Haltung von Seesternen

Hallo Christian,

die Gattungen Fromia und Linckia sind wirklich kaum haltbar, in dem Fall hat das Meerwasserlexikon Recht. Es gibt vereinzelte Berichte, laut denen es - zumindest für eine ganze Weile - geklappt hat, aber sie sind die große Ausnahme. (Und natürlich hofft man dann, zu diesen Ausnahmen zu gehören.)

Grüße
Ingrid

Denke nicht das alle Arten der Fromia Gattung so schwer zu halten sind. Pflege selbst nen Tausendpunkt Seestern, und das schon ne ganze Weile.

Hallo Maurice,

was heißt denn "ne ganze Weile"?

Grüße
Ingrid

Hallo,

das Thema Seestern finde ich selber auch sehr interessant. Habe mich bislang noch nicht näher damit beschäftigt, kann aber bestätigen, gelesen zu haben, dass die Gattung Fromia wohl als "schwer bis unhaltbar" gelten soll. Der Seestern verhungert leider in den allermeisten Fällen. Und das ist dann natürlich unschön und überflüssig, diese Erfahrung sich selbst und vor allem dem Tier zuzumuten.
Maurice, was kannst Du uns erzählen....was sind Deine Erfahrungen?

Christians Alternative mit Asterodiscides truncatus finde ich mindestens genauso schön. Kann jemand etwas zu diesem Seestern sagen? Ist der unproblematisch in der Haltung, was gibt es zu beachten?

Was mir persönlich ganz wichtig wäre zu wissen ist folgendes;
Im MeWaLex steht als Futter abgestorbene organische Materialien / Detritus.
Ist es auszuschließen, dass Asterodiscides truncatus Kleinstlebewesen frisst? In diesem Zusammenhang würde ich mein Mandarinpärchen in Gefahr sehen. Denen geht es im Moment hervorragend, nur wenn dann der Seestern denen ihr Futter wegfrisst, würde ich von der Überlegung den Seestern zu halten natürlich absehen.

Gruß,
Matthias

Hallo,na das würde mich auch mal interessieren,ich pflege nämlich auch einen aus der Fromia Art.

Hallo Micha,

welchen Fromia hast du denn und wie lange schon?

Grüße
Ingrid

Ich hab auch einen seit ca 8 Monaten, von der Beschreibung müsste es dieser hier sein:

http://www.meerwasser-lexikon.…/6480_Fromia_pacifica.htm

Hallo Ingrid,bin mir nicht ganz sicher ob es der Nodosa,Monilis,oder Ghardaqana Ist müsste ich mir noch,mal genauer ansehen,meine es wäre Nodosa,aber
egal auf jedenfall ein schöner Seestern,und habe ihn mittlerweile über ein halbes Jahr,natürlich ist das jetzt auch nicht sehr lange,und auch nicht anzuraten sich einen aus der Fromia Art anzuschaffen.Bis jetzt scheint es zu funktionieren,wie lange kann ich auch nicht sagen,macht zumindest kein halbtoten Eindruck,wenn man sowas bei denen überhaupt erahnen kann.

Zitat von labmaster

Hi Michl,

dann erzähl uns doch bitte ein wenig bzgl. deiner Erfahrungen.

Gruß
Christian

Hey Christian,

viel kann ich gar nicht erzählen, seit dem ich Ihn eingesetz habe ist er im ganzem Becken unterwegs. Keine weiteren Besonderheiten....

Hey

Es gibt von dem Magazin Koralle das "Art für Art Seesterne", ich habs mir mal gekauft um mich drüber bisschen schlau zu machen... Alles in allem bietet es einen guten Überblick, wobei ich aber sagen muss das s ich teilweise regelrecht das gefühlt hatte das der Author recht versucht einem die Seesterne generell auszureden. Aber vielleicht sind sie ja auch wirklich so schwer zu halten, es gibt ja wirklich viele Nahrungsspezialisten. Hatte auch gehofft das zum beispiel was über die Schlangenseesterne drinne steht, fehlanzeige. Ich denke es ist eine gute informationsquelle, zu dem thema kenn ich sonst eigentlich gar keine Literatur. Vielleicht eine überlegung wert, kostet glaub 14-15 Euro rum mittlerweile.

Ich hab mich am ende für einen grabenden Seestern entschieden. Man sieht ihn zwar nicht immer (weil er ja gräbt ) aber er macht einen gesunden und fitten eindruck, alles noch dran und er ist schwer unterwegs. Bin sehr zufrieden mit ihm.

Grüße
Michael

Wie ist das mit den Korallen,....läuft der da gerne drüber, gestaltet er das Becken um?
Wird Sand benötigt oder genügt Korallenbruch (Korngrösse 2-5mm)
Dann die Höhe des Bodengrundes - reichen 1 - 2 cm wie bei mir, oder ist ein höherer Bodengrund nötig?

Micha, Du hast doch auch ein Mandarinpaar. Was sind Deine Beobachtungen wegen der Kleinstlebewesen? Der Seestern soll die ja auch gerne fressen. Klappt das mit der Futtermenge?

Gruß,
Matthias

Hi Matthias,ja hab ein leierfisch Pärchen und noch einen einzelnenocelatus,kann nicht sagen das die unterernährt sind,finden scheinbar genug,außerdem sind die
mittlerweile auch frostfutterfest.Aber man weiß ja eh nicht ganz genau was die Seesterne fressen,von daher Schein er noch was etwas fressbares zubinden.

Bei mir wie bei Micha, hab außer dem Fromia auch noch nen grabenden Seestern (den schon seit der 6ten Woche) im Becken. Dazu auch ein Mandarin Pärchen, das aber auch Frofu nimmt.

Ich habe jetzt seit etwas über einem Jahr einen grabenden Seestern, einen Irregulärer Herzseeigel , zwei Babylonia und einen Gebänderter Schlangenstern im Becken. Der Boden besteht aus feinem Korallenbruch ca. 1mm und ist 6 – 8 cm hoch. Meinen Pärchen Augenfleck-Madarinfischen geht es prächtig. Mittlerweile fressen die fast alles was an Futter in Becken kommt (Frostfutter, Granulat und Flocken). Davor haben sie aber auch genug zum Fressen gefunden da sie hauptsächlich in den Steinaufbauten rumpicken.

Seit ich zwei Tangfeilenfische im Becken habe kommen die Schnecken leider nur noch nachts aus dem Sand. Die Feilenfische sind tagsüber sofort an den Schnecken und versuchen sie zu fressen. Das Beste ist das einer von den beiden nur unwesentlich größer als die Schnecken ist.

Den grabenden Seestern habe ich in dem Jahr 2 oder 3 mal an der Scheibe gesehen. Auf die Steinaufbauten geht er überhaupt nicht. Meistens liegt er irgendwo eingegraben im Sand rum.

Gruß
Thomas

Hallo,

habe gerade mit einem renommierten Händler über das Thema gesprochen. Dieser meinte, dass bei meinem Bodengrund und der Höhe lediglich der Fromia sp. möglich wäre. Die anderen insbesondere der Archaster angulatus benötigen eine wesentlich höhere Sandschicht. Dieser zählt ja zu den grabenden Seesternen.
Der Fromia sp. sei auch nicht besonders wanderfreudig und bleibe wohl eher auf einer Stelle oder einem Bereich. Dieser dann bevorzugt mit weniger Strömung.
Zum Thema Futter bin ich immer noch am Zweifeln. Schließlich weiß ich bislang nicht, was der Fromia sp. wirklich frisst und wieviel Futter er braucht. Da muss ich noch mehr Infos sammeln.

Michl, Du hast ja sagen wir mal ein sehr "gesundes" Becken. Bei Dir sind ja ne Menge Kleinstlebewesen unterwegs....konntest Du seit Einbringen des Seesterns irgendwelche Veränderungen feststellen? Ist die Menge an Kleinstlebewesen seither zurückgegangen?

Gruß,
Matthias