• Hallo,


    ich hatte mir am Samstag einen Seehasen gekauft um meinen Seeigel etwas beim Rasenmähen zu helfen.
    Irgendwie hat er nicht so wirklich los gelegt und sich für die Nacht unter meine Rhodatis zurück gezogen.
    Am nächsten morgen habe ich gesehen wie meine Lysmata grabhami auf ihm herum geklettert ist.. Ich dachte erst sie putzt Ihn aber am Abend waren dann zwei Einsiedler dabei seine Reste zu futtern. Entweder die Garnele ihn erledigt oder er ist über Nacht gestorben. Laut MeWaLex fressen nur Wurdemanies Seehasen. Ist das flasch oder war der Hase wirklich nicht mehr fit?


    Ich bin mir jetzt unsicher ob ich mir nochmal einen holen soll oder nicht.


    Hier ein Foto von ihm nachdem er ins Becken gekommen ist (wie üblich über 1.5 Stunden eingewöhnt).


    Gruß


    Lars

  • Hallo Lars,


    ich habe in 2 verschiedenen Becken schon mehrfach versucht Seehasen längerfristig zu halten. Die gestaltet sich wirklich schwierig, es gelang mir von 6 Tiere nur 2 Länger als mehrere Monate zu halten, 2 starben innerhalb von 24h die anderen 2 habens vielleicht maximal 3 Tage überlebt. Ich konnte beobachten wie meine Putzergarnelen den Seehasen bedrängt haben, möglicherweise war das Tier schon angeschlagen aber ich denke die haben definitiv mit dem Ableben zu tun gehabt. Mit den Kardinalsgarnelen habe ich damals keine negativen Erfahrungen bezüglich der Seehasen gemacht. Wenn du den Seehasen nicht unbedingt brauchst, würde ich von einem erneuten Kauf absehen.



    Gruß Yuk

  • Hallo,


    1,5 h Eingewöhnung ist m.E. viel zu lang. Ich habe meine nach 20 min eingesetzt. Allerdings habe ich ihn unter Wasser umgesetzt, ähnlich wie bei einem Seeigel. Es ist beim Umsetzen extrem darauf zu achten das beide Atemöffnungen geschlossen sind, da ansonsten Luft unter die Kalkplatte kommen kann und der Hase verstirbt. Ich denke das ist bei Dir geschehen.


    Viel Glück beim evtl. nächsten Mal, ist ein tolles Tier.

    VG René


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  • Tja das ist ein Grund weswegen ich mir da nur die armen Tiere anschaue..........*kopfschüttel*


    Verbuche es unter Lehrgeld, sowohl für dem "Händler" als auch bei dem armen Tier.

    VG René


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  • Allerdings habe ich ihn unter Wasser umgesetzt, ähnlich wie bei einem Seeigel. Es ist beim Umsetzen extrem darauf zu achten das beide Atemöffnungen geschlossen sind, da ansonsten Luft unter die Kalkplatte kommen kann und der Hase verstirbt.


    Hallo René,


    dass Seeigel und Seehasen nicht an die Luft kommen dürfen, ist ein Meerwassermärchen, das sich hartnäckig hält. Sie sollen natürlich nicht austrocknen, aber kurz aus dem Wasser nehmen zum Umsetzen ist überhaupt kein Problem.


    Von Übergriffen durch Garnelen habe ich hingegen schon häufiger gelesen.


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo Sandy,


    ich denke, man sollte umgekehrt fragen, wo denn diese Behauptung belegt ist. Sie wird zwar von Quelle zu Quelle weitergetragen, aber nie hinterfragt.
    Dabei zeigen die täglichen Erfahrungen doch das Gegenteil. Meine Seehasen müssen oft umziehen, von Becken zu Becken oder auch zum Hobbykollegen. Die werden immer aus dem Wasser genommen, ohne dass sie davon Schaden nehmen. Was soll auch passieren?
    Und bei den Seesternen und Seeigeln ist es auch so. Wer hat nicht schon erlebt, dass Seeigel beim Wasserwechsel mal auf dem Trockenen, z.B. an der Scheibe, sitzen?


    Grüße
    Ingrid

  • Hallo Ingrid,


    Zitat von Nautilus:


    "Die Seehasen haben ihr Atmungsorgan auf dem "Rücken". Oben ist das Eingangs- und hinten das Ausgangsloch. Dazwischen haben die eine Falte/Öffnung. Da drunter liegt eine Kalkschale, fast wie bei der Sepie.


    Wenn man den Seehasen aus dem Beutel nehmen möchte, sollte man mit dem Daumen und Zeigefinger über beide Öffnungen leicht streicheln, damit der Seehase die Löcher schliesst und keine Luft unter die Kalkschale kommt, diese wird sonst herausgedrückt und der Seehase stirbt. Nicht so stark drücken, denn sonst reagiert der Seehase mit ausstossen seiner "Tinte"! Die zwar nicht giftig ist, aber den Abschäumer zum Überkochen bringt."


    Ich habe mich dran gehalten und mein Hase lebt.....Ich denke es wird, wie immer, 2 Seiten geben. Bei den einen funktioniert es so bei den anderen genau anders herum. Leider können wir den Hasen nicht mehr fragen.


    Ich halte mich lieber an solch einfache Anweisungen, ähnlich wie die Anpassung innerhalb von 20-30 min.

    VG René


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  • Hallo zusammen
    Also mein Seehausen ist jetzt seit ca. 4 Monaten im Becken. Er wurde vom Händler und von mir beim einsetzen aus dem Wasser geholt. Was ich auch täglich beobachten kann ist, dass unser LSD und die Putzergarnele ständig auf ihm sitzen.


  • "Die Seehasen haben ihr Atmungsorgan auf dem "Rücken". Oben ist das Eingangs- und hinten das Ausgangsloch. Dazwischen haben die eine Falte/Öffnung. Da drunter liegt eine Kalkschale, fast wie bei der Sepie.


    Wenn man den Seehasen aus dem Beutel nehmen möchte, sollte man mit dem Daumen und Zeigefinger über beide Öffnungen leicht streicheln, damit der Seehase die Löcher schliesst und keine Luft unter die Kalkschale kommt, diese wird sonst herausgedrückt und der Seehase stirbt.


    Hallo René,


    das klingt natürlich besorgniserregend. Wenn man aber die Anatomie des Seehasen anschaut, fragt man sich, wie das vonstatten gehen soll. Die Schale ist von Haut umschlossen und fest mit dem Hinterleib verbunden.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Seehase

  • Hi Ingrid,


    ich bin kein Biologe, kann Dir daher keine wissenschaftliche Erklärung oder Abhandlung hierüber geben.


    Allerdings habe ich hierzu noch ein interessantes Bild gefunden, dass es meiner Meinung nach evtl. erklärt.


    Hierin ist eigentlich ganz gut zu erkennen, dass der Siphon unter der Kalkplatte endet. Bei diesem Video, kann man dies auch recht anschaulich erkennen. Auch wenn es eigentlich um Nerven und Gehirnforschung geht :10_small20:


    https://www.dasgehirn.info/den…echtnis/synapsen-im-labor


    Aber wie gesagt, meine Meinung, nicht biologisch nachgewiesen, aber in meinen Augen nachvollziehbar.

    Bilder

    VG René


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  • Hallo René,


    ich kenne die Abbildung, habe sie aber nicht herangezogen, weil die Schale hier nicht abgebildet ist.


    Der Siphon versorgt die Kiemen (gill) mit Atemwasser. Bedeckt sind die Kiemen vom Mantel (mantle). Die Schale liegt tiefer und ist nicht zu sehen.


    Grüße
    Ingrid

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