erfahrungen mit Dascyllus melanurus - Schwarzschwanz-Preussenfisch

Uhhhh, sehr streitlustig! Bei mir käme er sicher nicht ins Becken.

Zitat von finsrfun

Uhhhh, sehr streitlustig!

Das kann ich nur bestätigen, vor allem wenn sie zuerst im Aquarium sind. Ich war froh vor zich Jahren, als ich sie abgeben durfte.

Chrysiptera sind leider in kleinen Aquarien auch sehr unverträglich.

Zitat von saddevil

Und für 130l geeignet wäre.

...da wärst du mit kleinbleibenden Grundeln sicher nicht schlecht beraten...

Die Preussen sind Stinksäcke (ich hab' zwei aruanus drin).
Allerdings: die sind in ein laufendes Becken eingezogen und mussten sich erstmal gegen den Rest in Position bringen.
Insofern funktioniert das bei mir ganz gut; jeder hat sein Areal und dann ist im allgemeinen Ruhe, Wenn sie sich allzu aufdringlich der Anemone nähern, gibt'S schon mal was von den Occelaris auf die zwöwlf; das ist aber immer schnell geklärt
Wenn du die aber als Erstbesatz in Betracht ziehst: das werden die Herren und werden das Becken terrorisieren. Bei 130l gibt es wenig Rückzugsmöglichkeiten; du wirst da sonst keine Fische halten können

Hoi

Ja ist ein optisch tolles Tier.

Kannst aber Pech haben, dass das Tier sich permanent im Gestein versteckt.

Ich hab auch son Vogel drin, seh den aber nur hin und wieder wie er schnell nach Futter schnappt und sich dann wieder ins Gestein verzieht.

Sven

Hoi

Es soll ja nicht heissen das es bei dir auch so ist, aber grad wenn da noch andere Fische im Becken sind, kann das schon so auftreten.

Wie wäre es denn mit einem Schleimfisch, einen stigmatura ?

Sven

Besatzvorschlag (so habe ich's selbst auch):

Ein paar kleine Grundeln - Trimma cana oder rubromaculatus (wobei mir letztere etwas weniger scheu scheinen). Diese überwiegend rot gefärbten Zwerge sieht man eigentlich immer.

Symbiose-Grundel wie Stonogobiops nematodes mit einem Knallkrebs (Alphaeus randalli). Die Grundeln halten sich zwar öfter mal in bzw. vor ihren Unterständen auf, sind aber auch immer ausreichend oft zu sehen. Der Knallkrebs ist mehr zu hören, als das man ihn sieht - er kommt aber durchaus immer wieder mal zum Vorschein (ist auch abhängig von der Einrichtung).

Ecsenius stigmatura - ein absolut unterhaltsamer Fisch, der auch von der Größe her geeignet wäre.

Synchiropus ocellatus - ein enger Verwandter des Mandarin-Leierfisches. Nicht so farbig, aber absolut empfehlenswert! Er bleibt wesentlich kleiner als andere Leierfische u. geht in aller Regel problemlos an Frostfutter. Trotzdem sollte er besser in einem schon länger stehenden Becken gehalten werden, weil er sehr gerne nach kleinsten Lebewesen pickt (die sich in neuen Becken noch nicht in ausreichendem Maß befinden).

Synchiropus ocellatus

um welche BEckengröße geht es hier? Bräuchte nämlich auch noch Besatzvorschläge für mein 60l Becken. Ist da nicht oben genannter Fisch zu groß?

Ja, Erik, bei 60 ltr. wäre das nicht so passend. Auch wenn die Leierfische blitzschnell können, sind sie zwar Fische mit einem nicht so ausgeprägten Schwimmbedürfnis - die von dir genannte Beckengröße ist aber zu klein für eine angemessene Haltung. Da sind Zwerggrundeln der Gattungen Trimma u. Eviota sicher angezeigter. Einige Garnelen könnten auch ein durchaus interessanter Besatz sein...

...habe dir doch Vorschläge gemacht - und es geht natürlich auch ohne so einen Leierfisch...

...natürlich ist ein Pärchen Leierfische schon hochinteressant, zumal sie ein faszinierendes Balzverhalten zeigen - aber zwei S. ocellatus in dem Becken? Das scheint mir doch recht grenzwertig...

Die Zwerggrundeln wie z.B. Trimma cana usw. sollte man in einer kleinen Gruppe halten - so drei bis vier sollten es schon sein.

Wenn du bereits eine Krabbe in dem Becken hast, wäre ich in Sachen Knallkrebs mit Partnergrundel zurückhaltend...

So allgemein würde ich sagen, daß du dich in Sachen Besatz etwas bremsen solltest - du dürftest knappe 100 Liter Wasser in dem Becken haben, da ist eigentlich klar, daß da gewisse Beschränkungen in Sachen Besatz schon eine Rolle spielen.