Welches grabende Tier für mein Becken?

  • Hallo,
    da meine Dinoplage in absehbarer Zeit endlich ein Ende nimmt, möchte ich mich nach einem grabenden Tier umsehen. Was wäre denn in 145l so möglich? Dachte schon an eine Baggergrundel, mir wurde aber abgeraten, da so ein kleines Becken dann aussehen soll wie eine Baustelle:-)
    Was meint ihr was würde meinen Sand schön umgraben?



    Gruß Daniel

    Gruß Daniel



    Licht: 2x ATI Straton
    Strömung: 2x Jebao MLW 30
    Abschäumer: Aquabee 200is
    RFP: Jebao DCP 5000
    Kohlefilter: Bubble Magus
    Dosierung: Jebao Wlan Dosierpumpe
    Heizer: 250w Eheim Heizer

  • Moin,


    für das Becken wird jede aktiv baggernde Grundel auch zu groß. Selbst Krabbenaugengrundeln als Paar wären fast grenzwertig, und die baggern eher sporadisch.


    Was bei mir immer ein fester Bestandteil ist, sind grabende Schnecken. Gibt es auch unterschiedliche, in meinem letzten hatte ich 20 aus der Gattung Cerithium. Die haben den Bodengrund gut durchmengt.


    Auch gut sind Strombus Schnecken.

  • moin zusammen


    von koumansetta grundeln, seien es nun rainfordi oder hectori, genau wie von krabbenaugengrundeln wuerde ich dringend abraten, meiner meinung nach sehr empfindliche Tiere....


    ich wuerde dir zu babylonia oder aehnlichen schnecken raten, einen grabenden seestern finde ich fuer das becken auch nicht passend....


    netter gruss
    lutz

  • Warum wird hier solch eine wenig hilfreiche (um es zurückhaltend zu formulieren) Antwort gepostet?


    Lutz liegt mit seiner Empfehlung "Babylonia" sicher richtig. Die Schnecken machen einen guten Job, können aber schon mal ganz ansehnliche "Berge" Bodengrund vor sich herschieben. Wenn's etwas dezenter sein soll, bieten sich Nadelschnecken wie Cerithium caeruleum an - ich habe mit den Tierchen sehr gute Erfahrungen gemacht.

  • Ich habe in meinem 54er von Frau Sushi (Tanya) 2 Babylonia drin, der Boden ist immer ordentlich umgepflügt, sie fressen sämtliche Reste. ich würde sie uneingeschränkt empfehlen.

  • Warum wird hier solch eine wenig hilfreiche (um es zurückhaltend zu formulieren) Antwort gepostet?


    Es soll Leute geben, bei denen sich manche Sachen halten, bei anderen nicht. Gut, die 2 Monate wird Sie jetzt, macht aber keine Anzeichen nicht auch noch länger zu bleiben.
    Da es wohl um ein frisches Becken geht, war es wohl tatsächlich nicht die richtige Empfehlung.


    Und Lutz, mcih wundert Deine Aussage jetzt. Du hast mir doch im Welke Köln zur Hectori gesagt, das diese eher was für mein Becken sei?! Oder wie war das gemeint? Nur auf die Beckengröße?

  • Daniel
    War nicht böse gemeint.....
    Habe ja nicht geschrieben, dass die Grundel unmöglich in der Haltung ist.


    Lediglich sollte sich vorher erkundigt und gut überlegt werden, welchen Fisch man sich zu legen möchte.
    Da ich damals dem Händler vertraut habe, wollte ich gerade Anfänger vor diesem evtl. Fehler schützen.

  • Ja, die Ernährung ist bei mir nicht zu sehen. Sie nimmt kein von mir gegebenes Futter an. Jedoch hält sie sich seit 1,5Monaten. Sollte also irgendwas finden, oder dauert der Hungertod so lange? Eingefallener Bauch oder so ist nicht erkennbar. Habe aber auch keine anderen wühlenden Tiere, vielleicht liegts daran.


    Dirk: Nehm ich dir auch nicht übel. Warum auch. Wie gesagt, beim einen klappts, beim anderen nicht. Hab sie mir aufgrund Lutz (evtl. falsch verstandener Empfehlung ) geholt und sie lebt. Was im MeWaLex steht, ist wenn man die anderen Kommentare anschaut, auch nicht immer alles DIE EINE Wahrheit.


    Und wie gesagt, für ein Neues Becken, hab ich wohl wirklich eine falsche Empfehlung gegeben!

  • Hallo Daniel,


    Ich betreibe mein Becken seit Jahren mit einem ca. 5 cm hohen Bodengrund und habe schon einige Erfahrungen diesbezüglich gesammelt.
    Aktuell halte ich ein Knallkrebs-Pärchen Alpheus randalli mit einer passenden Symbiose-Grundel. Die bewegen auf Grund ihrer Grabungen den Bodengrund ständig. Geht aber nur, wenn Dein Riffaufbau fest steht und nicht vom Bodengrund gestützt wird.
    Ausserdem die schon empfohlene Babylonia-Schnecke. Mit denen habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, hier sollte der Bodengrund aber auch etwas tiefer sein, da die Tiere sich komplett einbuddeln.
    Allen Vorbemerkungen zum Trotz: seit zwei Jahren halte ich eine Koumansetta hectori. Inzwischen frißt sie auch Frost- und Granulatfutter, baggert aber weiterhin. Vorteil dieser Grundeln gegenüber den anderen Bagger-Grundeln ist das kleine Maul: sie nimmt immer nur recht wenig Bodengrund auf, um ihn dann durch die Kiemen wieder "auszusieben". Somit bewegt sie nicht die großen Massen und schüttet keine anderen Bodenbewohner zu. Habe zwei Fungia LPS-Korallen auf dem Boden liegen, diese sind seither unversehrt. Die Grundel sollte aber tatsächlich NICHT in ein neues Becken eingesetzt werden. Außerdem empfehle ich die Verwendung von feinem LIVE-Sand bei der Haltung dieser und ähnlicher Grundeln.


    Gruß, Christian

  • Hallo zusammen


    Habe auch die Koumansetta hectori in meinem Aquarium, und sie frisst mittlerweile alles was ihr vor´s Maul schwebt, ist aber den ganzen Tag auch in jeder kleinsten Ritze am picken.


    Wenn sie wirklich nichts frisst Daniel, versuche es mal mit lebenden Copepoden. Tigriopus californicus sind auch leicht zu züchten, so hast du immer Lebendfutter.

    Beste Grüße
    Harald


    Freunde gibt es viele. Nur die Echten wird man erkennen.

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