Sand oder Kies

Der Unterschied zwischen Korallenbruch (Kein Kies!) und Sand ist, dass Korallenbruch erheblich mehr Zwischenräume hat, dort lagert sich schnell Mulm und Detritus ab. Zudem veralgt der Korallenbruch schnell, seine weiße Farbe ist nicht von langer Dauer.
Bei Sand gibt es unterschiedliche Körnungen von sehr fein mit Körnern von 1mm und kleiner bis zu kleinen Steinchen, wo die Körner 3-6mm groß sind. Je mehr Sand man hat desto schwieriger ist es, diesen von Mulm und Detritus frei zu halten und zu verhindern, dass sich Nährstoffdepots bilden.

Welche Sandart man dort nimmt und wieviel davon kommt auch viel an auf die Tiere, die man pflegen möchte. Einige Lippfischarten brauchen etwas mehr Sand, weil sie sich dort drin zum Schlafen vergraben. Auch Brunnenbauer und Grunden benötigen Material zum Bauen ihrer Höhlen.
Die Größe des Sandes sollte auch an die Stärke der Pumpen angepasst werden. Wenn Du ein großes Becken hast mit starken Pumpen werden die mit feinem Sand bei Dir Sandtornados bauen und große Flächen einfach freipusten.

Wenn das nicht nötig ist, sollte man nicht so viel Sand nehmen aus oben genannten Gründen. Dann besser nur 1-2cm als Schicht und einige Tiere, welche den Sand durcharbeiten und säubern wie grabende Seestern oder einige Schneckenarten, in größeren Becken auch Grundeln.

Lifesand ist in den meisten Fällen nur biologisch belasteter Sand, weil die Haltungsbedingungen nicht gerade ideal sind und die Zeit, wie lange der Sand schon im Regal gelegen hat oft schon das meiste absterben lassen hat.

Gruß
Sandy

Schau mal hier:
Ati Fiji White Sand - Alternative
Da hast Du schon einige Tipps...

was meinst Du denn mit ,,buntes Becken " ?

Ah...also ein gemischtes Becken...ok

Hallo Hannes,

ich rate dir zu Sand, und zwar zu neuem. Einige hatten mit dem Lifesand keine Probleme, andere schon. Ansonsten wie Sandy schon geschrieben hat 1-2 cm. Welche Marke ist schwer zu sagen, das kommt auf deinen Geschmack an, ich finde auch den Dennerle-Sand nicht schlecht. Spülen musst du den Sand auf jeden Fall, er gibt am Anfang auch Stoffe an das Wasser ab, KH und MG können stark ansteigen, deshalb nicht zu viel rühren, wenn er erstmal im Becken ist.

Wenn du z.B. einen Knallkrebs und eine Grundel halten willst, brauchst du auch Korallenbruch als Baumaterial für den Krebs. Grabender Seestern braucht auf jeden Fall ein größeres Becken und das sollte auch nicht so frisch sein.

Viele Grüße
Erika

Hey,

ich mag den white gravel recht gerne. ist in 3-4mm und recht sauber.

lg

martin

Du kannst Lifesand mit neuem Sand mischen, allerdings würde ich dann die Körnung des Sandes feiner wählen. Auf Dauer liegt der grobe Sand immer oben.

Edith: der white gravel sieht ja gut aus, vielleicht schreibt noch jemand, der schon mal solche Sande gemischt hat, ich habe noch nie Lifesand verwendet

Hi,

was willst Du den mit Livesand? Das ist das überflüssigste Produkt auf der Welt. Sand mit Bakterien (welche auch immer den ganzen Transport Lagerung usw überlebt haben) mischen und dann teuer verkaufen??? Das macht halt echt keinen Sinn sorry meine Meinung. Es gab früher mal direkt importierten Sand. Der wurde im Meer abgebaut und dann mit dem Flieger direkt zu Dir und in Dein Aquarium geliefert. Das machte noch sinn, da war noch was am Leben... Da gabs Schnecken, Würmer sicherlich Baterien Kleinstlebewesen usw. Das was jetzt verkauf wird, kannst auch selber machen. Sand + Ampulle mit Wunderbakterien und schon ist es fertig... Kannst auch Sand und Erdaufgus machen hat bestimmt genauso viel Wert :-)))

Nimm einfach normalen trockenen Sand Deiner Wahl ohne live schnick schnak werbung und fertig

LG

Martin

Hi

also ich habe jetzt ausgerechnet den white gravel. den gibt es auch feiner so 1 - 1,5 mm... einfach mal suchen.

ich habe den damals in 25kg säcken bestellt. hab dann einfach ein großes gefäß genommen und ca. 1/2 mit sand voll gemacht. anschließend wasser drauf mit dem schlauch brause im garten gardena oder so. der sand bleibt im gefäß liegen weil er schwer ist. das wasser läuft dann über den rand des gefäßes. einfach so laufen lassen und mit der hand den sand umrühren. dann kommt halt n bisschen abrieb also weiße flüssigkeit raus. das hält sich aber in grenzen. wenn das rührwasser wieder klar ist, einfach den behälter kippen. der sand bleibt am boden das wasser läuft ab rein ins becken und gut ist. Ach und da geht auch leitungswasser. das bisschen nitrat silikat phosphat was da kommt macht nicht wirklich was.

außerdem was ich ich sagen wollte. es ist ein irrglaube, dass sand in der MWaquaristig nicht verdreckt. egal welche Kornstärke, welche Ströhmung oder sonst was. Fisch kacken immer Futter wir auch nie restlos gefressen. es mach immer sinn die gute alte mulmglocke aus der SWaquaristik für den wasserwechsel zu verwenden. du wirst immer dreck im sand haben und um den raus zu holen kann ich dir nur sagen: Wasserwechsel = Mulmglocke für den den Sand. Vor dem Wasserwechsel würde ich immer mit einer Strömungspumpe über den Aufbau gehen. Da komm auch Dreck raus ohne Ende. Der landet dann im Filter oder im Boden. Macht aber nichts filter filtert den dreck rau und wir haben ja unsere Mulmglocke :-)))

lg
Martin

ps laßt euch nicht Märchen von euren Händlern erzählen. Die wollen nur Umsatz in der Kasse. Schaltet euren Kopf ein überlegt wie das funktionieren soll...

Martin

ich habe mehrfach livesand verwendet und würde es wieder tun.

ob und wieviele bakterien drin sind weiss ich nicht. das scheinen andere schon herausgefunden zu haben...

es soll auch steine geben die haben trockene bakterienbeläge die erst im wasser aktiv werden

der livsand ist sand aus der natur. sehr,sehr fein und sieht super natürlich aus. für starke bodenströmung sicher ungeeignet.

die anderen sandarten sind mir teilweise zu homogen. das sieht manchmal etwas künstlich aus.

des weiteren verdichtet sich livesand nach einer gewissen zeit recht stark. natürlich abhängig von der schichtdicke und darin lebenden tieren. durch diese verdichtung sinkt weniger bis gar kein detritus ein und wird schon oberflächlich abtransportiert. das ist bei groberen sandarten anders. da sackt schon ne menge mehr ein. das sieht man schön wenn man mal mit ner pipette in den sand geht und ihn aufwirbelt.

einzig beim einbringen muss man mit livesand aufpassen. der sollte unmittelbar vor dem wasser schon eingefüllt werden, weil er nicht gewaschen wird und durch seine feinheit einen gigantischen nebel erzeugen wird, der sich überall absetzt.

das sind aber meine persönlichen erfahrung mit den sandarten.

wie gesagt, kann man aber alle nehmen. kommt auf die persönliche vorliebe an und nicht zuletzt auch auf die gesamteinrichtung und den besatz.