Dosier- und Nachfüllanlage

  • Hi,


    wie anderswo schon beschrieben möchte ich mir für mein kleines Becken den Luxus einer automatischen Dosier- und Nachfüllanlage gönnen. Bei der Dosierpumpe habe ich mich für die MC-1 Chieftain von Marinecolor mit 3 Erweiterungen entschieden. Damit habe ich vier Dosierpumpen. Mit 3 Pumpen will ich die ATI Essentials dosieren, die vierte Pumpe soll mein Verdunstungswasser ausgleichen.


    Vorteil bei der MC-1 ist, dass die einzelnen Pumpen über ein normales Audiokabel (RCA, Cinch) an den Controller angeschlossen werden. Zudem finde ich es praktisch, dass die Programmierung über eine Fernbedienung erfolgen kann. Es genügt also, wenn ich den Controller so platziere das ich das Display einsehen kann.


    In das Verbindungskabel zur Dosierpumpe für das Nachfüllwasser will ich einen Füllstandsschalter-Bausatz von Conrad einbauen, damit die Nachfüllung unterbrochen wird sobald der gewünschte Wasserstand erreicht ist. Das Teil wird in den Foren ja öfter mal für Nachfüllanlagen beschrieben und es ist dezenter (und hoffentlich zuverlässiger) als ein normaler Schwimmschalter. Im Prinzip entspricht das dann der "üblichen" Lösung einer Nachfüllautomatik über einen Pegelschalter + Pumpe die über eine Zeitschaltuhr gesichert wird damit im Fehlerfall nicht zu viel Wasser ins Becken gepumpt wird. Statt der Zeitschaltuhr verwende ich halt die Dosierpumpe und deren Steuerung um über den Tag verteilt mehrer kleine Portionen Osmosewasser ins Becken zu füllen falls der aktuelle Wasserstand das zulässt.


    Eine Dosierpumpe für die Nachfüllung will ich verwenden, weil ich nur relativ kleine Mengen nachfüllen muss, das Becken nur eine sehr begrenzte Aufnahmekapazität für Nachfüllwasser hat und die Dosierpumpe für die Essentials ja eh ganz praktisch ist. Die Dosieranlage wäre auf maximal 10 Dosierpumpen erweiterbar, wobei man statt Dosierpumpen auch Magnetrührer anschließen könnte (gibt es ebenfalls von Marinecolor). Damit habe ich genug "Luft" um ggf. später auch noch die Entnahme des Wassers zum Salinitätsausgleich (siehe Anleitung ATI Essentials) oder Planktonfütterung etc. nachzurüsten. Einzelne Dosierpumpen zum Anschluss an das System kosten derzeit 21,50 €, der Magnetrührer 44,50 €. Ersatzteile gibt es notfalls auch - man muss also nicht immer die komplette Pumpe austauschen, wenn mal was kaputt sein sollt.


    Hier schon mal meine Einkaufsliste:


    • Marinecolor MC-1 Chieftain + 3 Erweiterungen (aktuell 123,99 € inkl. Versand über eBay)
    • Conrad FÜLLSTANDSSCHALTER - BAUSATZ ArtikelNr. 195731
    • Conrad KUNSTSTOFF-GEHAEUSE 2000, ArtikelNr. 522856


    Dazu 2 Cinch-Einbaubuchsen, eine 5mm LED-Fassung, 2 Cinch-Stecker. Carbonstäbe habe ich noch zu Hause - daraus wird der eigentliche Sensor (die Elektroden) gebaut - wie genau überlege ich mir noch. Kabel hab ich auch genug im Haus. Ursprünglich wollte ich das Gehäuse auch selbst machen (3D-Druck), aber das Conrad-Gehäuse ist so billig - lohnt den Aufwand nicht.


    Die Conrad-Teile hole ich heute abend ab, die Dosierpumpen sollen laut DHL morgen ankommen. Am Wochenende finde ich dann hoffentlich die Zeit zum basteln. Den Aufbau werde ich dann hier dokumentieren, falls jemand die Idee aufgreifen und nachbauen möchte.


    Ciao, Udo

    Custom 50x50x40 cm, Lebendgestein, ca. 85 Liter netto, EHeim Skim 350, Sicce Voyager Nano 2000, Aquaclear 20, Sander Piccolo mit EHeim 100, Marinecolor MC1 Dosierpumpe, Marsaqua 165/102 Watt LED. Versorgungssystem: ATI Essentials.
    Tagebuch: Hier -------- Dosier- und Nachfüllanlage: Hier

  • Hallo zusammen,


    bei meiner Teileliste fehlten natürlich Stecker und Buchse für den Anschluss der Elektroden. Nun also die komplette Teileliste:


    • Marinecolor MC-1 Chieftain + 3 Erweiterungen (aktuell 123,99 € inkl. Versand über eBay)
    • Conrad FÜLLSTANDSSCHALTER - BAUSATZ ArtikelNr. 195731
    • Conrad KUNSTSTOFF-GEHAEUSE 2000, ArtikelNr. 522856
    • 3 Einbaubuchsen Cinch
    • Eine LED-Einbaufassung für 5 mm LEDs
    • Ein paar Kabel/Litze um die Buchsen/LED mit der Platine verbinden zu können
    • Ein Kabel mit 2 Cinch-Steckern (hat man meist als Audiokabel von alten Videorecordern/Sat-Empfängern/HiFi-Anlagen zu Hause irgendwo herumliegen)
    • Ein Cinch-Stecker mit Kabel an das man die Elektroden anschließt
    • 2 kurze Carbonstäbe als Elektroden inkl. einer Halterung.


    Für die Halterung der Elektroden verweise ich mal auf das Korallen-Wiki:


    http://www.korallen-wiki.de/in…Y_F%C3%BCllstandsschalter


    Dort wird ein Dennerle Scheibenhalter verwendet. Man kann aber sicher auch den Schlauchhalter verwenden der von Marinecolor angeboten wird. Der 6-fach Schlauchhalter würde sich anbieten. Die Elektroden durch die äußeren Löcher stecken und sanft festschrauben - dann sind sie auch weit genug auseinander damit kletternde Schnecken die Kontakte nicht so leicht überbrücken können. Saugnäpfe sollten auch gehen. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.


    Die Dosierpumpen sind gerade angekommen. Sehr gut verpackt - da haben die Paketdienstleister kaum eine Chance etwas zu zerstören.


    Der erste Eindruck der Geräte ist: Mechanische Qualität, Haptik, Anmutung ist ok. Kunststoffgehäuse halt, LED-Display, RoHS/WEEE-Aufkleber. Solide genug, wenn man mit den Teilen nicht Fußball spielen möchte.


    Sehr nett sind die seitlichen "Bajonette" mit denen man die Pumpen aneinanderreihen kann. Man erhält so einen durchgehenden Block. Die Gehäuse sind bei den Erweiterungen identisch zum "Master". Der Ausschnitt für das Display ist mit einem Aufkleber (etwas stärkere Folie) verschlossen.


    Die "Zentrale" habe ich gerade mal kurz angetestet: Läuft schon mal. Erwartungsgemäß macht die Pumpe ein Geräusch. Da läuft halt ein Motor mit Getriebe.


    Die Fernbedienung arbeitet mit Infrarot. Sichtverbindung zwischen Chieftain und Fernbedienung ist also Pflicht. Die eigentliche Fernbedienung ist aus der Kategorie "China-IR-Folientasten-Fernbedienung" wie man sie auch z.B. von RGB-LED-Schläuchen kennt. Die Tasten haben einen fühlbaren Druckpunkt und sind ausreichend weit auseinander um sie auch mit dickeren Fingern bedienen zu können.


    Der Lieferumfang ist sehr komplett. Alle benötigten Kabel, Schläuche, Batterie für die Fernbedienung, Rückschlagventile, Schlauchverbinder an den Pumpen sowie je ein zusätzlicher Schlauchverbinder pro Pumpe und ein 10 ml Meßzylinder für die Kalibrierung. Dazu eine englischsprachige Anleitung (die deutsche Version gibt es auf der Homepage). Nur Dosierbehälter und Schlauchhalter muss man noch zusätzlich besorgen.


    So, das soll erstmal als Zwischenstatus genügen. Spätestens am Wochenende werde ich Fotos einstellen und weiter berichten.


    Ciao, Udo

    Custom 50x50x40 cm, Lebendgestein, ca. 85 Liter netto, EHeim Skim 350, Sicce Voyager Nano 2000, Aquaclear 20, Sander Piccolo mit EHeim 100, Marinecolor MC1 Dosierpumpe, Marsaqua 165/102 Watt LED. Versorgungssystem: ATI Essentials.
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  • Hi,


    schauen wir mal. Ich werde mir vermutlich eh Halter aus dem 3D-Drucker basteln und die Elektroden mit 2 Haltern in den Ecken des Beckens unterbringen. Weit, weit auseinander. Isolieren mit Schrumpfschlauch hab ich eh vor - so spare ich mir dann auch die Kabelklemme zur Befestigung der Leitung. Wahrscheinlich werde ich das dann auch noch mit Heißkleber ein wenig versiegeln - zumindest an der Anschlussstelle.


    BTW: Die Kommunkation mit Marinecolor ist übrigens sehr angenehm und schnell. Ich hatte dort wegen der prinzipiellen Realisierbarkeit nachgefragt ob es möglich wäre den Pegelschalter in den Anschluss zu den Erweiterungen einzuschleifen. Der gute Herr Zielke hat das dann mit einem Kippschalter sofort selbst ausprobiert und jetzt einen Schwimmschalter bestellt um das selbst zu testen: Funktioniert. Soweit also schon mal ein guter erster Eindruck vom Service. Dazu gab es dann eine Anregung die ein anderer Kunde umgesetzt hat: Die Tröpfchenmethode zur Eingewöhnung von neuen Tieren lässt sich auch sehr gut und kontrolliert mit einer Dosierpumpe realisieren... Ich fürchte, ich werde eine vierte Erweiterung brauchen um Beckenwasser "abzupumpen" - das kann ich ja dann auch nutzen um das Beckenwasser entsprechend der Essentials-Anleitung zum Salinitätsausgleich zu entnehmen. Auch wenn ich die Menge dafür nicht aus Floatat und Essentials-Zugabe berechnet kann ich ja auch über die gemessene und gewünschte Salintät und das Beckenvolumen ausrechnen und dann genau diese Menge über die Dosierpumpe ableiten.


    Der Versand ging auch schnell. Mittlerweile hat es sich ja bei vielen Händlern eingeschlichen, dass die Versandmeldung raus geht sobald sie den Paketaufkleber drucken, das Paket aber erst am Folgetag tatsächlich in den Versand geht. Hier erfolgte der tatsächliche Versand wenige Stunden nach der Bestellung. Leider hat DHL dann 2 Tage gebraucht um das auszuliefern - aber dafür kann der Shop ja nix.


    Ciao, Udo

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  • Hallo zusammen,


    ich habe jetzt ein wenig mit der Pumpe gespielt. Die Programmierung ist sehr einfach und intuitiv. Die Anleitung braucht man fast nicht.


    Die Programmierung hat aber auch ihre Besonderheiten:


    1. Während man die Pumpe programmiert arbeitet sie nicht. Bereits programmierte Dosierungen werden dann also nicht abgearbeitet. Man muss also etwas aufpassen und die fehlende Dosierung ggf. manuell nachholen. Das ist ein wenig unpraktisch. Man muss quasi den Dosierplan immer in Reichweite haben und Programmieraktionen in Zeiten legen in denen nichts dosiert wird. Nun ändert man nicht jeden Tag die Programmierung - insofern ist das verschmerzbar - verlangt aber halt etwas Aufmerksamkeit


    2. Man kann eine einmal programmierte Zeit nicht einfach löschen. Man muss sie manuell auf 00:00:00 - 00:00:00 setzen. Das sind immerhin 12 Tastendrücke auf der Fernbedienung. OK - Luxusproblem...


    3. Es gibt leider keine Möglichkeit programmierte Zeiten zu "verschieben" um bei Programmänderungen Lücken zu füllen. Auch Luxusproblem.


    4. Wichtig: Wenn die Endzeit VOR der Startzeit liegt, dann wird nichts dosiert. Das finde ich sinnvoll. Man stelle sich vor, man verschiebt eine Programmierung 12:00:00-12:00:10 auf 13:00 Uhr, vergisst aber die Endzeit zu korrigieren. Wenn dann tatsächlich bis von 13:00:00 bis 12:00:10 dosiert würde wären das satte 23 Stunden... Was man aber halt nicht kann ist eine Dosierung "über Mitternacht" durchzuführen. Muss man halt nur wissen - programmierbare Zeitschaltuhren arbeiten da ja in der Regel anders.


    Was aber viel wichtiger ist:


    Die Dosiergenauigkeit


    Dazu habe ich die mitgelieferten Schläuche mit der Pumpe verbunden und einfach mal etwas Leitungswasser fördern lassen. Erstmal manuell um die Schläuche zu füllen.


    Die Funktion "manuell" ist eigentlich (auch) zur Kalibrierung vorgesehen. Man muss aber manuell starten und stoppen. Um damit 10 Sekunden genau abzupassen muss man ein sehr gutes Timing in den Fingern haben. Wenn man das so machen möchte, lieber 100 Sekunden nehmen - das verringert den Fehler.


    Oder so wie ich es gemacht habe: Einfach einen Zeitpunkt in "naher Zukunft" mit 10 Sekunden Laufzeit programmieren. Warten. Warten. Warten. *g* Ergab beim Chieftain etwas mehr als 10 ml. Ich habe dann die Geschwindigkeit auf 99% gestellt - dann hat es gepasst.


    Nächster Test: 2 Programmierungen mit jeweils 5 Sekunden Laufzeit. Sollte ja eigentlich auch 10 ml ergeben. Hat sehr gut funktioniert. Minimale Abweichung, etwa 0,1 ml - also ca. 1%.


    Noch ein Test: 5 mal 2 Sekunden Laufzeit, also 5 mal 2 ml. Wieder ergaben sich 10,1 ml.


    Das hat mich dann doch etwas überrascht, weil man "sehr kleine Mengen" ja laut Anleitung der ATI-Essentials mit vielen Dosierpumpen angeblich nicht sonderlich genau dosieren kann. Also mir genügt diese Genauigkeit. Wenn man größere Mengen dosiert sollte man aber sicherheitshalber auch mit einer Menge kalibrieren die in der Nähe der späteren Fördermenge pro Dosiervorgang liegt. Das reduziert den "Meßfehler".


    Die mitgelieferten Schläuche sind übrigens ca. 1 m lang. Zwei davon gibt es pro Pumpe. Da aber eine Schlauchkupplung mitgeliefert wird, kann man sich das dann so aufteilen wie man möchte.


    Den Conrad-Bausatz habe ich heute Abend zusammengelötet. Hat sofort funktioniert und schaltet bei einem ersten Test mit Salzwasser auch sehr zuverlässig. Jetzt muss ich noch den Sensorhalter konstruieren und drucken, dann kann ich das alles zusammenbauen.


    Ciao, Udo

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  • Hi Udo,


    das klingt alles sehr spannend und ich bin auf die weitere Dokumentation gespannt!! (2x Spannung in einem Satz zeigt wohl, dass ich wirklich gespannt bin :rolleyes: )

    Viele Grüße, Katharina und Torsten

  • Hallo zusammen,


    ich habe (fast) fertig. Heute vormittag habe ich den Conrad Pegelschalter in das Gehäuse eingebaut. War etwas eng, hat aber dann doch geklappt.


    Hier mal der gelötete Bausatz inklusive der Verkabelung des Gehäuses:



    Die Dosierpumpen werden ja über Cinch-Kabel angesteuert mit 12 Volt. Masse ist dabei "innen", +12 Volt liegen außen. Ich habe nun die Masseleitung an die Masse des Füllstandssensors angeschlossen und sie auf den Anschluss für meine Pumpe weitergeschleift. die 12V gehen auf + vom Bausatz und auf C vom Relais. S - der Schließerkontakt vom Relais - geht dann auf den äußeren Anschluss der Pumpe. Die LED habe ich natürlich ebenfalls "nach außen" versetzt.


    Zusammengeschraubt sieht das dann so aus - noch mit vorläufiger Beschriftung.



    Oder im Gesamtbild mit Chieftain und Dosierpumpe dann so:



    Schließlich noch auf die Schnelle ein paar Aufkleber zur Beschriftung gemacht. Fertig:



    Funktioniert im "Trockentest" jedenfalls schon mal sehr gut. Wenn der Chieftain die Pumpe ansteuert läuft diese an. Überbrücke ich die Sensorkontakte mit dem Finger stoppt die Pumpe und die LED geht aus. Schaltet der Chieftain die Pumpe an während ich die Kontakte überbrücke, läuft die Pumpe nicht. Also exakt so wie es sein soll.


    Den Halter für eine einzelne Elektrode habe ich auch schon konstruiert:



    Und einen kombinierten Elektroden-/Schlauchhalter:



    In die großen Bohrungen kommen die Dosierschläuche, die kleine Bohrung nimmt einen Carbonstab als Elektrode auf.


    Die Elektroden muss ich noch an das Kabel anschließen, auf die korrekte Länge bringen und alles zusammenbauen - dann gibt es morgen hoffentlich Bilder von der Installation am Becken.


    CIao, Udo

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  • Hallo zusammen,


    und so sieht es fertig aus. Erstmal die Dosiereinheit:



    Und der Pegelsensor:



    Der Carbonstab an der Dosiereinheit ragt praktisch ständig ins Wasser. Dort ist auch etwas mehr Strömung damit die dosierten Flüssigkeiten schnell verteilt werden.


    Der einzelne Carbonstab ist der eigentliche Meßfühler für den Wasserstand und sitzt in einer Ecke ohne Wellen.


    Ciao, Udo

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  • Hier noch ein kurzes Video wo man sieht das der Pegelschalter funktioniert:


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    Ciao, Udo

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  • Hallo zusammen,


    erstes Fazit nach 2 Tagen - die Konstruktion funktioniert. Sowohl die Dosierung der Essentials als auch die Nachfüllung des Verdunstungswasser arbeiten wie geplant. Durch die Oberflächenspannung des Wassers ergibt sich für die Nachfüllung sogar eine Art Hysterese. Sobald der Fühler das Wasser berührt (bzw. umgekehrt der Wasserspiegel bis zum Fühler steigt), saugt sich das Wasser etwas am Fühler hoch. Das führt dazu, dass auch kleine Wellen den Kontakt nicht wieder abreißen lassen. Es gibt also kein "Flattern" des Schaltrelais.


    Wem die Dosierpumpe bzgl. der Förderleistung nicht genügt kann natürlich stattdessen auch eine 12V-Tauchpumpe anschließen. Man müsste bei Marinecolor mal fragen welche Belastbarkeit die Ausgänge des Controllers Chieftain haben. Kleine Pumpen könnte man sicherlich direkt genauso betreiben wie ich das nun mit der Dosierpumpe mache. Bei Pumpen mit einer höheren Leistungsaufnahme oder höheren Betriebsspannung müsste man in den "Pegelschalterkasten" noch eine zusätzliche Buchse für eine externe Stromversorgung der Pumpe einbauen und das Teil geringfügig anders verkabeln. Technisch könnte man sogar direkt eine mit 230V betriebene Pumpe schalten - das Relais kann das ab. Allerdings sollte man dann schon eine entsprechende Ausbildung haben und wissen was man tut. Wasser, Netzspannung und Unerfahrenheit bzw. Ahnungslosigkeit sind keine gute Kombination.


    Fazit bisher: Mit dem Pegelschalter von Conrad kann man die Chieftain MC1 als "Zeitschaltuhr" für die Wassernachfüllung gut verwenden. Falls man also ohnehin die Anschaffung einer Dosierpumpe plant kommt man auf diesem Weg zu einer gut funktionierenden (zumindest bisher *g*) und - durch die zeitliche Einschaltbegrenzung - doppelt gesicherte Nachfüllanlage ohne eine weitere Zeitschaltuhr zu benötigen.


    Ciao, Udo

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