Verständniss Frage zu Dichte/PPT/PSU

Bevor du weiter anhebst, würde ich mittels ICP überprüfen, wie korrekt das Gerät arbeitet. Auch würde ich empfehlen, die Tütchen auf 25 Grad zu erwärmen (z.B. durch reinhängen ins Becken), bevor du kalibrierst.

Mein Checker (und auch der einiger anderer) zeigt immer ca. 1 PSU zu wenig an. Da der Zielbereich 33-35 ist, würde ich es bei den 33,8 belassen und mittels ICP bei ATI oder Oceamo einmal gegenchecken. Dann weißt du, was der Checker anzeigen muss.

Hast du schon an eine Referenzlösung gedacht? Ich werde mir jetzt mal eine bestellen, damit man auch direkt zu Hause mal dagegen checken kann.

Du solltest dir wichtiger den Unterschied zwischen Dichte und relativer Dichte anschauen.
Das eine ist bei 1,026 (wie auch bei Refraktometer) und das andere ist Temperaturabhängig und bei 25°C bei 1,0233

richtig. und sg bedeutet in dem zusammenhang nicht "salzgehalt", sondern spezifisches gewicht (specific gravity).
du kannst im leitfaden mal nachsehen. da haben wir das thema eigentlich gut ausgeführt. ebenso findest du dort tabellen, die dies auch nochmal verdeutlichen.

bezüglich deiner werte... da passt die spezifische dichte durchaus zum salzgehalt. das gerät zeigt dir passende werte an.

Also ich habe bezüglich Salzgehalt die besten Erfahrungen mit einer schönen, großen qualitativen Spindel + Messzylinder gemacht.
Ist und war bei jeder ICP nahezu eine Punktlandung.

Zusätzlich ist das Ganze noch recht günstig und maximal einfach und schnell in der Handhabung

backfisch:

das ist in der Tat ärgerlich und hat mich auch schon halb zur Verzweiflung getrieben.

Da kauft man sich schon relativ teure Tester in Form von Hanna Checkern usw., muss manche von diesen mehr oder weniger kalibrieren, muss dann auch extremst akkurat vorgehen um da reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, hat dann Küvetten die scheinbar falsch sind und die 10ml Markierung nicht wirklich 10ml entspricht, man sich dann Spritzen besorgt und auch da oft nicht ganz klar ist bis wo man genau aufziehen muss um wirklich exakt 10ml aufzuziehen, dann soll man noch idealerweise Filter vor die Spritzen setzen um Schwebestoffe usw. nicht in die Küvette zu befördern, hat dann aber egal was man macht doch Abweichungen (mal mehr mal weniger) und soll mit Referenzlösungen gegenprüfen, bekommt dann zu hören das manche Referenzlösungen auch nicht das Wahre sein können und das selbst eine ICP nicht unbedingt das Allheilmittel sein muss.

Speziell beim Hanna HI98319 habe ich es mir jetzt angewöhnt vor jeder Messung generell neu zu kalibirieren (was eigentlich meiner Meinung nach total daneben ist. ich mich dabei aber besser fühle).

In meinen Augen alles ein absolutes Drama und eigentlich unzumutbar. Ich versuche da mittlerweile auch entspannter mit umzugehen nachdem ich den ein oder anderen Korrekturwert mit Hilfe von Referenzlösungen ermittelt habe und dann einfach zu dem gemesseneren Werten jedes Mal dazurechne.
Hab aktuell auch meine erste ICP eingeschickt und werde die Ergebnisse dann nochmal mit meinen bisherigen vergleichen, Korrekturwerte usw. anpassen und es dann dabei belassen, ansonsten wirst du ja verrückt.

Zitat von DonFish

Korrekturwert mit Hilfe von Referenzlösungen ermittelt habe und dann einfach zu dem gemesseneren Werten jedes Mal dazurechne.

also multiplizierst du oder wirklich nur dazurechnen?

Multipliziere natürlich, hatte mich da nicht korrekt ausgedrückt

Am besten wäre einfach:
Refraktometer und 3,5 %ige Standartlösung.
Refraktometer kalibrieren und fertig.

Zitat von DonFish

backfisch:

das ist in der Tat ärgerlich und hat mich auch schon halb zur Verzweiflung getrieben.

Da kauft man sich schon relativ teure Tester in Form von Hanna Checkern usw., muss manche von diesen mehr oder weniger kalibrieren, muss dann auch extremst akkurat vorgehen um da reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, hat dann Küvetten die scheinbar falsch sind und die 10ml Markierung nicht wirklich 10ml entspricht, man sich dann Spritzen besorgt und auch da oft nicht ganz klar ist bis wo man genau aufziehen muss um wirklich exakt 10ml aufzuziehen, dann soll man noch idealerweise Filter vor die Spritzen setzen um Schwebestoffe usw. nicht in die Küvette zu befördern, hat dann aber egal was man macht doch Abweichungen (mal mehr mal weniger) und soll mit Referenzlösungen gegenprüfen, bekommt dann zu hören das manche Referenzlösungen auch nicht das Wahre sein können und das selbst eine ICP nicht unbedingt das Allheilmittel sein muss.

Speziell beim Hanna HI98319 habe ich es mir jetzt angewöhnt vor jeder Messung generell neu zu kalibirieren (was eigentlich meiner Meinung nach total daneben ist. ich mich dabei aber besser fühle).

In meinen Augen alles ein absolutes Drama und eigentlich unzumutbar. Ich versuche da mittlerweile auch entspannter mit umzugehen nachdem ich den ein oder anderen Korrekturwert mit Hilfe von Referenzlösungen ermittelt habe und dann einfach zu dem gemesseneren Werten jedes Mal dazurechne.
Hab aktuell auch meine erste ICP eingeschickt und werde die Ergebnisse dann nochmal mit meinen bisherigen vergleichen, Korrekturwerte usw. anpassen und es dann dabei belassen, ansonsten wirst du ja verrückt.

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das erinnert mich gerade an den spruch von meinem damaligen ausbilder:
wer viel misst, misst viel mist

SG und PSU/PPT sind von der jeweiligen Temperatur abhängig, in wärmeres Wasser 'passt' mehr Salz hinein.

http://www.mathgame.de/Aqua/Table_Salinity.pdf

Bei Hanna ist die Temperatur eh egal da das bereits berücksichtigt wird.

grundsätzlich ist die salinität unabhängig von der temperatur. die dichte ist temperaturabhängig.
wie weiter oben schonmal erwähnt, bitte mit spezifischem gewicht und unserer dichte einmal genauer beschäftigen. deine anzeigen im gerät scheinen korrekt vom verhältnis her.