Triton und Förderpumpe

  • Hi Jörg,


    das schöne an unserem Hobby ist ja, dass es auf so viele unterschiedliche Arten betrieben werden kann. Sofern man sich Mühe gibt, gut beobachtet und gewissenhaft aggiert kann jeder sein Aquarium, Methoden unabhängig, erfolgreich betreiben. Mit der Triton-Methode ist dies für mich sehr einfach geworden und die Zeitersparnis ist massiv, was wiederrum meiner beruflichen Situation entgegen kommt.


    Bei meinem aktuellen Becken wollte ich, dass es mit wenig Technik und viel "Biologie" auskommt. Zudem wollte ich die Tiere optimal versorgen. Daher habe ich mich in der Planung sehr intensiv mit der Spurenelement und Mineralstoffversorgung beschäftigt. Bevor ich mich endgültig für die Triton-Methode entschieden habe, sind drei Monate vergangen. Im Endeffekt hat mich überzeugt, dass die Methode eben mit wenig (aber guter) Technik und viel "Biologie" funktioniert.


    Die Triton-Methode ist keine reine Spurenelement und Mineralstoffversorgung wie bei Balling und co. Dies ist zwar auch eine zentrale Komponente, aber eben nicht nur!!!! Es sind viele nützliche Sachen miteinander kombiniert (die auch vorher schon bekannt waren) und dann mit einer darauf abgestimmten Versorgung optimiert worden. Dies beinhaltet den Aufbau des Beckens nach dem Berliner System und die Verwendung eines Algenrefugiums (wo dies nun untergebracht wird, ist nicht so entscheident). Das Algenrefugium ist, wie die Versorgung der Tiere, eine zentrale Komponente der Methode und wird über die Elementz auch versorgt. Daher ist dies auch nötig!!! Ansonsten würden unerwünschte Algen im Schaubecken wachsen.


    Da die Triton-Methode ein ganzheitliches System ist, muss das System aber auch so aufgebaut sein, wie der "Triton" sich das denkt.
    So wurde die Methode getestet und so funktioniert sie. Spielraum gibt es natürlich, denn jedes System funktioniert anders und hat seine Eigenheiten. Aber die, und das ist gut so, muss jeder selber kennen lernen (Ehsan hilft dabei aber auch gern). Ob nun die RFP tatsächlich den kompletten Inhalt des Beckens 10x durch das TB jagen muss? Hierzu kann ich nur sagen, dass mein Becken damit so besser funktioniert, als zuvor mit dem 3 fachen Durchlauf.


    MfG


    Ben

  • Hallo Ben,


    du schreibst, das dein Becken mit dem 10-fachen Durchfluss besser funktioniert.


    Erste Frage: Hast du den Durchfluß verändert während du Triton betriebst oder mit dem Anfang von Triton?


    Zweite: Was funktioniert besser?


    Ich mache mir gerade halt diese Gedanken, da ich demnächst mit meine Becken starten werde.
    Bis es dann fertig ist und hier aufgestellt wird, möchte ich natürlich die fehlende Technik mir noch zugelegt haben.


    Gruß
    Marc

    Gruß
    Marc

  • Hi Marc,


    die ersten vier Monate mit der Triton-Methode hatte ich einen 3 fachen Durchfluß, zur Zeit habe ich einen 9 fachen Durchfluß.


    Positives:


    1.) Das Refugium funktioniert besser. Die Algen sehen gesünder aus und den Phosphatabsorber kann ich mir seit dem sparen. Dies habe ich allerdings leidvoll erfahren, da ich mit dem zusätzlichen Phosphatabsorber zu viel Phosphat entfernt und dadurch erstmal ein paar LPS-Korallen gestresst/gekillt habe (Nährstofflimitation). Seitdem der Absorber raus ist erholen sich die Überlebenden Korallen nun wieder :) und die Kalkrotalgen wachsen super. Trotzdem ist Phosphat nicht nachweisbar.


    2.) Das plus an Strömung tut den Korallen gut. Vorher ca. 23 fache Umwälzung nun knapp 30 fache.


    3.) Keine Strömungsarmen Bereiche mehr an der Wasseroberfläche. Hätte sicher auch anders realisiert werden können, aber dann wären mehr Pumpen im Schaubecken sichtbar gewesen.


    4.) Der Eiweißabschäumer holt (subjektive Sicht) mehr raus. Will ich das er weniger rausholt, dann kann ich dies direkt am Abschäumer regeln.



    Jörg hatte aber im Rahmen unserer Diskussion noch etwas sehr wichtiges gesagt, dass ich nun noch einmal aufgreifen möchte. Durchflußmenge, Abschäumerleistung, Refugiumgröße, Absorbereinsatz etc. sind keine Konstanten. Dies muss dem jeweiligen Aquarium und dem Besatz angepasst werden. Bei mir funktioniert das Refugium mit höherem Durchfluß besser. Da meine neue RFP regulierbar ist, werde ich im Rahmen der Feinabstimmung den 9 fachen Durchfluß etwas reduzieren. Ich denke dabei an einen 6 - 7 fachen Durchfluß. Ich bin gespannt was dann passiert.


    Wenn es finanziell möglich ist, dann besorge dir auch eine regulierbare RFP. Ansonsten sprech mit Ehsan ab, ob ein 3 facher Durchfluß reicht.


    MfG


    Ben

  • Hallo Ben,
    Danke erstmal für deine Ausführung. Eine Frage hätte ich aber noch:
    Wie groß sind denn deine Leitungen von und zum TB?
    Wie hast du die Ausströmung im Becken gelöst? Der Wasserstrahl bei 10-facher Umwälzung ist ja nicht ganz unerheblich.


    Eine regelbare Pumpe wäre schon interessant, somit wär man dann auch flexibel, aber der Kostenfaktor ist dabei auch nicht ganz unerheblich :S



    Gruß
    Marc

    Gruß
    Marc

  • Dies beinhaltet den Aufbau des Beckens nach dem Berliner System und die Verwendung eines Algenrefugiums (wo dies nun untergebracht wird, ist nicht so entscheident). Das Algenrefugium ist, wie die Versorgung der Tiere, eine zentrale Komponente der Methode und wird über die Elementz auch versorgt. Daher ist dies auch nötig!!! Ansonsten würden unerwünschte Algen im Schaubecken wachsen.


    Hallo Ben,


    naja, und was, wenn ich das so nicht möchte? Für mich ist das immer sehr ärgerlich, wenn Hersteller den Endkunden in ihrer "Bewegungsfreiheit" einschränken, das machen leider viele so. Warum? Weil es einfach kostengünstiger ist, jeden Kunden nur dann wirklich zu betreuen, wenn er es nach dem Schema macht, für das man eine Arbeitsroutine entwickeln kann. Das mache ich mit meinem Anamnesebogen ähnlich, einfach weil ich keine Zeit habe, Kunden alles aus der Nase zu ziehen, was ich wissen muss, um eine Beratung effektiv und v.a. langfristig über Monate oder gar länger hinweg zu ermöglichen. Es gibt für viele Dinge unterschiedliche Ansichtssachen, und gerade hier finde ich viele Dinge, die ich gerne mit dem Begründer der Triton Methode diskutiern könnte, wenn er denn in Foren aktiv wäre. Das gehört leider in unserer Branche zum Tagesgeschäft, also hocke ich auch am WE hier und schreibe.


    Nochmal auf den Absatz oben zurückzukommen, Du schreibst, diese Methode ist so konzipiert und so funktioniert sie auch, im Rahmen eines gewissen Spielraumes, der jetzt auch nicht weiter erläutert ist. Aber, und hier finde ich es offensichtlich Ben, bei allem Respekt, kannst Du obgleich Deines Erfolgs mit der Methode nicht wirklich sagen, was Du da genau machst und was Du an Wirkstoffen dosierst, weil nix deklariert ist. Wenn Du schreibst, dass man ohne Refugium oder ohne eine Versorgung des Refugiums mit den "elementz" Algen im Schaubecken bekommt, dann löst das in mir eine gewisse Verwunderung darüber aus, wieso bzw. auf welcher theoretischer oder auch praktischer Grundlage Du das so schreibst, oder wer Dir das so gesagt hat? Wurde Dir das überhaupt so gesagt? Mich würde da als Anwender durchaus interessieren, warum ich alles haarklein so machen muss, wie es mir die Methode vorgibt. Das paßt überhaupt nicht in mein Konzept eines adulten Aquarianers, der sich mit einer Methode auch alle optionen offen halte darf und soll, um daran zu lernen. Eine Methode aus verschiedenen Systemen zu einem sinnvollen Gefüge zusammenzubasteln und dafür einzutreten, das ist die Aufgabe jeden Händlers, der Aquarien baut und verkauft, nicht mehr und nicht weniger.


    Welche Makroalgen kommen denn im Triton System eingentlich zum Einsatz, und wie sollen diese gepflegt und in ihrem Wachstum kontrolliert werden, und wie wird die potentielle Abgabe chemischer Hemmstoffe durch viele Makroalgen, v.a. Braun- und Rotalgen, kontrolliert, damit die Korallen im Hauptbecken dadurch nicht negativ beeinflußt werden? Ich finde das sind wichtige Informationen, weil ich grundsätzlich Algenrefugien, die in einem SPS- dominierten Aquariensystem integriert sind, nur in einem bypass laufen lasse, den ich über den Durchfluß kontrollieren kann, und dessen Auslaufwasser ich separat über Kohle filtern kann, damit mir das Algenrefugium nichts kontraproduktives bewirkt. Solche Dinge können ja nicht einheitlich jedem Aquarianer aufs Auge gedrückt werden. Ich bin grundätzlich dafür und stehe auch für eine Ausweitung der Arten- und Organismenvielfalt, aber die Biotope innerhalb des System müssen schon aufeinander abgestimmt sein. Und es gibt echt fiese Makroalgen, die wil l ich nicht zwischen Acropora wachsen haben. Also die Aussage, ein Riffaquarium braucht Makroalgen, umstabil zu laufen, dann würde ich doch gerne wissen, von welchen Makroalgen hier überhaupt die Rede ist. Das man z.B. Makroalgen zur Anreicherung überhöhter Konzentrationen an Schwermetallen einsetzt, oder mit manchen Braunalgen auch zur Senkung einer zu hohen Bromkonzentration, das ist ja alles gut und schön, und das kann man auch machen, aber ab einem bestimmten Punkt muss man immer schauen, wie sich die einzelen Organismengruppen versuchen in ihrer Populationsdominanz durchzusetzen. Und hier ist ein Algenrefugium gar nicht mal so einfach zu beherrschen, schon gar nicht, wenn es überdimensioniert ist.


    Und Strömung mit einer Förderpumpe zu erzeugen halte ich für sogleich unwirtschaftlich wie auch gegenüber dem Strömungsbild und der Strömungsleistung anderer Strömungskonzepte nachteilig. Darüber kann man diskutieren. Dass man nichts an Strömungspumpen im Becken sieht, ist ein absolut richtiges Argument. Aber, eine einzige Pumpe wird nie eine so manigfaltige Strömungsverteilung im Becken erzeugen können, wie mehrere kleinere. Das ist ein Gegenargument. Hängt auch maßgeblich von der Gestaltung ab, also der Art und Weise, wie das Becken überhaupt aufgebaut ist. Das muss jeder anhand der individuellen Interpretation einer Diskussion selbst entscheiden dürfen, wie er das macht, und v.a. muss man dann individuell arbeiten und kann nicht einfach grundsätzlich eine starke Rückförderung propagieren, wie es gerade eben hier in diesem Beitrag (ich rede nicht von der Bedienungsanleitung) aus der Argumentation herauszulesen ist.


    Liebe Grüße
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    es scheint ja, dass Du doch recht tiefgehende Fragen bezüglich der Tritonmethode hast. Bevor wir uns jetzt in wilde Vermutungen stürzen und unser Halbwissen über die Hintergründe dieser Methode ausbreiten würde ich vorschlagen, dass Du diese Fragen einfach Ehsan direkt stellst. Er kann Dir bestimmt eine qualifiziertere Antwort geben.


    Es macht ebenso wenig Sinn, Anwender von Sangokai über die Hintergründe Deiner Mittel zu befragen wie die Anwender der Tritonmethode über die Hintergründe der Tritonmethode. Dafür sind es Anwender und nicht die Entwickler der Methode. Die Anwender können nur sagen, ob es funktioniert oder nicht.


    Gruß
    Sandy

  • Hallo Jörg!

    ich bin ja aber hier! Und über dieses Forum oder auch über andere erreichbar ;) Und ich habe den Sinn etc von meiner Methode hier im Detail erklärt, und das öffentlich. Aber beim besten Willen, ich denke hier ja nur laut...

    Du bist hier und Ehsan nicht. Mir drängt sich jetzt wirklich der Eindruck auf, dass Du weniger an den Hintergründen interessiert bist, dann würdest Du nämlich Ehsan direkt fragen, sondern mehr daran, einen Konkurrenten schlecht zu machen. Tut mir leid, wenn ich das jetzt so deutlich sagen muss, aber anders kann ich mir Dein Verhalten hier nicht erklären. :thumbdown:


    Gruß
    Sandy

  • Jeder wird für sich das richtige System finden.


    Meine Welt spielt da eher in der offnen presenten Art die Jörg an den Tag legt. Ich erkenne da eher ein ehrliches Interesse durch seinen Einsatz hier in unserem Forum. Das ist viel Wert!
    Ich kenne Eshan nicht, bin mir aber sicher das er ein netter Händler ist der seinem Kundenstamm vor Ort hilft. ...nur mein Ort ist nicht Düsseldorf, deshalb wird er mich nicht erreichen.


    Jeder schlägt den Weg ein der für einen selbst Sinn macht und viele Systeme schaffen gesunde Konkurenz die wiederum Inovation hervorbringt ;)

    Gruß Marco

  • Hi Marco,


    dafür gibt es die Erfindung namens Telefon, wenn man nicht direkt vor Ort ist. Und was Du als offen und präsent wahrnimmst sehe ich als recht aggressives Marketing, und mich stört das und ich spreche das aus. So unterschiedlich sind die Eindrücke.
    Wenn es jedoch um Hintergründe einer komplexen Methode geht, dass bleibe ich dabei, dass Fragen direkt beim Hersteller die sinnvollste Lösung ist. Jörg stellt Fragen über Ehsans Methode, Ehsan ist nicht hier, um zu antworten, und er möchte Ehsan auch nicht direkt fragen. Wie sinnvoll ist das?


    Gruß
    Sandy

  • Hallo Sandy,


    vermulich hast Du Recht, wenngleich das nicht meine Intention ist, absolut nicht! Das ich "hier bin", richtet sich nicht gegen irgend einen Hersteller, sondern darum, dass man als Interessierter offenbar grundsätzlich den Weg zum Hersteller suchen muss, um eine Antwort zu bekommen, und das finde ich schade.


    Das ist bei mir nicht anders, und man schafft es einfach nicht, alle Dinge so darzustellen, dass man selbst kiene Rückfragen mehr bekommt.


    Letztlich habe ich den Faden nur weitergesponnen und den Handel derzeit generell angesprochen, das ist nichts, was nur mit einem Hersteller, einem Händler, oder einem Anwender zu tun hat.


    Ich werde meinen Post entsprechend löschen, wenn er diesen Eindruck erweckt.


    edit: das Forenteam ist informiert und ich bat um Löschung des Beitrags!


    Grüße
    Jörg

  • Hallo Jörg,


    danke für die kleine Klarstellung! Verstehe mich bitte nicht falsch, ich weiss, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt, in Foren präsent zu sein und dann auch zu antworten! Dass Du Dir die Zeit nimmst, hier in unserem Forum so aktiv zu sein ist fantastisch! Die Uhrzeit gerade zeigt ja auch, dass dies nicht nur für Deine Geschäftszeiten gilt. :thumbup:
    Das schaffen aber leider nicht alle, deshalb habe ich da gerade etwas auf die Bremse getreten.


    Bitte löschen Deinen Beitrag nicht, denn die Fragen, die dort aufgetaucht sind, werden hoffentlich noch einmal aufgegriffen und Ehsan direkt vorgelegt, und ich wäre auch an einer Antwort interessiert. Ich denke nur nicht, dass wir auf einem Lösungsweg für diese Fragen waren.


    Gruß
    Sandy

  • Sandy, nein, du hast recht und im
    Sinne des Users, der den Beitrag eröffnet hat, ist der Verlauf insbesondere meiner Beiträge kontraproduktiv, weshalb ich meinen Beitrag meldete und um
    Löschung bat.
    Klar fände ich es gut, wenn meine fragen hier direkt durch Hr. Dashti beantwortet würden. Schöner wäre es sogar, wenn sich doch ein Anwender der Methode fände, der hierzu Stellung nehmen kann.
    Interessieren würde mich das schön, weil ich manche aqzaristischen Dinge eben anders mache, und ich die verschiedenen Wege nach Rom auch gerne wüsste.


    Grüße
    Jörg

  • Guten Abend Jörg u. Sandy,


    natürlich gibt es immer unterschiedliche Ansichten zu allen möglichen Themen - und so, wie's aussieht, vertretet ihr hier verschiedene Standpunkte. Eurer gutes Recht, aber die Tageszeit ist recht weit fortgeschritten - vielleicht ist es hilfreicher, zu einem anderen Zeitpunkt u. evtl. auch auf anderem Weg eure Ansichten auszutauschen. Nicht nur ich würde es bedauern, wenn sich ein vermeidbarer Konflikt aufschaukelt, der niemandem nützt und wodurch auch nichts verdeutlicht wird.


    Euch beiden einen schönen Restabend...

    Gruß, Dieter


  • Hi Jörg,


    ich muss Sandy recht geben. Auf viele deiner Fragen kann dir Ehsan viel besser und detailierter antworten. Den wirst du aber nicht im Forum finden, wenn du antworten willlst, dann musst du dort anrufen oder vorbei schauen. Er nimmt sich sicher gerne die Zeit um mit dir zu diskutieren. Wenn er nach Sifi kommt, dann mache ich euch bekannt.


    @ Marc. Die Rohre sind 2 40er Abläufe und 1 32er Zulauf.


    MfG


    Ben

  • Hallo Jörg,


    das ist halt so bei Diskussionen, dass sie manchmal aus dem Ruder laufen. ^^


    Ich finde Deine Fragen ja gar nicht unberechtigt. Eine Methode, sein Meerwasseraquarium zu betreiben, zu hinterfragen ist völlig legitim und auch gewünscht! Nur sollten dann halt auch irgendwann Antworten auf diese Fragen kommen und diese Antworten fundiert sein. Erst dies bringt uns weiter in unserem Verständnis.


    Es ist schon fantastisch, wie viele Möglichkeiten es gibt, ein Meerwasseraquarium zu betreiben. Gestern noch hatten wir uns mit Andre Schurna unterhalten, der berichtete, dass Teile der Tritonmethode ( hier die Versorgung der Korallen mit von den Algen produzierten Aminosäuren und anderen Spurenelementen) bereits vor langer Zeit beobachtet und genutzt und in der Zwischenzeit nur vergessen wurden.


    Gruß
    Sandy

  • Hallo zusammen,


    mein Becken läuft jetzt seit rund 10 Monaten mit der Triton-Mehode und konnte schon einige Erfahrung sammeln. Eins muss klar sein, nur Triton ins Becken kippen und alles wird gut, ist der falsche Ansatz, den ich leider schon erleben durfte. Auch ein Becken das mit der Triton-Mehode gefahren wird, braucht seine Zeit und Pflege. Die ersten 4 Monate verfügte mein Becken über kein Algenrefugium und was dann passiert ist, wurde mir auch schon so vom Ehsan gesagt... IM Becken sind sehr viele Algen gewachsen. Nach dem ich dann auf ein Algenrefugium umgestellt habe und Drahtalgen eingebracht habe, sind die Algen im Becken zurück gegangen. Heute sind überhaupt keine mehr im Becken und die Drahtalge wächst sehr gut und schnell im Refugium.


    Für mich ist es mit der Triton-Mehode einfacher ein Meerwasserbecken zu betreiben, weil ich die Lösungen fertig bekomme und mich nur an einige Vorgaben halten muss. Ganz ohne mein Eingreifen und guter Technik läuft es dennoch nicht.Die Triton-Mehode ist auch kein Allheilmittel und sollte auch nichts als solches behandelt werden. Auch ich muss meine Scheiben putzen, nach der Dichte schauen, Wasserwerte messe ich auch immer wieder No3 & Po4... nur um sicher zu sein. Über Kohle filter ich auch.


    Wichtig ist dabei, das Ehsan jedem sagt, dass die Triton-Mehode auf das Becken angepasst werden muss und nicht das Becken auf die Mehode. Bei wachsen die Korallen so stark, dass ich nicht wie angegeben 30-35ml von jeder Lösung uns Becken geben muss, sondern bei 75ml zur Zeit bin. Es kann keiner sagen wie viel es wird, oder wo es noch hin geht. Jedes Becken ist nun mal anders, das wissen wir alle. Es kann gut aus sein, dass auch ein Element zu wenig ist, weill es Korallen gibt die davn mehr benötigen... dann muss auch dieses angepasst werden.


    Zum eigentlichen Thema, meine Förderpumpe macht 3500L/H bei rund 300L Wasser und ich finde die Strömung bei mir gerade richtig. Hatte erst eine Pumpe mit 2000l/H und das ist mir einfach zu wenig gewesen. Auch meine VorTech MP10 läuft mehrmals am Tag mit der vollen Leistung... Wird automatisch gesteuert.


    Update: Ich nutze seit rund 3 Monaten kein Chemie-Salz mehr, sondern fühle das Becken wenn nötig mit Nordseewasser auf. Die Krustenanemone lieben es :D Um es klar zu stellen... ich muss die Dichte meistens nur anpassen wenn der Abschäumer sehr stark arbeitet, weil ich mal wieder zuviel Fischfutter ins Becken gegeben habe, oder im Becken viel rum geplanscht habe :whistling:


    Gruß
    Marco

  • Bei mir ebenso...


    Mache das erst seit 4-6 Wochen.
    Normalerweise wären es 13ml je elementz...
    Bin aber aufgrund des Verbrauchs bei 23ml.
    So halte ich aber die KH8.


    Anfangs hatte ich Max 15ml und ne natrontrontablette ...
    Nach einer Woche hab ich einfach die elementz erhöht.
    Aber es läuft ganz gut soweit.


    Ich dachte erst es ist zu viel....aber scheinbar wird es echt verbraucht.
    Zumindest wachsen die kalkrotalgen... Und auch die korallen wachsen stetig.


    Die 2fischis geht's super..zumindest optisch ... Auch so bisher keine algenplagen.
    Nach dem anemonentod hatte ich leichte dinostellen auf demBoden.
    3x abgesaugt und seit demRuhe.


    Habe aber trotz triton nachsalzen müssen.
    Ebenso hatte ich 30l Wasser gewechselt nach dem anemonentod.

    Dirk

  • Hallo Leute,


    was mich mal interessieren würde, wäre mit welchem Ausgangswasser ihr die Methode betreibt? Verwendet ihr einfach Osmosewasser, oder schaltet ihr einen Vollentsalzer dazu?? Gibt es vielleicht jmd. der die Methode, auch mit Leitungswasser betreibt??


    LG Stephan

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