Holothuria hilla - Schlanke Warzenseewalze

  • Ich wollte mal fragen ob jemand von euch Erfahrung mit diesem Tier schon mal gemacht hat. Mir wurde von einem Händler mal gesat, das die einer der wenigen nicht toxischen Seegurken/walzen wäre....stimmt das?


    wollte eine in mein neues Becken setzen? geht das oder habe ich dafür den falschen Bodengrunf, habe ja Arangonit drin.... ?(

  • hallo,


    man moege mich verbessern, aber soweit ich weiss sind alle seewalzen toxisch und enthalten holoturin.


    fuer mich scheiden diese wegen der gefahren fuer den fischbesatz aus...


    netter gruss
    lutz

  • Hallo


    Ich kann mich der Warnung vom Lutz nur anschließen. Ich hatte vor Jahren eine Holothuria edulis, diese ist wie auch immer in eine Strömungspumpe geraten. Nun mein kompletter Fischbesatz war danach Geschichte. Hatte es auch zu der Zeit im Meerwasseraquarianer publiziert.

    Beste Grüße
    Harald


    Freunde gibt es viele. Nur die Echten wird man erkennen.

  • Hallo,
    habe jetzt schon ein paar Jahre welche im Becken. Vermehren sich auch und sind äußerst fleißig.


    Bis jetzt ist nichts passiert und haben auch einen Umzug gut überstanden.


    Gruß
    Jonas

  • Das war damals mein Bericht dazu:

    Zitat

    Erfahrungen aus meiner Anfangszeit als Seewasseraquarianer mit der Seewalze Holothuria edulis


    Sie wurde mir damals als Erdbeerwalze verkauft, und als nützlicher Restevertilger angepriesen. Völlig unproblematisch in Haltung und Pflege, und würde sich nur am Boden bewegen. Na ja am Anfang war das auch so. Vorne Bodengrund rein, hinten wieder raus. Aber nach einer gewissen Zeit, bewegte sich die Seewalze auch im Steinaufbau, wahrscheinlich hat Sie nicht mehr genügend Nahrung im Bodengrund gefunden. Das Becken hatte damals eine Standzeit von nicht einem ganzen Jahr. Heute weiß ich natürlich das die Seegurke kaum verwertbare Nahrung am Bodengrund gefunden hat. Die Standzeit des Aquariums wahr einfach zu kurz. Bloß das sagte mir der Händler damals nicht. Und was ich damals auch nicht wusste, besteht auch hier eine potentielle Gefahr durch Giftabgabe. (Holothurin oder Holotoxin. Beide Gifte greifen die empfindlichen Nerven der Fischkiemen an.) Obwohl es ja da unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen gibt. So kam es wie es kommen musste. Natürlich Nachts, wo ich es nicht bekommen habe. Mein erster Blick morgens ins Aquarium, weil irgendeine Turbelle fürchterlich Krach machte. Mich traf fast der Schlag. Gelber Seebader, meine beiden Clownsfische, die Baggergrundel und vier grüne Schwalbenschwänzchen tot. Die Seewalze hing halb angesaugt in der Turbelle. Natürlich hatte Sie ein Ansaugkorb, aber den muss die Seewalze irgendwie gelöst haben. Von den Fischen hat es nur der blaue Riffbarsch überlebt.


    Fazit: Dieses Tier zu plegen kann ich nur bedingt empfehlen, da sie bei mir, das Gift abgeben hat. Die Einsiedler und die Schnecken haben es überlebt nach reichlich Rettungsmaßnahmen. Die damals vorhandenen Korallen wurden auch nicht geschädigt. Den Vorteil des sauberen Sandes musste ich aber mit Fischverlusten teuer bezahlen!
    Möchte mit diesem kleinen Bericht auch auf typische Anfängerfehler hinweisen.

    Beste Grüße
    Harald


    Freunde gibt es viele. Nur die Echten wird man erkennen.

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