Synchiropus ocellatus Weibchen abgemagert

Hallo Leute,

nachdem ich seit 2019 ein recht hübsches S. ocellatus Wibchen in meinem 80 Liter Nano habe, konnte ich vor ca. 2 Monaten endlich ein kleineres junges Männchen erwerben als Gesellschaft. Sowohl Wibchen als das neue Männchen freesen sowohl Frost als auch Granulatfutter, Microflora ist auch sehr viel vorhanden.

Nun fällt mir auf dass das Männchen das Weibchen schon etwas belästigt ab und zu, aber er jagd sie nicht durchs Becken. Heute ist mir aufgefallen dass das Weibchen DEUTLICH abgemagert ist, die Seiten entlang der Rückenflosse sind klar erkennbar eingefallen. Sowas hatte ich einemal bei einem Blenny, da kam das innerhalb einer Woche von sehr gut genährt zu dieser Optik , dieser ist dann leider sehr schnell verstorben.

Was meint ihr? Stress, Parasit, Krankheit? Ich kann mir nicht vorstellen dass es am Futter liegt, sie fressen ständig und das Männchen ist seit es bei mir ist extrem gut genährt.

Ich könnte das Weibchen zur Sicherheit in mein zweites Nano setzen, welches zwar noch nicht so lange läuft, aber auch eine sehr gute Mikrofauna aufweist

Leider hab ich noch kein Bild parat.

Zur Info, ich hab Gammarus im Becken, füttere Artemia, Cyclops, Bosmiden, Lobster Eier, zwei verschiedene Granulat Sorten, ab und zu Mysis

Lg Markus

Hi,

Also sie war im Sommer 2019 schon auf jeden Fall ausgewachsen, abet sie wirkt sonst absolut fit und agil...

Servus Herwa,

Das ist 100% Sicher, das betroffene Tier ist ein Weibchen, das junge Tier 100% männlich, die "Poserflosse" ist unverkennbar

Hi Leute,

kleines Update zu meinen Augenfleckmandarinen.
Ich hab mich dazu entschieden den jungen gut genährten Mann in mein Zweitbecken zu setzten, dort geht es ihm ebenfalls prächtig, er frisst sehr brav.

Im Becken mit dem Weibchen habe ich dann versucht auch deutlich öfter über den Tag zu füttern. Langsam aber sicher sieht man klare Verbesserung an dem Weibchen, sie frisst nach wie vor brav und bekommt sichtlich mehr Fleisch auf die Gräten. Von einem perfekt genährten Tier ist sie noch weit Weg, aber ich bin guter Dinge dass es wird.

Ich vermute dass in dem kleinen Becken, trotz extrem hoher Lebendfutterdichte einfach die Kombination aus dem jüngeren schnelleren Männchen und dem Stress einfach die leichte Lebendfutterbeute weggefuttert wurde. Auch wenn die Tiere problemlos an Trockenfutter gehen, reicht das scheinbar bei 2x täglich Füttern nicht aus, oder aber wirklich der Stress.

Naja, ich hoffe es geht so positiv weiter - vielleicht hilft es irgendwann Jemandem mit ähnlichen Problemen

Lg