• Beim Thema Rückwandbau scheiden sich ja die Geister,mich würde mal interessieren wie ihr eure Rückwände baut?
    Welche Kleber nehmt ihr?Oder gestaltet ihr die Rückwand komplett mit Mörtel,wenn ja welchen?
    Ich glaube ich werde eine Hartschaumplatte nehmen und dann mit totem Gestein arbeiten.Zum Verkleben Epoxi oder reef construct.
    Was meint ihr hat von euch jemand schonmal eine Rückwand von 1,2 m x 0,6m gebaut?
    Über eure Hilfe und eventuell Fotos wäre ich dankbar!

    LG Sascha
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    WALD Wir Alle Leben Davon

  • Haben bei meinem 60 cm würfel eine pvc platte genommen totes gestein und mit epoxidharz verklebt, in die lücken habe ich sand gestreut damit man den kleber nicht sieht :)
    ps habe den kleber mit baumwollflocken verdickt ....
    Grüsse Joachim

  • Hallo Sascha,


    ich habe bisher alle meine Rückwände mit Hartschaumplatten, Korallensplit und Epoxidharz von Bootsbau Behnke gebaut und bisher gab es keinerlei Probleme!



    Zunächst einmal musst du die richtige Stärke der Hartschaumplatten wählen. Für die 120x60cm würde ich sogar eine 2-teilige Wand bauen, oder hast du einen Schacht, dann sogar in drei Teilen. Unter 6mm Platten würde ich nicht gehen, besser sind 8mm oder dicker. Du hast dadurch später weniger Probleme mit der Instabilität, wenn du die Platten an die Rückwand kleben möchtest.


    Nachdem du die Platten zurecht geschnitten hast, werden diese angeschliffen, damit das Epoxidharz besser haftet. Das sollte man nicht vergessen, ansonsten machste alles umsonst und der Grus und die Steine fallen dir sprichwörtlich von der Wand.



    Danach grundiere ich immer mit Korallensplit von der Firma Hobby z.B. Sieht optisch besser aus und dadurch haften die größeren Steine auch besser.




    Nachdem die erste Schicht durchgetrocknet ist, kommen dann die sorgfältig gereinigten Steine (WICHTIG!) auf die Rückwand.




    Zum Schluss verklebe ich die Platten mit Aqua-Silikon an die Scheiben. Die Lücken zwischen den Platten kann man noch nachträglich mit Steinen verdecken.




    Das ist kein Patentrezept, aber es hat bisher immer super funktioniert. Eine 120cm Wand für mein Percula habe ich ebenfalls schon gebaut, funktioniert also gut, nur man sollte die Wandteile nicht in einem Stück bauen.




    Viele Grüße
    Micha

  • Hallo!


    Ich habe gestern eine Rückwand für mein Percula 100AR gebaut und heute morgen eingeklebt. Eben mit den oben besagten Materialien. Habe allerdings nur 3mm PVC-Hartschaum und eine Platte genommen, da bei mir hinten nicht so extrem viel Totgestein dran ist. Zukünftig würde ich die Platte aber wahrscheinlich auch teilen, wenn ich nochmal bsateln würde und eine etwas dickere Platte nehmen. Aber geht spitzenmässig mit dem Harz und den Baumwollflocken (Handschuhe tragen!!!).Das Harz ist hinterher steinhart und so gut wie unsichtbar.LG Chris

  • Geile Sache Micha,sieht echt super aus!
    Ich denke so werde ich es auch machen.Diese Hartschaumplatten...nennt man die auch Styrodurplatten???Geben diese Platten keine Giftstoffe frei???
    Ich werde die Rückwand aufjedenfall auch teilen,eben wie schon von dir erwähnt wegen dem Schacht und dem Handling. Ich will die Rückwand so bauen das ich die Strömungspumpen integrieren kann,damit man die nicht so sieht.Muss mir nur noch überlegen wie ich das mache damit ich im Notfall diese auch noch wechseln kann....

    LG Sascha
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    WALD Wir Alle Leben Davon

  • Hallo Sascha,


    das sind PVC Hartschaumplatten, kein Styropor!! Schau mal z.B. bei Ebay. Ich kaufe immer bei dem Händler "hbholzmaus ", sind zuverlässig und schnell! Bei PVC "massiv" Platten kann es mit der Zeit zu Verwölbungen kommen, deshalb würde ich die PVC Hartschaumplatten nehmen. Giftstoffe?!? Ne, keine Sorge. Bisher hab ich keinerlei Probleme feststellen können und ich nutze die schon seit Jahren. Viele andere User nutzen die Platten ebenfalls und von denen hat man auch nichts negatives gehört. ^^


    Dann viel Spaß bei der Bastelarbeit! :thumbup:


    Viele Grüße
    Micha

  • Ich hatte für meine Rückwadn damals eine Anleitung im Netz gefunden, die Korallenklötzchen (also die groben Bruchstücke) und Rifzement benutzt.


    Ich hatte das zuerst auf einer hartschaumplatte gebaut, leider ist beim hochheben nach dem Trocknen alles zerbrochen und hat sich von der Platte gelöst.


    Grobe Anleitung: Riff-zement von zajac (http://www.zajac.de/Zac:-Aquar…jac&pi=ZZ015000&ci=000016) zusammen mit wasser anrühren, auf angeraute Hartschaumplatte geben und die groben Korallnstücke rein drücken. Ein Rahmen sorgt fürs richtige Format. Nach dem Trocknen gut wässern.


    Bei mir ist es wie gesagt zerbrochen, so dass ich anchher puzzeln musste und einzelne stückchen mit Silikon aufgeklebt habe. Ist dadurch nicht ganz flächendeckend, aber ich bin zufrieden :)

  • Hallo Sascha,


    Hier sind wir einen "eigenen" Weg gegangen.
    1. Plexiglas zugeschnitten und mit GROBEN Schmiergelpapier bearbeitet.
    2. Plexiglasplatte und TS eingeklebt
    3. Das Puzzle mit AQ-Silikon eingeklebt und trocknen lassen
    4. Riffbond dünnflüssig angemengt und die Zwischenräume ausgegossen
    (Das Gebinde zieht dann an und den Rest kann man zum Modulieren gebrauchen :wink:
    5. Meine Frau hat die Zwischenräume mit kleinen Stücken verkleidet
    6. Trocknen lassen......




    Micha´s Lösung fand ich auch gut !!



    Aber ich habe immer wieder Berichte gefunden, was "Freestila" passiert ist.
    Früher habe ich beim AutoTuning - Frontspoiler verstärken etc. - mit Epoxidharz gab das immer eine fürchterliche Stinkerei, deshalb haben wir das ausgeschlossen.



    Ob unsere Lösung hält weiß ich noch nicht, lasse das Ganze jetzt erstmal bis nächste Woche trocknen. (Juckt schon...)



    Gruss Clonm@n
    Jürgen

    LG Clonem@n
    Jürgen

  • Hallo Sascha,


    als Grundplatte habe ich mir aus dem Baumarkt 3mm transparentes Polystyrolplatten/Hobbyglas (ist auch lebensmittelecht) besorgt. Damit
    ich nicht die gesamte Rückwandplatte in einem ins Becken heben muss, habe ich mir die Platten in ca. 60cm breite Stücke zerteilt (-eigentlich
    60er Stücke aber das letzte Stück wurde halt etwas kürzer-). Dann habe ich auf ein paar Blatt Papier mehrfach die Rückwand skizziert, wie sie
    aussehen könnte und meine beste Vorlage auf die 3 Platten übertragen. Mit einer Stichsäge (-schmier!!!!-) habe ich dann es dann
    glücklicherweise geschafft, meine Skizze auszuschneiden.


    Anschließend habe ich dann das Glas mit groben Schmirgelpapier aufgerauht. Das Riffgestein habe ich teilweise komplett gelassen und
    teilweise mit einem Hammer bearbeitet, so dass ich ein paar schöne Steinchen zum Befestigen hatte. Die habe ich dann nach Belieben
    vorgelegt und mit CEM I 42,5 N (Lugato) gemischt mit feinem Aragonitsand angeklebt. Nach dem Trocknen den Rest der Platten und teilweise die
    Zementstellen mit 2K-Klebstoff (E45TM vom Klebstoff-Profi) bestrichen. Darauf kam dann Aragonitsand und Korallenbruch verschiedener Korngrößen.


    Anschließend habe ich dann noch für rechts und links des Beckens und für den Überlaufkasten ebenfalls Platten nach selben Schema vorbereitet.


    Jetzt habe ich alles mal ins Becken gestellt und geschaut wies Aussieht.Das Ergebnis ist auf den Fotos zu erkennen. Ich habe dann noch
    teilweise eine zweite Schicht aufgetragen, weil es erstens mehr Oberfläche für die Besiedlung gibt und zweitens noch Lücken sichtbar waren, bei
    denen man die Platte sieht.


    Dann wurden die Platten mit ein paar Silikonpunkten am Glas befestigen und den Feinschliff der Rückwand innerhalb des Beckens
    vorgenommen, bevor ich nich ein paar Riffbrocken davorstellen werde. Dann mit dem CEM I Portlandzement noch ein paar schöne Riffsäulen zusamengeklebt und davor gestellt.


    Alles wurde 1 mal mit aufbereitetem Regenwasser (-man kann auch Leitungswasser nehmen-) für 2 Wochen gespült. Bevor dann alles ausgesalzt wurde.

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