Fragen zur Fungia

  • Hallo!


    Ich habe mir einen neuen Bewohner zugelegt - eine schöne orange-fluoreszierende Fungia mit schicken Ärmchen :)
    Sieht super aus, streckt alles was sie hat raus und leuchtet in der Blauphase wie eine Taschenlampe. Tolles Tier. Auch alle paar Tage mal ein Artemia und das Fressen dann mit der Lupe beobachten ist ne klasse Sache. Momentan ist sie mein Liebling im Becken.


    Da ich später jedoch auch mal was baggerndes im Becken halten möchte, habe ich sie momentan auf eins meiner beiden Hauptplateaus ziemlich weit oben gelegt. Dort ist aber Jugendtreff mit Tanzfläche für Einis, Schnecken und Lysmata und die Fungia ist dort eher Fußabtreter. Zudem fummeln die Lysmatas immer wieder in ihrer Mundöffnung rum. Das gefällt ihr alles nicht so, verständlicherweise. Auch scheint mir die Färbung etwas zu verblassen, seit ich sie oben so nah am Licht liegen habe. Also such ich ein neues Plätzchen für sie.


    Dazu fehlt mir aber so ein wenig an Info.


    Wenn ich das Tierchen hochhebe, ist seine Unterseite von der Haptik her wie ein runder flacher Stein. Ist das ihr Skelett? Ich lese hin und wieder, dass sie dort ebenfalls Gewebe hat...
    Öffnet sie sich, legt sich ein etwa 0,5 - 1 cm breiter Rand ihres oberen, farbigen Gewebes über den Rand dieser "steinernen" Fläche und hängt dann runter. Das sieht völlig ok aus. Sie scheint dort zu fühlen, denn wenn sie auf ner Unebenheit liegt und dieser Geweberand den Boden nicht berühren kann, zieht sich diese Stelle ein. Also folgere ich daraus, sie merkt wie und wo sie liegt, richtig?


    Wie lege ich eine Fungia nun also am besten hin? Flach mit möglichst viel Bodenkontakt? Oder kann ich sie auch geneigt in eine schräge Seite meines Riff klemmen (ohne ihr Gewebe einzuklemmen versteht sich). Merkt sie, wenn sie nicht waagerecht positioniert ist?
    Wie wächst sie? Wächst die steinerne Unterseite (Skelett?) mit, oder ist es kein Skelett und es wächst nur das Gewebe immer weiter über die "steinerne Unterseite"?


    Fragen über Fragen...


    Danke für ein paar Tipps!


    Grüße,
    Christoph

  • Nun,das "Gestein"ist ihr Skelett,ja.Dieses wächst natürlich auch mit.Meine Fungia hab ich auf 3 nebeneinander liegende Ablegersteine gelegt, auch nicht 100% gerade.Manchmal liegen auf ihr auch kleine Steinchen, scheint sie nicht zu stören.Ansonsten würd ich dir zu den V.puellaris raten,die bleiben beim sandrauslassen am Boden.


    Mfg

    Becken:180x80x80,Technikbecken:100x50x50
    Technik:Beleuchtung:Vertex Illumina SR 260 1500mm+2x80Watt T5,,H&S Abschäumer + Aqua Medic OR,Eheim Rückförderung,
    Strömung:2xTunze 6065,1xTunze 6045,1xWave 2200,Sander Ozonisator 100mg,18 Watt UV JBL,Shuran Kalkreaktor

  • Ich habe auch eine Fungia .
    Und ich wuerde mir wirklich kein Baggerndes reintun.
    Dann hast du truebes Wasser und auf dein ganzenen steinnen liegt Sand und die lps mögen das auch nigitt.

  • Danke Euch!


    Ich habe gerade heute morgen ein wenig umgeräumt. Die Fungia liegt nun an einer nicht ganz so ebenen Stelle, wo sie nicht ununterbrochen von den Weißbandputzern als Tanzfläche benutzt wird. Aktuell ist sie so offen wie lange nicht mehr, scheint ihr zu gefallen. Leider hab ich ein wenig Bedenken, dass sie von diesem Riffvorsprung von den Einis runtergeworfen wird. Alles, was weniger als 300 Gramm wiegt und wo die Terminatoren drunterkommen, werfen sie runter. (Ich frag mich manchmal nach dem biologischen Sinn dieses blöden Verhaltens, aber egal).


    Wenn sie sie da liegen lassen, hätte ich mein Plateau wieder ganz frei und der Fungia ginge es deutlich besser.
    Mal sehen.


    Danke und Grüße,
    Christoph

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