Empfehlenswerte Drucker - Makerbot, Renkforce, Ultimaker oder andere

  • Ich habe mich letztes Jahr ein bissen mit 3D Druckern beschäftigt.
    Alles was ich so gefunden habe hieß es immer, wenn dann Ultimaker oder Makerbot.
    Die waren mir aber dann doch im Moment zu teuer und ich habe mir keinen Drucker gekauft.

  • Ich habe mich auch lange damit beschäftigt welchen Drucker ich nehme. Am Schluss habe ich mich dafür entschieden einen selber zubauen.
    Warum habe ich einen selber gebaut:
    1. Günstiger als ein Ultimaker bzw. Makerbot
    2. Bei dem Bau des Druckers konnte ich auf meine Bedürfnisse eingehen.
    3. Die Bauteile ( Platine, Hotend usw.) konnte ich mir selbst aussuchen und ich weiß was ich verbaut habe. Sprich z.B.: kein China Zeugs.


    Vom Druckergebnis finde ich persönlich kann ich mit einem teuren Drucker mithalten.


    Nachteil an dem ganzen man muss sich ein wenig mit dem Thema 3D Drucker beschäftigen. Einlesen in die Programmierung der Firmware bis hin das einstellen des Druckvorgangs.

  • Hi,


    ich kann den Hephestos i3 von bq für den Einstieg empfehlen. Wenn man nur PLA drucken möchte ist das Teil wirklich super. Tolle Anleitung. Im Notfall sehr guter Support über Chat oder eMail. Alle Teile passen super. Heizbett und Druckraumvergrößerung gibt es als Nachrüstteile. Wenn man ABS drucken möchte braucht man das Heizbett (oder bastelt sich selbst eins) und muss viele Teile des Druckers in ABS nachdrucken bevor die PLA-Teile geschmolzen sind *g*


    Ich fand das Preis-/Leistungsverhältnis recht gelungen. Hauptnachteil beim i3 (nicht nur beim Hephestos) ist das "wackelige" Portal. Das führt bei hohen Objekten zu Schwingungen und Ungenauigkeiten. Kann man aber einfach selbst verbessern (einfach eine schräge Abstützung nachrüsten). Meinen Hephestos habe ich mittlerweile in eine Holzkiste gepackt (auf der Bodenplatte festgeschraubt) und mit einem Heizbett nachgerüstet - damit gelingt mir ABS-Druck ohne Probleme. War auf jeden Fall eine gute Entscheidung mit dem Hephestos anzufangen.


    Mittlerweile hat bq einen Nachfolger im Programm. Dafür gibt es aber wohl noch kein Heizbett - ist aber mit Teilen aus der Bucht sicherlich auch einfach nachrüstbar.


    Vorteil beim Hephestos: Voll offenes RepRap-Design. Tuning-Teile (oder schmückendes Beiwerk), alle gedruckten Teile etc. gibt es bei Thingiverse. Man kann seine Ersatzteile also selbst ausdrucken.


    Mittlerweile gibt es etliche Anbieter von i3 Druckern. Ist halt ein "Open Source" Entwurf. Wobei bq sich schon einige Mühe z.B. mit der Anleitung gegeben hat. Außerdem verwenden die ein eigenes Extruder-Design welches sehr gut funktioniert. Wenn man sich intensiver mit der Materie beschäftigen möchte tut es aber sicher auch ein andere i3 - gibt es schon für unter 300 €.


    Die Vellemann Drucker die über Conrad vertrieben werden sind auch brauchbar, haben aber doch deutliche Schwächen. Aber nix was sich nicht mit etwas Bastelei beheben lässt. Auch dort ist der Support sehr gut und auf Grund der Verbreitung findet man auch im Netz leicht Hilfe. Mit den Vellemanns habe ich keine eigenen Erfahrungen - es gibt aber einige Testberichte im Netz.


    Seit mittlerweile einigen Jahren aktuell ist auch der Mendel90. Das Teil ist wirklich grundsolide. Kann man direkt beim "Erfinder" in UK bestellen - mittlerweile gibt es auch andere Anbieter. Ist etwas teurer als ein "normaler" i3 aber behebt auch dessen "Wackeligkeit" und hat meist "ab Werk" ein Heizbett verbaut - damit durchaus ABS-tauglich wenn in der wohltemperierten Werkstatt kein Wind weht (oder man ein Gehäuse drumherum baut). Recht verbreitet und mit einem erstklassigen Support durch den "Erfinder" - wenn man denn englisch kann...


    Nächstes Level wäre dann wohl ein Sparkcube. Deutsche Konstruktion. Den gibt es m.W. nirgendwo als kompletten Bausatz. Man muss sich die benötigen Teile selbst besorgen und das Teil dann zusammenbauen. Nicht unmöglich, aber gerade für einen Einsteiger auch nicht wirklich einfach. Support über Forum und Anbieter ist aber auch sehr gut. Viele Leute haben diesen Drucker auch schon modifiziert (größer) nachgebaut. Preislich wird man um die 1000 € landen - erhält dafür aber auch einen sehr guten Drucker mit geschlossenem Bauraum, Heizbett und einer Druckqualität (und -geschwindigkeit) die sich vor Makerbot und Ultimaker nicht verstecken muss.


    Dann gibt es natürlich noch die "bezahlbaren (Fast-)Fertiggeräte". OK - davon gibt es nicht so viele und kleine Schwächen haben sie alle. CTC bietet zum Beispiel einen Makerbot-Nachbau an der vor Allem günstig ist: Unter 400 € mit 2 Extrudern. Etwas basteln muss man aber wohl damit das Teil ordentlich funktioniert (Wassermaus kann da sicher mehr zu erzählen). Die Temperaturmessung des Heizbetts funktioniert nicht richtig (da muss man einen NTC-Widerstand austauschen) und die Kabelführung muss man optimieren (Kabelkette oder so damit die Kabel auf Dauer nicht brechen). Gibt entsprechende Anregungen auf Youtube und im Netz.


    Sehr gut und einfach funktioniert auch der Dremel 3D-Drucker. Ist halt teuer und man kann nur das Material von Dremel verwenden (offizell). Eigene Optimierungen oder Umbauten: Schwierig. Dafür liefert das Ding aus der Schachtel heraus sehr brauchbare Ergebnisse.


    Ciao, Udo

    Custom 50x50x40 cm, Lebendgestein, ca. 85 Liter netto, EHeim Skim 350, Sicce Voyager Nano 2000, Aquaclear 20, Sander Piccolo mit EHeim 100, Marinecolor MC1 Dosierpumpe, Marsaqua 165/102 Watt LED. Versorgungssystem: ATI Essentials.
    Tagebuch: Hier -------- Dosier- und Nachfüllanlage: Hier

  • Ich werde euch zum CTC-3D-Drucker die nächste Woche etwas mehr berichten können. Da ich erst noch das ein oder andere Testen muss und ein wenig löten. :EVERYD~16:

  • Hallo Carmen,


    Ich bin echt sprachlos. Hätte jetzt im leben nicht damit gerechnet das sich bereits so viele Leute mit 3D Druckern beschäftigen.


    Schwer begeistert.

  • Hi,


    Bauraum kann man nur durch noch mehr Bauraum ersetzen *g* 10 cm x 10 cm ist schon arg wenig - da kommt man sehr schnell an Grenzen. Klar: Für Schlauchhalter, Scheibenhalter etc. genügts, aber: Der Appetit kommt beim essen.... Meine ca. 20 cm x 20 cm Grundfläche ist mir mittlerweile manchmal schon zu klein bzw. ich muss Teile "diagonal" drucken damit sie in den Bauraum passen - so komme ich dann auf knapp 28 cm maximale Ausdehnung bei "schlanken" Teilen.


    Makerbot Mini ist sicherlich ein guter Drucker, aber ich würde mir keinen Drucker mit so kleinem Bauraum kaufen.


    Ciao, Udo

    Custom 50x50x40 cm, Lebendgestein, ca. 85 Liter netto, EHeim Skim 350, Sicce Voyager Nano 2000, Aquaclear 20, Sander Piccolo mit EHeim 100, Marinecolor MC1 Dosierpumpe, Marsaqua 165/102 Watt LED. Versorgungssystem: ATI Essentials.
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  • Zurück zum Thema. Bezüglich der Probleme habe ich einen Extra-Thread aufgemacht evtl. verschiebt ein Mod die Threads dahin.
    Wenn ich heute nochmals neu bestellen würde, würde ich mich wohl mit diesem hier anfreunden, wußte leider erst zu spät, dass die auch welche vertreiben bisher habe ich nur meine kleine Windowsbox von dort.



    http://www.dfrobot.com/index.p…el&order=ASC#.V2lOc7iLSUk

  • Nö .... kein Delta *g* Zugegeben die Dinger sehen nett aus - auch während sie arbeiten - aber das Design hat ein paar prinzipielle Probleme. So ist die Auflösung nicht über denn gesamten Druckbereich identisch. Am Rand werden sie ungenauer. Außerdem reagieren Deltas extrem empfindlich darauf wenn die "Säulen" nicht 100% genau ausgerichtet sind. Da kommen dann schnell Druckteile heraus bei denen die Abmessungen und Winkel einfach nicht passen. Ich mag die Dinger nicht...


    Ciao, Udo

    Custom 50x50x40 cm, Lebendgestein, ca. 85 Liter netto, EHeim Skim 350, Sicce Voyager Nano 2000, Aquaclear 20, Sander Piccolo mit EHeim 100, Marinecolor MC1 Dosierpumpe, Marsaqua 165/102 Watt LED. Versorgungssystem: ATI Essentials.
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  • Ich bin schon ne ganze Zeit am überlegen ob ich mir auch, wie Carmen, den CTC zulege.


    Der Preis ist für ein vormontiertes Fertigbaugerät okay. Allerdings mit allen wichtigen, die Druckqualität verbessernden Teilen, kommen wahrscheinlich noch 300 Euro drauf. Er druckt ja auch ohne diese Teile, aber das ist eben noch verbesserungswürdig.


    Daher konnte ich mich noch nicht durchringen. Er soll ja nach den Modifikationen eine recht gute Druckqualität liefern. Wenn das so ist, dann wäre er trotz der Investition für die Modifikationen sehr günstig.


    signatur.jpg


    Hilfreiche Informationen von der Einrichtung

    bis zum Betrieb des Beckens

  • Hallo,


    Ich benutze den Ender 3 von Creality3D für mein Kleingewerbe. Gedruckt wird fast alles was das Kundenherz sich wünscht. Aktuell habe ich für mein Reefer 250 einen Filterbecher entwickelt.


    Gruß


    Michael

  • Creality Cr-6,
    Out of the Box sofort gute Drucke. Es müssen nur 4 Schrauben eingeschraubt werden und 2 Kabel zusammengesteckt werden.


    Besonders gut für Anfänger, die automatische Nivellierung für das Druckbett.


    Drucke zZt. Einen Stand für meinen Aqua Medic Multi Reactor, weil die Randhalterung kritisch ist wenn der Filter mal überläuft.

  • Zitat

    Creality Cr-6,
    Out of the Box sofort gute Drucke. Es müssen nur 4 Schrauben eingeschraubt werden und 2 Kabel zusammengesteckt werden.


    Besonders gut für Anfänger, die automatische Nivellierung für das Druckbett.


    Drucke zZt. Einen Stand für meinen Aqua Medic Multi Reactor, weil die Randhalterung kritisch ist wenn der Filter mal überläuft.

    Oh, da hätte ich Interesse an der STL Datei, falls du sie auf Thingiverse oder sonstwo veröffentlichst. Ich habe den gleichen Multireaktor, und wenn der überläuft, sifft alles in mein Osmosewasser-Nachfüllabteil. Das muss ja nicht sein. Ich drucke übrigens seit eineinhalb Jahren ohne Probleme mit dem Anycubic i3 Mega S.


    Gesendet von meinem SM-G781B mit Tapatalk

    LG
    Timo


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    EHEIM Incpiria Marine 330
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