Aeolidiella stephanieae

Tja was soll ich dazu sagen. Jeden Tag denke ich, dass ich der Plage her werde, aber irgendwo taucht immer wieder eine auf. Alleine heute habe ich zwei riesengroße Glasrosen entdeckt. Eine davon liegt auch wieder an eine Stelle wo ich super schwer dran komme. Ich weiss echt nicht wo die alle her kommen. Irgendwie kriechen die bei mir aus dem Lebendgestein wie Pilze. Ich bin nun seit 11 Wochen am wegspritzen und esist wie gegen Windmühlen kämpfen.

Naja wie dem auch sei überlege ich auch Fressfeinde einzusetzen, die sollen dann aber auch langfristig im Becken überleben können bzw. von der Beckengröße reinpassen. Mein Hauptsorge gilt allerdings auch meinen Ricordeas, da ich immer wieder lese, dass die Glasrosenfeinde durchaus gerne Ricordea als Nachtisch mögen.

Ich werde wohl erstmal meine Red Sea Mischung weiteranwenden, da ich glaube es schaffen zu können. Wenn mein Becken biologisch soweit ist tendiere ich im Moment allerdings eher zum Feilenfisch.

Lg,
Thorsten

Hi,

ein Problem bei diesen Harakiri-Vernichtungsaktionen mit den Anti-Glasrosenmitteln, sei es mit Säure, Lauge oder sonst einer Wundermittelpaste, sind die leider sehr schnellen Lebenserhaltungsmaßnamen der Glasrosen. Wenn man nicht schnell genug arbeitet und den Mund der Glasrosen nicht direkt bedeckt/verschließt, dann stoßen diese in Sekundenbruchteilen ettliche Planulalarven aus, sodass man sich innerhalb kürzester Zeit ein Glasrosenbecken erschafft.
Der Kampf gegen Glasrosen ist mühselig und lang, vorallem bei richtigen Plagen und kann in den meisten Fällen nur durch konsequente und vorallem gezielte Vernichtung durch Mittel wie das von Red Sea z.B. und gleichzeitiger biologischer Fressfeinde wie diverser Garnelen und/oder Fische erfolgen. WIchtig ist hier aber die Fressfeinde langfristig im Becken zu belassen!

Vorsorge ist aber immer besser als Nachsorge. Deshalb kommen in mein Becken nur Steine/Ablegersteine immer erst in Richtung Bodengrund und werden beobachtet. Erst wenn diese völlig glasrosenfrei sind, kommen die in meinen festen Aufbau.

Viele Grüße
Micha

Ich würde SCHON WIEDER sagen ein fall für die Lysmata wurdemanni

Zitat von Frontosa

Ich würde SCHON WIEDER sagen ein fall für die Lysmata wurdemanni

Die gehen doch auch an die Ricodeas dran oder hast du da eine andere Erfahrung gemacht?

Hi Mali war dein Kampf mit der Schnecke erfolgreich gegen die Glasrosen? Ich habe zwar nicht mehr sonderlich viele. Aber wehret den Anfängen.

Lg,
Thorsten

Sagen wir mal so ..sie waren teures und gutes Futter.
Ich habe sie 2 Tage nach dem Einsetzten nict mehr finden können und gehe daher davon aus das sie gefressen wurden.

Was mir unerwartet gegen die Glasrosen wirklich geholfen hat, war die Kückenhalsgarnele.
Innerhalb weniger Wöchen ist jegliche Glasrose verschwunden und seit dem auch keine einzige mehr aufgetaucht...und das darf gerne so bleiben
Sie ist bis jetzt an keine andere Koralle dran gegangen und kommt meisst nur zum Essen fassen aus ihrer Ecke vor der Ströhmungspumpe.
Ein sehr scheues, aber in meinem Fall sehr nützliches Tier.

Schnecken würde ich nur empfehelen, wenn Minimax, Acantastrea und Anemonen im Becken nicht vorhanden sind....denen ist relativ egal wie Giftig eine Schnecke ist.
Das durfte ich übrigends auch mit der Planarienfressenden Schnecken erleben...Happs und wech war sie

Gruß Mali

Naja ich habe sowohl Minimax, Acantastrea und als auch Anemonen. Kükenthali gehen ja wohl an Ricordeas deswegen fallen die bei mir leider weg. Ich überlege echt es einfach mal mit einer Hand von den Schnecken zu versuchen. Ich habe nicht übermäßig viele Glasrosen. Aber eine natürliche Kontrolle fände ich schon gut. Gerade weil ich ungefähr 4 Stück in einer Ecke habe wo ich nicht drankommen. Mitlerweile sehe ich auch schön ihre Tentakel um die Ecken kommen. Die dürften also gut gewachsen sein.