Besatzfrage für mein Blenny

Hi Manuel,

Ich habe ja auch das Blenny und hatte mal eine zeitlang damit geliebäugelt, Fische einzusetzen. Mittlerweile habe ich davon Abstand genommen, da ja unser Becken abzüglich des Technikbeckens nur einen Bruttoinhalt von 63litern hat und ich habe zudem noch recht viele Steine im Becken, so dass mir persönlich der Schwimmraum für einen Fisch zu klein erschien . Ganz oben auf meiner Fischwunsch-Liste stand damals ein Gobiodon okinawae - ist allerdings ja auch eine Grundel und wird teilweise erst ab 100l empfohlen. Oder du besinnst Dich auf den Namensgeber unseres Beckens und schaust Dir mal einen Blenny an. Aber auch hier wird meist eine Haltungsempfehlung von100l und aufwärts genannt. Dazu können Dir aber sicherlich unsere Profis hier im Forum mehr zu sagen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dieter seinerzeit in seinem Blenny auch einen kleinen "Schleimer" hielt.

Liebe Grüße,
Tanya

Aus genau diesem Grund plane ich eine Vergrößerung meines 60l dennerle...
Für nanos gibt's leider nicht soooo viel

Zitat von Frau Sushi

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Dieter seinerzeit in seinem Blenny auch einen kleinen "Schleimer" hielt.

...das stimmt aber nicht so ganz! Den Schleimer (Ecsenius stigmatura) hatte ich in dem jetzigen größeren Becken. Leider hat sich der Fisch in Luft bzw. Wasser aufgelöst - er war plötzlich nicht mehr da und nirgendwo fand sich noch eine Spur von ihm... Solch ein Fisch ließe sich aber wohl noch in einem Blenny unterbringen.

Wenn du aber schon zwei ocellaris in dem Becken hast (ich gehe darauf jetzt nicht näher ein), meine ich, daß du dich mit weiteren Fischen eher zurückhalten solltest - das Blenny fasst, wie schon angemerkt, knapp 65 ltr. Wasser...

Zitat von saddevil

Für nanos gibt's leider nicht soooo viel

...das kann man so eigentlich nicht stehen lassen. Es gibt etliche Grundeln, die sich durchaus eignen - bei den Gattungen Trimma u. Eviota eigentlich alle Arten, weil sie aufgrund ihrer Lebensweise sehr gut mit wenig Schwimmraum klarkommen. Die Symbiosegrundeln der Gattung Stonogobiops, besonders in Verbindung mit einem Knallkrebs der Gattung Alpheus, kleine Schleimer wie Ecsenius stigmatura... also es gibt schon eine ganze Menge Fische, die für solch ein Becken vorstellbar wären. Auch ließen sich etliche Garnelen oder Krabben halten - es ist letztlich nur so, daß man sich zurücknehmen muß, um nicht zuviele oder unpassende Tiere "zusammenzupferchen" - aber das ist auch bei größeren Becken nicht sooo viel anders...

Hi Manuel,

Ocellaris gehören nicht in ein Nanobecken! Würde dir stattdessen eher eine Anemonenkrabbe oder eine Gruppe Sexy Shrimps empfehlen. Die Crassa kannst du beruhigt einsetzen, aber die Ocellaris werden einfach zu groß.

Was vielleicht noch geeignet für dein Becken wäre, sind zwei Yasha-Grundeln mit nem Knalli oder Gobiodon okinawae !

Hallo Nico,

du hast mit deiner Einschätzung sicher recht, auch wenn der Threadersteller hinsichtlich der ocellaris nicht so gerne "diskutieren" möchte - trotzdem wäre es schön, wenn du dich hier http://www.nanoriffe.de/index.php?page=Board&boardID=12 kurz vorstellen würdest. So bekommen neue Mitglieder "mehr Gesicht"...

Dieter hat ja schon ein paar schöne Vorschläge gemacht.
Trimma Cana find' ich zum Beispiel total klasse und lassen sich als Paar/kleiner Harem gut in einem Blenny halten.
Man sollte sich nur vorher darüber im Klaren sein, dass die kleinen Trimmas keine allzu lange natürliche Lebensdauer haben; das liegt nicht unbedingt an der Pflege, wenn die nicht sehr alt werden.

Hallo Dieter,

mach ich gerne !

Zitat

du hast mit deiner Einschätzung sicher recht, auch wenn der
Threadersteller hinsichtlich der ocellaris nicht so gerne "diskutieren"
möchte

Das ist ja eigentlich nebensächlich. Fakt ist, dass Clownfische nicht in ein Nano gehören !

Hi

Ich kann mich mit krebsen und grundeln und garnelen nicht sooo wirklich anfreunden...
Als beiwerk zu fischen gern... Aber als natürlicher besatz leider nicht.

Deswegen Bau ich mir gerade ein größeres ...
Genau wegen dem grund

Ja, also ich persönlich finde, du kannst mit einem Nanobecken schon einiges anstellen, so ist das ja nicht ;-))

Hallo.
Wenn ich meine Meinung dazu sagen darf...lass bleiben mit den Fischen bei dem kleinen Becken. Hol dir lieber ein paar richtig tolle Korallen, Rics, Zoas, paar schöne Röhrenwürmer und, wenn alles wirklich stabil läuft und du deine neue Leuchte hast, evtl. noch ne hübsche kleine Muschel. Wenn alles gut wächst und und ein richtiger Farbkracher ist, fällt der fehlende Fisch garnicht ins Gewicht wie ich meine.

Moin,

auch wenn nicht gewünscht: Clowns passen da nicht rein.

Dieter hat klasse Vorschläge gemacht, welche ich jetzt auch aufgeführt hätte. "Freischwimmet" in 60L.... Ne sorry, es gibt viele schöne Nanotiere, aber dann eher in der Grundelfamilie. Das ist halt der Reiz an Nanos.

Zitat von Sabine K.

...Pärchen Blaustreifen-Seenadeln...

...an die dachte ich auch - benötigen aber etwas mehr Aufmerksamkeit beim Füttern als andere Arten.

Ansonsten komme ich an einer Portion gehöriger Kritik nicht ganz vorbei - auch wenn das nicht gewünscht ist. Es sollte bei der Tierhaltung, und damit natürlich auch bei der Aquaristik, nicht vordringlich darum gehen, "was man will" - die erste Frage muß immer die sein, den Tieren, die man pflegen möchte, eine artgerechte Haltung zu bieten, also eher "was man kann". Wer ein Pärchen ocellaris in einem gut 60 ltr. Wasser fassenden Nano-Becken halten will und die Frage stellt, was noch dazu "gehen würde", macht sich nur wenig Gedanken darüber, was den Tieren angemessen wäre, sondern stellt seine persönlichen Vorstellungen in den Vordergrund. Berechtigte Kritik daran läßt sich nicht verhindern und der Versuch, diese zu vermeiden, zeugt allenfalls von einer gewissen Beratungsresistenz...

Mich drückt ganz sicher kein Heiligenschein, aber ich finde es sehr bedauerlich, wenn der Kreatur so wenig Achtung entgegengebracht wird und erkennbare Grundbedürfnisse einfach übergangen werden.