• Hi,


    ich nutze auch einen Jetstream 1 und kann die Aussagen von Einsiedler bestätigen!


    Am Anfang etwas ungewohnt und zeitaufwendig, was die die Einstellung angeht. Wenn er einmal richtig eingestellt ist, das geht mit der Vario Blue II wunderbar, läuft er von alleine.


    Mein Verbrauch liegt auch bei über 2 Kh pro Tag und finde den Kalkreaktor einfach genial, geringer Wartungsaufwand und sehr effizient und zuverlässig.

  • Hallo Einsiedler,


    ich möchte hier keine größer Diskussion über den Jetstream1 auslösen.
    Wenn du damit zufrieden bist, o.k..Ich habe diesen ja auch über 15 Jahre genutzt.


    Übrigens:
    Deine Bilder vom Jetstream zeigen mir, dass dein verwendeter Korallenbruch bei weitem größer als als max. 20mm ist.
    Falls du den nicht gerade damit neu befüllt hast, sollte auch das Wasser keine Trübung aufweisen. Eine Trübung zeigt nicht gelöstes/wieder gefälltes CaCO3 an, was auf eine zu hohe CO2-Zufuhr oder zu geringe Durchflussrate in deinem Reaktor hindeutet.


    Grüße
    Paul

  • @ Paul,
    das ist Korallenbruch/-sand 10-15 mm. So steht es auch auf dem Sack. Du kannst die Größe ja schön mit dem 8er Schraubenkopf vergleichen. Die leichte Trübung ist nicht durch Sättigung entstanden,sonder durch den Kalkschlamm der im Kreislauf mit gewirbelt wird. Das solltest Du doch kennen? Betriben wurde der Reaktor je nach benötigter Leistung mit 60-120 Blasen C=2 und 3-5 L Wasserdurchfluss (laut meiner Erinnerung, ich habe jetzt nicht nachgeschaut).

  • Einsiedler,


    ich habe meinen Kalkgranulat immer vor Benutzung wochenlang in Wasser gelegt und öfters gespült, um die an der Oberfläche vorhandenen P-Ablagerungen abzuspülen. Deshalb hatte ich auch kein Feinstanteile mehr bei einer Neubefüllung.


    Woher kommt denn dieser "Kalkschlamm", wie du ihn nennst (ich nehm man an, du meinst feinstes CaCO3)?
    Warum löst sich dieses nicht auf (du schreibst doch "der Bruch wird vollständig aufgelöst)? Der wird doch mit dem Auslaufwasser ins Becken getragen?


    Das "CO2-Polster", wie du es bezeichnest, das sich oben im Reaktor befindet, ist nicht gelöstes (und damit überschüßiges) CO2. Und das, obwohl ja noch feinster "Kalkschlamm" im Wasser ist.
    Wenn sich die zugeführte CO2-Menge nicht im Gleichgewicht mit der gelösten Kohlensäure- und Hydrogenkarbonatmenge befindet, kann dieses "Co2-Polster" sich weiter vergrößern und man muss wieder drosseln.


    Allein an dieser kurzen Diskussion kannst erkennen, dass der Betrieb eines Kalkreaktors nicht ganz so trivial ist. :D


    Mehr sog i net mehr. :rolleyes:

  • ich habe meinen Kalkgranulat immer vor Benutzung wochenlang in Wasser gelegt und öfters gespült, um die an der Oberfläche vorhandenen P-Ablagerungen abzuspülen. Deshalb hatte ich auch kein Feinstanteile mehr bei einer Neubefüllung.


    Das hilft etwas, aber PO4-Ablagerungen finden sich ja auch im inneren. Ich wässere nicht, da ich eine Bezugsquelle für guten Bruch mit wenig eingelagertem PO4 habe und so ein 25 kg Sack hält ja lange.


    Woher kommt denn dieser "Kalkschlamm", wie du ihn nennst (ich nehm man an, du meinst feinstes CaCO3)?
    Warum löst sich dieses nicht auf (du schreibst doch "der Bruch wird vollständig aufgelöst)? Der wird doch mit dem Auslaufwasser ins Becken getragen?


    Richtig, der Bruch löst sich vollständig d. h. er wird immer kleiner und dabei entstehen halt Feinstoffe die bis zu ihrer Auflösung im Wasser treiben. Bei einer längeren Abschaltung der Umwälzpumpe lagern sie sich als Schlamm unten ab. Das ist bei jedem Kalkreaktor so, aber beim Jetstream sind sie durch die starke Strömung immer in Bewegung und verstopfen nichts. Ein kleiner Teil davon wird sicherlich überden Auslauf mit ausgetragen. Da man aber meist ein mit Korallenbruch gefülltes Rohr nachgeschaltet hat um den PH-Wert zu erhöhen stört das nicht. Die AquaCare Reaktoren haben z.B. eine Auffangammer dafür eingebaut.


    Das "CO2-Polster", wie du es bezeichnest, das sich oben im Reaktor befindet, ist nicht gelöstes (und damit überschüßiges) CO2. Und das, obwohl ja noch feinster "Kalkschlamm" im Wasser ist.


    Weshalb überschüssiges CO2? Das Prinzip der Jetstream's beruht darauf, dass sich nicht gleich gelöstes CO2 und Fremdgase oben sammeln und wieder zugeführt werden. Dadurch entsteht der Blasenvorhang im Reaktor. Andere Reaktoren arbeiten nach dem Prinzip der langsamen CO2-Durchführung und nicht gelöstes Gas wird mit abgeführt.


    Wenn sich die zugeführte CO2-Menge nicht im Gleichgewicht mit der gelösten Kohlensäure- und Hydrogenkarbonatmenge befindet, kann dieses "Co2-Polster" sich weiter vergrößern und man muss wieder drosseln.


    Deshal muss man den Reaktor am Anfang mal einstellen und CO2-Zugabe und Wasserdurchfluss anpassen.


    Allein an dieser kurzen Diskussion kannst erkennen, dass der Betrieb eines Kalkreaktors nicht ganz so trivial ist. :D


    Wenn man das Prinzip begriffen hat und die Anleitung genau durchliest ist das ganze kein Problem. All das oben geschriebene wird in der Anleitung genau erklärt und nach dem Leistungsdiagramm ist der Reaktor schnell eingestellt. :D

  • Hi zusammen
    Kann ich denn Calciumcarbonat 8-16mm 6 kg Dose
    Calciumcarbonat besteht aus Korallenkalken, die vor ca. 150 Millionen Jahren gebildet wurden. Es handelt sich dabei um phosphatfreies Calciumcarbonat und eignet sich deshalb hervorragend zur Befüllung von Kalkreaktoren und als Bodengrund. Für denn Jetstream nehmen

  • Hi zusammen
    Habe ja den Jetstream 1 und habe mir die iks Vario BLUE II gebraucht gekauft.
    Meine Frage ist ist das richtig wenn ich die Pumpen des IKS einschalte und auf 2l stelle läuft die kurz schaltet ab und laüft dann wieder kurz.
    Gruß Joachim

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