Die Austern sind ja aus dem pazifischen Bereich in den Atlantik und die Nordsee gelangt also von warm nach kalt.
Das Thema Tierquälerei sollten wir bei unserem Hobby glaube ich nicht anstoßen!
Ich bin aber auf der suche nach pazifischen Austern, die immer wieder in die Läden gelangen, also alles gut!
Eure Erfahrungen mit Austern bitte :)
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Wollte dir keinen Vorwurf machen oder dich als Tierquäler hinstellen aber ich finde das Thema Tierquälerei darf kein Tabu sein! Das die Meerwasserquaristik ohnehin ethisch zumindest belastet ist, ist hoffentlich jedem klar. Den einen interessiert es mehr den anderen weniger, daher finde ich es schon wichtig das anzusprechen da man so dafür ein Bewusstsein schafft.
Es ist übrigens egal ob von Warm nach Kalt oder umgekehrt, die Auster ist nicht von heute auf morgen von Warm nach Kalt übergesiedelt und hatte dafür die passende genetische Ausstattung um das zu verkraften. Das waren lange Prozesse mit vielen Temperatur Zwischenstufen an die sie sich jeweils lange gewöhnen/anpassen konnte.
MfG:
Alex -
Das es eine lange Zeit gebraucht hat, bis sich die auster vom wärmeren an das kalte Wasser gewöhnt hat bestreite ich ja gar nicht. Aber die pazifische auster lebt ja auch heute noch in warmen Gewässern! Daher suche ich eben diese Tiere denn auch solche werden hier bei uns als pazifische auster verkauft. Oder verstehe ich nicht so ganz was du meinst?
Wie gesagt Tierquälerei hin oder her, eigentlich gehören alle Tiere in ihren natürlichen Lebensraum und damit ins Meer.
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Ok du hast mich missverstanden
Gegen die pazifische Auster wollte ich überhaupt nichts sagen, denke das die sehr gut in einem Riffbecken haltbar sein könnte. Wie das mit der Fütterung aussieht keine Ahnung aber das wird sich machen lassen denk ich.
Mir ging es nur darum deutlich zu machen, dass ich es nicht gut heißen kann Austern aus ner Kaltwasserzone in ein warmes Riffaquarium zu stecken nur weil man es ausprobieren möchte ob die sich hält oder weil man denkt "ach ist die selbe Art also wirds klappen". Wie schon geschrieben ist der Artbegriff da nicht zwangsweise hilfreich und das wollte ich ein wenig aufklären um Missverständnisse auszuräumen.
ZitatWie gesagt Tierquälerei hin oder her, eigentlich gehören alle Tiere in ihren natürlichen Lebensraum und damit ins Meer.
Natürlich gehören die Tiere eigentlich ins Meer aber manche Korallen haben dieses vermutlich schon seit Generationen nicht zu Gesicht bekommen. Zum Glück sind heutzutage viele Korallen Nachzuchten. Klar können wir das Meer nicht exakt nachbilden aber es ist dennoch möglich unseren sessilen Tieren ein gutes Umfeld zu bieten. Alleine das es in manchen Riffaquarien immer wieder zum Ablaichen von Korallen kommt zeigt, dass es den Tieren gut geht. Reproduktion ist ein gutes Zeichen für vitale Tiere, die sich wohl fühlen oder welche zumindest zufrieden sind. Wachstum ist ebenfalls solch ein Zeichen.
Hoffe ich produziere nicht noch mehr Missverständnisse
MfG:
Alex -
Passt schon, zum Austausch sind solche Foren ja gedacht und als Angriff hatte ich es auch nicht verstanden!
Also alles gut
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Mal nur Interessen halber nachgefragt, muss es denn unbedingt eine Auster sein
In meinem Becken tummeln sich diverse Muschel Arten die ich teils mit dem Lebendgestein eingeschleppt habe. Ein paar sind mit Ablegern eingezogen und andere habe ich Händlern abgeschwatzt.
Sie sind zum Teil schon seit über 3 Jahren im Becken und sind alle Fidel und vital. Auch wenn man bei allen Muscheln sagen muss, das man sie meist nur sieht, wenn man weiß wo sie sich hin verzogen haben und auch nicht vergessen darf regelmäßig mit Staubfutter zu füttern.
Also warum experimentiert ihr mit Tieren, die sehr wahrscheinlich nicht lange im Becken überleben und euch im Fall das sie sterben eure Wasserwerte umschmeißen, anstatt auf Tiere zurück zu greifen, die sich offensichtlich auf lange Zeit im Aquarium wohl fühlen und überleben ?Gruß Mali
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Hallo Mali,
vom Grundsatz her hast du natürlich Recht mit dem was du schreibst und natürlich ist auch an dem was alle anderen hier geschrieben haben nichts falsches, aber eins steht ja mal fest:
Wenn nicht irgendwann einmal irgendwelche Leute rumexperimentiert hätten gäbe es unser Hobby in der Form wie wir es heute betreiben gar nicht!
Es gibt noch vieles zu entdecken und da mag auch dazu gehören ob sich Austern in unseren Becken halten lassen oder nicht...
Ohne dieses Experiment wären die Austern um die es hier geht schon vor langer Zeit gegessen worden, so hatten sie noch ein ganzes Stück leben vor sich und wir sind wieder ein Stück schlauer geworden....übrigens, eine Zackenauster wollte ich auch schon mal haben, hat sich aber nie ergeben und diverse "kleine wilde" hab ich auch im Becken.
Gruß Guido
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Hey Guido,
Wie ich schon schrieb sollte das keine Kritik sein, aber mit Austern ist schon öfters experimentiert worden und jedesmal das selbe Ergebnis dabei heraus gekommen.
Daher meine Anregung evtl mal in eine andere Richtung zu träumen.
Natürlich hast du recht, manches Experiment hat schon einiges an neuen Erkenntnissen gebracht und heute sind dadurch Dinge möglich die vor ein paar Jahren undenkbar waren. Aber bei solchen Experimenten sollte man berücksichtigen, das um neues zu erreichen auch vorher geschaut werden muss, warum vorher genau diese Experimente gescheitert sind um nicht die selben Fehler zu machen.Also keine Kriegsansage, sondern nur ein kleiner Anstoß mal erst zu schauen was andere für Erfahrungen gemacht haben und dann erst zu schauen ob man neue Ideen hat, bevor man mit Experimenten startet.
Darum wollte ich auch aufzeigen, das es noch andere Alternative Tiere gibt, die sich gut halten lassen.Also friedlichen Gruß
Mali
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Also friedlichen Gruß
Mali
Hey Mali,
ich weiss jetzt gerade nicht mehr wenn ich lieber mag, den kleinen Teufel oder das Engelchen.
Aber im Thema sind wir uns da einig, deshalb einen friedlichen Gruß von mir zurück.
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Hallo Guido,
die Zackenauster ist sehr gut Haltbar. Sie braucht eben nur sehr viel Futter, daher ist Sie Optimaler weise in kleineren Becken gut zu halten, weil dort die Futterdichte besser zu geben ist.
Auch hatte ich die Perlmuschel gehabt, diese ist auch in meinen Augen gut zu halten, nur ist eben immer das Hauptproblem die Fütterung. Dies führt natürlich dann zwangsläufig zu schlechteren Wasser Werten.
Ich schaue mal für Dich und Kontaktiere da mal jemanden, denn der kommt recht häufig an die Zackenauster ran
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Das Thema Muscheln im allgemeinen ist für mich interessant, die Auster kam mir dabei eher zufällig in den Sinn und auf der Suche nach Infos habe ich dieses Thema mal hervor gekramt. Ich glaube nicht, dass jede Auster direkt stirbt, weil sie in eines unserer Aquarien einzieht.
Also Stress wollte ich bestimmt keinen verbreiten, einfach aber mal, weil ich mit dem Gedanken spiele, welche zu kaufen, Infos zu sammeln, bevor ich kaufe!
Bei diesem Hobby wird man immer wieder auf Tiere treffen, die in ihrer Haltung problematisch sind und irgendwann kommt Jemand und schafft es ein Tier dauerhaft zu pflegen, welches zuvor als unhaltbar galt.
WIR SIND ALLES KLEINE FORSCHER
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Hallöchen
Ich hab mir Austern von der Fischtheke geholt. Ich finde die total toll. Ich weiß, dass viele im warmen Wasser nicht lange überleben und es wichtig ist, verstorbene Austern schnell aus dem Becken zu entfernen. ich weiß auch, dass ich die füttern muss...
Ich habe drei und hoffe das beste... Gefüttert hab ich heute zum ersten mal mit einer selbstgemachten Futtermischung. Nach dem ersten kleinen Nebelstoß fingen sie sofort an, schwer zu pumpen...da gabs dann Nachtisch *g* Ich glaub, das hat geklappt Eine kleine Muschel klebt auch noch an einer dran... und mindestens 2 Seepocken...Mich interessieren sehr die Erfahrungen anderer Leute mit Austern. Wie viele haben wie lange überlebt? Haben sie das Wasser eher belastet oder tatsächlich eher gereinigt/gefiltert? Gab es irgendwelche Probleme? Wie und womit habt ihr gefüttert?
Lieben Gruß
Kirsten
Liebe Kirsten, es ist zwar schon eine Weile her, aber vielleicht liest Du das ja doch noch. Würdest Du Deine Futtermischung verraten? Danke!
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Na da wird wohl nix mehr passieren, seit 2015 nicht mehr aktiv.
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Oh, danke!
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