Grosser Wasserwechsel pro/kontra

  • Hallo Ihr da draussen,
    heute ist Freitag, mein Wasseranalysetag...dabei stellte sich mir heute Morgen die Frage:


    Wieviel Wasserwechsel ist für das NAQ gut?


    Das ein Wasserwechsel nicht mehr als 10% des Inhaltes umfassen soll, ist ja glaube ich jedem geläufig.


    Aber....


    Wie sieht es mit dem "Grossen" Wasserwechsel aus? Hat jmd. Erfahrung damit? Wieviel ist "Gross"?
    Was sind die Gefahren?, Wann sollte, wann muss man ihn machen?, Wie geht dieser von statten? und was macht man mit den Teilen des Beckeninhaltes was durch den niedrigen Wasserstand an der Luft ist?


    Fragen über Fragen...... !


    Ich bitte um rege Teilnahmen.

  • Hallo,


    also dann mache ich hier mal den Anfang grin
    Erstens kann man die Wasser wechsel nie pauschalisieren, das heißt es gibt zu viele verschieden gefahrenen Becken !
    Die zweite frage wäre die, was ist mit groß gemeint ? 20% oder 50% oder sogar mehr ?


    In der regel machen wir alle 10% die Woche, das ist so der eingefahrene Standard. Das Forenbecken, welches ja gänzlich anders gefahren wird, bekommt 2 mal die Woche 20% verordnet !


    Den größten Wasser wechsel, bzw. war dies ein Umzug war eben 50% des Wassers, selbst das hat dem Becken in keinster weise geschadet.


    Ein weiterer Faktor ist natürlich auch, wie stark ist mein Wasser belastet, komme ich mit 10% WW überhaupt aus, oder muss ich sogar mehr wechseln.


    Meine Meinung dazu ist eben, das wenn mein Becken und seine Biologie stabil läuft, ich eben mit 10% hinkomme !


    Gruß Mark
    grin

  • Die Frage ist doch, warum sollte man einen derart großen Wasserwechsel durchführen wollen?
    Grund für einen derart großen WW könnte doch eigentlich nur eine extreme Belastung des Wassers sein. Könnte mir aber vorstellen das durch einen großen WW die Werte arg ins tanzen kommen, oder?

  • Vielen Dank für die ersten Beiträge...


    Ich bitte euch nicht nach Gründen zu Fragen warum, wieso oder weshalb das jemand machen sollte. Es ist eine hypothetische Frage die ich mir schon sehr lange stelle. Es wird auch sicherlich die/den eine/n oder andere/n geben der diesen Fall evtl. auch mal in betracht zieht oder gezogen hat, Warum auch immer.


    Also um es wieder auf den Kern der Frage zurück zu bringen:



    Wieviel Wasserwechsel verträgt ein NAQ?


    Wie sieht es mit dem "Grossen" Wasserwechsel aus?
    Wieviel ist "Gross"?
    Was sind die Gefahren?
    Wann sollte, wann muss man ihn machen?
    Wie geht dieser von statten?
    was macht man mit den Teilen des Beckeninhaltes was durch den niedrigen Wasserstand an der Luft ist?



    Mich würde vor allem mal einen Erfahrungsbericht interessieren.... ungeachtet dessen was dabei rauskam

  • Hallo,


    ja, man führt eben die Wasser wechsel durch um das verbrauchte Wasser zu ersetzen. Und eben je nach Verschmutzung, Belastung des Wassers muss man eben mehr oder weniger Wasser wechseln !
    Die werte werden durch einen größeren WW nicht ins Schwanken kommen, da schon eher die Biologie des Beckens !


    Im falle des Foren Beckens ist das ja so, das man das Becken quasi Künstlich fährt, also kein LG drinnen und sonst auch nichts weiteres an Filtermedien.
    Daher muss man eben mehr Wasser wechseln, da es eben schneller und Stärker belastet wird !


    Gruß Mark
    grin

  • Hallo,


    jut, dann werde ich das mal so beantworten !

    zu1. Ein Becken würde meines Erachtens bis zu 50% aushalten !


    zu2. Ich denke der Große Wasserwechsel wird immer dann angewand wenn eine Vergiftung vorliegt und eben das Becken quasi gerettet werden muss und daher solche Riesen mengen von bis zu über 50% gewechselt werden.


    zu3. Für groß halte ich 70%


    zu4. Die Gefahren sind eben die das bei so großen wechseln Tiere zu schaden kommen, das wären Garnelen zum Beispiel die eben Dichteschwankungen nicht gut vertragen !
    Man wird eventuell die wichtigen Biokulturen beschädigen welche sich ja mit der Zeit in jedem Becken bilden.
    Es könnte zu späteren Algen ausbrüchen kommen !


    zu5. Ja, wann sollte man ihn machen, ich würde Ihn nur dann machen wenn ich eben eine Akute Vergiftung im Becken hätte und eben dadurch versuchen wollte das Becken zu Retten! So einfach Just for Fun würde ich so einen großen WW nicht ausführen !


    zu6. Tja, wie wird dieser wohl von statten gehen, es kommt ja immerhin drauf an wie groß dein Becken ist, und was dann eben 50% bei deinem Becken ausmachen würden.
    Nehmen wir als Beispiel ein 100 liter Becken, da würde man dann eben 50 liter Wasser ansetzen, dann 50 liter ablassen und eben die neuen 50 liter wieder ins Becken rein lassen !


    zu7. Die meisten Tiere vertragen es schon einige Zeit ausserhalb des Wassers zu sein, in der Natur kommt dies ja bei der Ebbe auch vor, das Krusten oder ähnliches im freien ist ! Man kann ja immer mal was Wasser drüber schütten damit die Tier nicht zu Stark austrocknen !


    So, hoffe deine fragen so gut beantwortet zu haben !
    Jetzt ist zumindest die Übersicht gegeben !


    Gruß Mark
    grin

  • Also ich würde das Nettovolumen nehmen... also Bruttovolumen minus ~20 %. Denn die Steine etc verdrängen ja Wasser. Kann mich aber auch vollkommen irren :D



    da hast du schon recht nur wenn man ein technikabeil unter dem becken hat denke ich mal sollte man das auch dazunehmen denn das wasser ist auch da und im kreislauf mit drin.

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