Auslauf ins Hauptbecken und Algenrefugium Konstruktionstips für meine Situation gesucht

  • Hallo zusammen,


    aktuell zwei Herausforderungen noch:


    1.) Auslauf der Rückförderpumpe ins Becken:
    Hier habe ich schon versucht mit Bögen etc. zu exprimieren. Fix ist quasi die 90° Bogen bis zum ersten Gummi. Habe schon da und dort mit Löchern versucht, das Rücksaugen bei stehender Pumpe zu verhindern, aber das klappt noch nicht so. Entweder zu wenig Luft die angesaugt werden kann um Luft in die Leitung zu bekommen oder ich bekomme im Betriebs Luft eingesogen und das Becken ist voller Blasen. Es ist DN32-Rohr. Aktuell 1m³/h wird aber noch erhöht wegen Triton-Methode.


    2.) Algenbecken + Kamm
    Hier musste ich wegen meinen Drahtalgen schnell noch ein Vlies vor den Kamm bauen (dieser ist höhenverstellbar und hängt an der abschäumerseitigen Glasscheibe). Lasse ich das Vlies weg, sind die Algen schnell beim Abschäumer wo sie nicht hin sollen.
    Das Vlies sieht schnell gammlig aus. Naja wäre auch auch ein wenig Bio für das neue Becken. Vielleicht gibt's hier aber auch noch einige Tipps, was ich konstruktiv ändern könnte.


    Danke
    Johannes

  • der wasserstand im schacht sollte vielleicht noch ein paar cm niedriger sein, damit du noch etwas mehr gefälle bekommst. ansonsten wird die kahmhaut nicht sauber abgezogen werden.
    das loch für die luftansaugung sollte auf der auslaufseite kurz über der wasseroberfläche sein.
    anstatt des vlieses könntest du grobmaschiges netz verwenden. das setzt sich nicht so schnell zu. du bekommst ansonsten schwierigkeiten mit den wasserständen und damit der nachfüllung.
    auch könntest du die algen in ne art box aus lichtrasterplatten "einsperren". dann sind sie etwas fixierter.


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  • Der Hohe Wasserstand ist natürlich hübsch für die Geräuschkulisse. Es plätschert fast nicht. In der Tat ist aber der Abzog der Oberfläche nicht sonderlich. Da optimiere ich wohl noch.



    An der Stelle des Klebebandes gab das Loch die Luftblasen. Da bohre ich wohl mal weiter unten eines?
    3-4mm in Ordnung?


    Wasserstand ist ein gutes Stichwort: Das ist schwer mit Vlies. Gitte ist eine gute Lösung. Edelstahl Gewebegitter oder hast du ein gutes Produkt für den Zweck als Empfehlung.


    Allemal vielen Dank für die Einschätzung soweit


    Johannes

  • auf keinen fall metallgitter. auch nicht edelstahl.


    schau mal im gartenbereich. da finden sich sicher passende kunststoffnetze.


    das loch solltest du an die vorderseite des rohres machen. an der rückseite läuft natürlich das hauptwasser vorbei und reisst dir luft mit. an der vorderseite wird es je nach druck eher nach vorne raus wollen. also vielleicht etwas schräg bohren, sodass der strahl richtung wasseroberfläche geht.


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  • das loch für die luftansaugung sollte auf der auslaufseite kurz über der wasseroberfläche sein.

    Also ich mache das Loch schon seit 30 Jahren immer knapp unter der Wasserlinie, sonst hast du ja ständig einen Strahl auf die Wasseroberfläche


    Gruß Bernd

    200x70x60
    Beleuchtung: 2x NextOneEighty (LED flächig)
    Abschäumer: Deltec 1500i
    RFP: RD3 Speedy 80W
    Strömungspumpen: 1x Ecotech MP 40 QD / 3x Jebao SLW 30
    Dosieranlage: GHL Doser 2.1
    Nachfüllanlage: DD H2Ocean Compact ATO


    Versorgung: seit 15.07.19 DSR EZ
    mit Powerfilter

  • kann man natürlich auch machen.
    man muss dann aber, je nach beckengrösse, noch einige liter zusätzlich einrechnen die zurücklaufen bis das loch frei wird.
    aber natürlich, wenn es unter der wasseroberfläche ist, dann bemerkt man den dortigen wasseraustritt natürlich nicht oder kaum.


    einige hersteller machen das loch auch im schacht am steigrohr mit nem kleinen angeschlossenen absperrhahn und kurzem stück schlauch. gibt mehrere möglichkeiten. man muss sehen welche praktikabel ist. bei hohem durchfluss und damit hohem druck in der leitung würde ich die steigrohrvariante oder las loch direkt unter der wasseroberfläche wählen. da kann schon ein gewisser strahl entstehen. daher der obige hinweis das loch schräg zu bohren und dadurch das wasser richtung wasseroberfläche zu lenken.
    diesen strahl kann man mit der grösse der bohrung natürlich zusätzlich beeinflussen.


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  • Hallo Johannes,


    wie ich in unserem Händlerboard bereits hingewiesen habe, ist das Vlies am Ausgang des Refugiums keine gute Lösung. Evtl. ein etwas feinerer Kammer analog der am Überlauf des Hauptbeckens einsetzen. Selbst wenn sich mal ein Stück Alge in die nächste Kammer verirrt, ist das nicht so schlimm.
    Etwas frisches LG zumindest ins Refugium würde ich dir empfehlen und dann die Steine verwenden, um die Alge festzumachen oder einzuklemmen, damit die nicht lose rumschwimmt.


    Wie gesagt habe hier auch geantwortet darauf. :)


    Triton (1) ist kristalliert

  • Ja vielen Dank. Super Support hier. Ist immer die Frage welches Forum man befragen soll.. aber hier gefällts mir :)
    Lebendgestein ist aktuell ja so ne Sache. Woher nehmen... und dann noch kontra Naturentnahme ... usw.
    Auch der Putztrupp ist spannend, den es glaube ich dieses Wochenende auzuwählen und bestellen gilt. Es wird auf den Steinen dunkler... aber verhungern sollen sie ja auch nicht.


    KH heute bei 9,9 - es wird alles verzehrt.. das ist schon mal schön bei einem eigentlich "toten" Becken. Aktuell 1ml je Lösung und 100l pro Tag, dass alles in Bewegung bleibt...


    Nachtrag:
    Sorry - andere Beitrag. ich war bei KH 12 unterwegs wegen eines alten Tests der nur 6° ausgab und ich aufgehärtet hatte. Der KHD von GHL hatte doch recht (dachte er misst zu viel :) ) und deshalb nur die 6ml/d. So komme ich täglich knapp 1° aktuell nach unten.

  • Ja Lebendgestein ist aktuell etwas schwerer zu bekommen, aber nicht unmöglich und für die Tiere ist es in jedem Fall viel besser als komplett ohne Lebendgestein ein Aquarium zu betreiben. Zum Thema Lebendgestein und auch zur Nachhaltigkeit haben wir eine etwas andere Auffassung.


    Den Putztrupp zu gestalten ist auch etwas Geschmacksache. Wir finden, dass ein ordentlicher Anteil mexikanischer Turboschnecken ( Turbo Fluctuosus) dabei sein sollte.
    Von Einsiedlern bin ich persönlich überhaupt kein Fan, da diese meist den Schneckenbestand ungewollt reduzieren.

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