauscht, dann ist NH4 noch nicht toxisch. Wenn man den Beutel öffnet und frischen Sauerstoff rein lässt wird es kritisch. PH springt hoch und NH4 wird toxisch.
    Darum reduziere ich das ewige Angleichen der Fische auf ein Minimum. So wie es auch Mrutzek für seine Lieferung empfiehlt. Habe mit längerem Angleichen bisher nur Probleme gehabt und die Tiere zusätzlich gestresst.

    SPS Hauptbecken: DIY Weißglas 295x70x55
    - 5x ATI Straton - Tunze 6105 - Tunze Stream 3 - Deltec 3000i - Jebao DCP-10000 -
    - Tunze Osmolator - Aqua Medic T controller twin 2018 - GHL Doser 2.1 4-fach -

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  • Soweit ich weiß lediglich bei Fischen, die auch Atmosphärische Luft atmen. Also Panzerwelse und Labyrinthfische.
    Da das Meerwasserfische nicht tun, würde es mich wundern. Die meisten Versender schreiben es auch direkt in ihre FAQ dazu. Whitecorals zum Beispiel.

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  • 10-20%?
    Das halte ich aber für absolut untragbar.
    Unsere nochmale Atemluft hat im Idealfall 21%. Also Sauerstoff zu reduzieren halte ich für ganz falsch. Gerade bei Tieren die evolutionär nicht gewöhnt sind in sauerstoffarmen Regionen zu leben. Oder von der Oberfläche Sauerstoff zu holen.
    Das Maximum was ich für realistisch halte ist für Transporte von ~24h den Sauerstoffgehalt auf etwa 50% zu setzen. Ich würde aber Fische korrekt mit (annährend) reinem Sauerstoff transportieren, wie es von den meisten Unternehmen auch gehandhabt wird.

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  • ich wäre auch bei 2 bis 3 stunden bevor der sauerstoff limitiert wird und vor allem für fische gefährlich wird.
    man darf nicht vergessen, dass in einem becken, anders als bei transportbeuteln, die gesamte mikrobiologie und auch korallen ebenfalls sauerstoff verbrauchen und co2 produziert wird. das kann in gut bewachsenen becken recht schnell gehen.


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    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

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