Welchen Besatz für mein Cube?

  • Hallo zusammen,


    langsam will ich mal an den Besatz für meinen Cube. Habe Brutto 165 Liter.
    Ein Pärchen Ocellaris ist schon gesetzt. Jetzt geht es um den weiteren schwimmenden Besatz.
    Knalli + Grundel will ich auch.
    Nun fände ich es Klasse einen kleinen Schwarmfisch zu haben.
    Habe im MWL lediglich die beiden als mögliche Kandidaten gefunden: den oder den


    Hat jemand Erfahrung mit denen oder einen anderen Vorschlag?

  • Hallo Daniel,


    Nemo in zweifacher Ausführung in einem solchen Cube sind grenzwertig (um es sehr zurückhaltend zu formulieren). Knallkrebs u. Grundel(n) sind da sicher besser geeignet. Allerdings mögen es Grundeln wie Stonogobiops nicht, mit lebhaften oder aufdringlichen Fischen vergesellschaftet zu werden - sie werden dann scheu und kommen kaum aus ihren Löchern. Du könntest sicher besser unterschiedliche Grundeln zusammensetzen (ich habe Yashas und Draculas, die völlig unterschiedlich aussehen, aber gut harmonieren). Trimma cana dürften ebenso kein Problem sein - wenn du sie denn bekommst...


    Sehr unterhaltsam wäre ein Leierfisch (ich habe einen ocellatus), der von seiner Art her auch die Grundeln nicht verscheucht - ein Schwarmfisch ist das allerdings nicht. Leierfische sollten aber nicht in ein "frisches" Becken.

  • Hallo Daniel,


    ich kann dir den Wunsch nachvollziehen, einen Schwarmfisch zu haben, aber auf 60cm Kantenlänge halte ich dies für unmöglich. Denke bitte daran, dass die Tiere praktisch keine Möglichkeit haben, sich voreinander zurückzuziehen. Selbst auf meinen 2m wird das für einen Schwarm wohl schon eng, und ich werde auf Doktoren bereits verzichten.


    Oder kennt hier jemand einen Fisch, der nicht größer als 5cm wird und als Gruppe gehalten werden soll?


    Gruß
    Sandy

  • Es ist einfach so, daß Schwarmfische das Verhalten, eben im Schwarm zu ziehen, in den beengten Refugien aufgeben. Selbst in einem großen Becken läßt sich immer wieder feststellen, daß der Zusammenhalt im Schwarm schon nach recht kurzer Zeit schwindet - es bleibt ein mehr oder weniger lockerer Verbund an Schwarmfischen. Es entfällt die Notwendigkeit, unbekannte Regionen zum eigenen Schutz im Schwarm zu durchziehen. Die meisten Schwarmfische fühlen sich zwar in Gesellschaft ihrer Artgenossen wohler, als wenn sie nur in Kleinstgrüppchen gehalten werden - aber das typische Schwarmverhalten zeigen sie hinterm Glas meist nicht dauerhaft.

  • Da ist natürlich auch was dran.
    Vielleicht ist auch nicht so ganz Schwarmverhalten gemeint, sondern eher, das ich von einer Art mehre als nur ein Päärchen nehmen kann!

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